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03.02.2022

«L+» – neues Unterrichtsangebot an der Kantonsschule Menzingen

03.02.2022
«L+» – neues Unterrichtsangebot an der Kantonsschule Menzingen KSM Zug

MEDIENMITTEILUNG vom 2. Februar 2022

Selbst-​, Methoden-​, Forschungs-​ und Sozialkompetenz sind überfachliche Kompetenzen, die an der Kantonsschule Menzingen (KSM) mit der neuen Unterrichtsform «L+» gestärkt werden sollen. Im Schuljahr 2022/23 startet die KSM mit maximal zwei Klassen nach diesem neuen Modell.

Mit dem übergeordneten Ziel, ihre Schülerinnen und Schüler noch besser aufs Studium vorzubereiten, führt die Kantonsschule Menzingen (KSM) das neue Unterrichtsangebot «L+ – Lernen und Lehren in Lernlandschaften» ein. Maximal zwei erste Klassen des Kurzzeitgymnasiums bestreiten ihren Schulalltag ab Schuljahr 2022/23 nach diesem neuen Modell. Mit L+ wird der klassische «Inputunterricht» vermehrt ergänzt durch Unterrichtsphasen, in welchen die Schülerinnen und Schüler selbständig – alleine oder in Lerngruppen – mittels verschiedener Lernmethoden im eigenen Tempo an ihren Aufgaben arbeiten. Die Lehrpersonen stehen ihnen beratend und fördernd zur Seite.

Im L+-​Modell ist der Anteil an selbstgesteuertem Lernen deutlich grösser als beim «regulären» Unterrichtsmodell. Es beinhaltet das individuelle, selbstorganisierte, aber auch das kooperative Lernen. Für diese neue Lehr- und Lernform wird sich die Nutzung der Räumlichkeiten ändern: Neben dem Klassenzimmer stehen den L+-​Klassen ein eigenes Klassenzimmer sowie eine gemeinsame Studierzone und eine Teamecke zur Verfügung. Diese gesamte «Lernlandschaft» begünstigt Einzel-​ und Partnerarbeiten sowie fächer-​ und klassenübergreifende Projekte.

Die Rektorin, Gabrijela Pejic-​Glisic, erklärt: «Die Lernforschung zeigt, dass das selbstgesteuerte Lernen die intrinsische Motivation bei Schülerinnen und Schülern erhöht und zur Steigerung der Qualität und Effektivität des Lernfortschritts beiträgt. Die Kurzzeitgymnasiasten haben bereits in der Sekundarschule die ersten Erfahrungen mit dieser Lernform gesammelt. Wir wollen an der KSM auf diese aufbauen und den Schülerinnen und Schülern neben den gemeinsamen Unterrichtsinhalten die Möglichkeit geben, eigene Ideen als junge Forscherinnen und Forscher zu verfolgen.» Im regulären Unterricht sind in den letzten Jahren bereits vermehrt offene Lehr- und Lernformen eingebaut worden. Mit dem L+-​Modell sollen diese Erfahrungen weiterentwickelt werden.

Gabrijela Pejic sieht im neuen Modell eine grosse Chance für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler: «Bei der schnellen technologischen Entwicklung werden sich unsere Schülerinnen und Schüler in Zukunft in ihrem Berufsleben immer wieder neu erfinden müssen. Darauf wollen wir sie vorbereiten, sodass sie sich mit Mut und kritischem Geist auf unbekanntes Terrain wagen und Probleme lösen können.» Im Sinne eines Pilotbetriebs möchte die KSM ab dem nächsten Schuljahr Erfahrungen mit dem neuen Unterrichtsmodell sammeln und in der Folge dessen Resonanz vertieft analysieren.

Die hohen Leistungsziele bleiben bestehen und müssen erreicht werden. Der aktuelle Lehrplan und die Promotionsordnung sind auch für den L+-​Unterricht bzw. die L+-​Schülerinnen und Schüler verbindlich, denn: Das Ziel ist auch für die L+-​Schülerinnen und Schüler die «allgemeine Hochschulreife», die «Studierfähigkeit» – nur der Weg dahin ist ein neuer.

Neu eintretende Kurzzeitgymnasiastinnen und -​gymnasiasten können sich bei der Anmeldung für das Angebot einschreiben.

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