DAS PROJEKT «KSM 2022 – WEGE IN DIE ZUKUNFT» ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

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«KSM 2022 – WEGE IN DIE ZUKUNFT»

WARUM EIN GROSSES CHANGE-PROJEKT?

In den vergangenen Jahren ist die Kanti Menzingen stark gewachsen, von 185 im Jahr 2013 (11 Klassen) auf heute 580 Schüler/innen (29 Klassen). Um den Herausforderungen, welche dieses markante Wachstum mit sich brachte, gerecht zu werden, hat die Schulleitung im Herbst 2019 mit der Frage «Was braucht es, damit die KSM ein Ort ist und bleibt, an welchem ich gerne lehre, lerne und arbeite?» das Schulentwicklungsprojekt «KSM 2022 – Wege in die Zukunft» unter dem Motto «konkret – gemeinsam – zielorientiert» lanciert.

PROJEKTARCHITEKTUR

«KSM 2022 – Wege in die Zukunft» stellt einen kooperativen und kollektiven Lernprozess dar. In verschiedenen Arbeitsgruppen haben 35 Lehrpersonen, 14 Schüler/innen und die Schulleitung gemeinsam über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der KSM nachgedacht und sich Gedanken über das pädagogische Wirken gemacht. In den zu Beginn des Projektes bestimmten vier Themenbereichen «Kommunikation», «Lehren und Lernen», «Schulkultur» und «Reduktion der Komplexität» wurden die vom ganzen Kollegium ausgearbeitete Ziele konsequent verfolgt: Datenbasiert (aufgrund von an der Schule erhobenen Daten und den Resultaten aus der Forschung) und sorgfältig wurde dabei hinterfragt, wo sich Bestehendes bewährt hat, wo die Prozesse sowie Abläufe optimiert werden müssen und wo Neues angesagt ist.

Der gesamte Prozess wurde von der «Impulsgruppe» als Steuergruppe begleitet.

RESULTATE

Das Projekt «KSM 2022 – Wege in die Zukunft» konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Mark Twain sagte «In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse das Tau und verlasse den sicheren Hafen. Packe den Wind und segle fort. Erforsche! Träume!»

Genau so ist die KSM bei diesem Projekt als Schulgemeinschaft vorgegangen. Das Resultat lässt sich zeigen. Trotz der Corona-Pandemie konnte in den letzten drei Jahren viel erreicht werden. So wurde beispielsweise im Bereich «Kommunikation» ein neuer Newsletter «KSM-News» für alle Schulangehörige ins Leben gerufen und die bestehenden Konzepte «Anstellungsverfahren» und «Mentorat» überarbeitet. Um die «Schulkultur» an der KSM zu stärken, wurde der Schülerrat zur Schüler/innen-Organisation umorganisiert (mit mehr Kompetenzen und Verantwortung), die gemeinsamen Schulaktivitäten wie z.B. der «Balance-Tag» neu aufgegleist. Das neu erstellte digitale Organisationshandbuch, welches jederzeit die Einsicht auf die schulinternen Prozesse, Reglemente und Formulare ermöglicht, trägt zur «Reduktion der Komplexität» bei. Im Rahmen der Unterrichtsentwicklung wurden gewisse Methoden in die «Studientage» und den «Blockunterricht» gebündelt und die Konzepte «Erweiterte Schüler/innen-Begleitung», «Maturaarbeit» und «Immersion» weiterentwickelt. Ebenfalls im Rahmen des «KSM 2022» wurde die neue Unterrichtsform «L+ - Lernen und Lehren in Lernlandschaften» erarbeitet, welche darauf abzielt, die Schüler/innen an mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung heranzuführen, sie darin zu begleiten und im Lernprozess zu unterstützen. Wie bedeutsam dieses neue Unterrichtssetting ist, zeigten auch die im Rahmen der schulinternen Weiterbildung geführten Diskussionen zum Thema «guter Unterricht» mit den Forschern von der ETH und den Universitäten Bern und St. Gallen.

GELINGENSBEDINGUNGEN

Alle diese wichtigen und nötigen Änderungen waren nur dank der grossen Arbeit der Lehrpersonen, Schüler/innen und Schulleitung möglich. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön! Schliesslich ist es genau ihr tägliches Engagement, welches dafür sorgt, dass die KSM weiterhin eine traditionsreiche Schule mit Innovationskraft, geprägt von der menschlichen Wärme und dem weltoffenen, kritischen und solidarischen Geist ist und bleibt.

Last but not least: Danke auch an die Bildungsdirektion des Kantons Zug, namentlich dem Amtsleiter Herrn Christoph Freihofer und dem Bildungsdirektor Herrn Stephan Schleiss. Ohne ihre Offenheit und Unterstützung wäre die Umsetzung von «KSM 2022» nicht möglich gewesen.

Gabrijela Pejic-Glisic