29.06.2022, Medienmitteilung

Zug profitiert erneut vom Agglomerationsprogramm

Der Bundesrat hat am 10. Juni 2022 die Vernehmlassung zur 4. Generation des Agglomerationsprogramms eröffnet. Der Kanton Zug kann erneut mit wesentlicher Unterstützung durch den Bund rechnen.

Mit den Agglomerationsprogrammen unterstützt der Bund seit 2008 die Städte und Agglomerationen bei der Lösung ihrer Verkehrsprobleme. Für die 4. Generation haben die Agglomerationen insgesamt 32 Programme mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Milliarden Franken beim Bund eingereicht. Der Bundesrat erachtet alle für sinnvoll und schlägt vor, diese mit 1,3 Milliarden Franken zu unterstützen, wie die vom Bundesrat am 10. Juni 2022 eröffnete Vernehmlassung für die 4. Generation des Agglomerationsprogramms zeigt.

Gutes Kosten-​Nutzen-Verhältnis

Dem neuen Zuger Agglomerationsprogramm bescheinigt der Bund ein gutes Kosten-​Nutzen-Verhältnis und unterstützt die Verkehrsprojekte im Kanton Zug mit einem Beitragssatz von 35 Prozent. Insgesamt soll der Kanton Zug einen Bundesbeitrag von 39,9 Millionen Franken für die Verbesserung der Verkehrsinfrastrukturen im Zeitraum von 2024 bis 2027 erhalten. Vom Bundesbeitrag entfallen rund 3,5 Millionen Franken auf das Zuger Bussystems, 8,8 Millionen Franken für Ortskernaufwertungen und neue Strassenverbindungen, 17,6 Millionen Franken für Fussgänger-​ und Veloinfrastrukturen sowie 10 Millionen Franken für Gestaltung und Sicherheit von Strassenräumen. Die Baudirektion erstellt nun die Stellungnahme an den Bund. Nach der Vernehmlassung bei den Kantonen berät das Parlament in Bern 2023 die Botschaft. Danach werden die definitiven Leistungsvereinbarungen zwischen dem Bund und den Kantonen unterzeichnet.

Kontakt

Charly Keiser

Kommunikationsbeauftragter
Baudirektion

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