18.08.2017, Medienmitteilung

Schulend-​Erhebung BIZ

Schule fertig – wie weiter nach den Sommerferien? Für rund 16 000 Kinder und Jugendliche beginnt die Schule am kommenden Montag. Was machen diejenigen, welche ausgetreten sind? Von den 833 Jugendlichen hatten 15 noch keine Anschlusslösung. Rund 70 Prozent starten eine berufliche Grundausbildung.

Welche Wege schlagen die Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit oder nach einem kantonalen Brückenangebot ein? Mit Unterstützung der Lehrpersonen führt das BIZ der Zuger Bildungsdirektion alljährlich eine entsprechende Erhebung durch. Hier einige Besonderheiten in diesem Jahr. Die aufbereiteten Ergebnisse sind aufschlussreich.https://bizcloud.zug.ch/index.php/login

Gewählte Berufe

Von den 104 gewählten Berufen werden nur 27 gleichzeitig von Knaben und Mädchen gewählt

Bei den Mädchen belegen Kauffrau, Fachfrau Gesundheit und Detailhandelsfachfrau die Spitzenplätze
Bei den Knaben liegen Kaufmann, Informatiker und Detailhandelsfachmann an der Spitze
Doch gibt es auch eine Reihe Knaben und Mädchen, welche geschlechtsuntypische Berufe ergriffen:
Mädchen: zum Beispiel je drei Informatikerinnen und Malerinnen, zwei Konstrukteurinnen und je eine Elektroinstallateurin, Schreinerin, Maurerin, Automobil-​Mechatronikerin, Automobil-​Fachfrau, Landwirtin

Knaben: Neun Fachmänner Gesundheit, zwei Fachmänner Betreuung, je ein Coiffeur, Dentalassistent und Pharmaassistent

Mittelschulen

79 Jugendliche oder 9.5 Prozent (Vorjahr 101, 12 Prozent) treten in eine allgemeinbildende Schule über. 34 besuchen ein Gymnasium, 43 die Fachmittelschule und 2 eine andere Mittelschule (High School).

Die Ausbildungssituation nach neun Schuljahren

Die untenstehende Grafik gibt einen Querschnittsvergleich aller Jugendlichen nach 9 Schuljahren (inklusive Jugendliche, die das Gymnasium fortsetzen):

 Die Kohorte 2017 war mit 1109 Jugendlichen etwas kleiner als im Vorjahr (1158)

Die Zahl der Mittelschülerinnen und -​schüler sank von 417 auf 355

Wege nach der 3. Oberstufe oder einem Brückenjahr

Nimmt man zu den Jugendlichen aus der Oberstufe noch diejenigen hinzu, welche aus einem kantonalen Zwischenjahr (Brückenangebot, Einstieg in die Berufswelt) austreten (insgesamt 1010), waren vor den Sommerferien noch 40 auf der Suche nach einer Anschlusslösung.

Dank

Zitat Stephan Schleiss: «Hinter diesen Zahlen steckt viel Herzblut und Engagement für die Berufs-​ und Schulwahl der Zuger Jugendlichen. Eltern, Lehrpersonen, Fachpersonen des BIZ und Firmen setzen sich gemeinsam ein. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich.»

Direktion für Bildung und Kultur

Querschnittsvergleich aller Jugendlichen

Die untenstehende Grafik gibt einen Querschnittsvergleich aller Jugendlichen nach 9 Schuljahren (inklusive Jugendliche, die das Gymnasium fortsetzen)

Kontakt

Stephan Schleiss

Bildungsdirektor       
Direktion für Bildung und Kultur