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L+ Lehren und Lernen in Lernlandschaften

L+ Lehren und Lernen in Lernlandschaften Kantonsschule Menzingen KSM Zug

Ein neues attraktives Unterrichtsangebot an der KSM

L+  Lernen und Lehren in Lernlandschaften
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L+ BEREITET AUF DAS STUDIUM UND BERUFSLEBEN VOR
Ab dem Schuljahr 2022/23 steht den Schülerinnen und Schülern des Kurzzeitgymnasiums an der Kantonsschule Menzingen ein neues Unterrichtsmodell zur Verfügung – «L+ - Lernen und Lehren in den Lernlandschaften». Das neue Unterrichtsmodell zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler an mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung heranzuführen, sie darin zu begleiten und im Lernprozess zu unterstützen. Neben der Vermittlung von fachlichen Kompetenzen und Fachwissen ermöglicht L+ die Stärkung von überfachlichen Kompetenzen wie der Selbst-, Methoden- und der Sozialkompetenz, welche als wesentliche Voraussetzung für die «Studierfähigkeit» und die «allgemeine Hochschulreife» gelten und zu den zentralen Schlüsselelementen für den Erfolg in Studium und Beruf zählen.

WIE SIEHT DER UNTERRICHT IN DEN L+-KLASSEN AUS?
L+ führt die Schülerinnen und Schüler vom ersten Tag an gezielt zu mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung hin. Es wird mit Wochenplänen gearbeitet, in denen Arbeitsaufträge, aber auch Inputs im Klassenverband, individuelle Feedbackgespräche oder Gruppendiskussionen festgehalten werden. Die Organisation der Arbeitszeit wird teilweise den Schülerinnen und Schülern selber überlassen, auf diesem anspruchsvollen Weg werden sie jedoch eng von ihren Lehrpersonen begleitet.

Der Fachunterricht in den L+-Klassen setzt sich aus den folgenden zwei Lernformen zusammen:

  • klassischer «Inputunterricht»: Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse arbeiten gleichzeitig am selben Thema.
  • «selbstgesteuertes Lernen»: Unterrichtsphasen, in welchen die Schülerinnen und Schüler selbständig - alleine oder in Lerngruppen - mittels verschiedener Lernmethoden an ihren Aufgabenstellungen in eigenem Tempo arbeiten und die Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen. Die Fachlehrpersonen stehen ihnen dabei beratend und fördernd zur Seite.

Während den individuellen Lernzeiten ist den Schülerinnen und Schülern in der Regel freigestellt, an welchem Thema und in welchem Fach sie arbeiten wollen – das selbständige Erarbeiten von Lerninhalten steht im Zentrum.

Damit viel Zeit für individualisiertes Lernen zur Verfügung steht, ist in L+-Klassen die Unterrichtszeit im Klassenverband im Vergleich zu den Regelklassen reduziert.

LERNEN IN DER LERNLANDSCHAFT
Jede L+-Klasse bekommt – im Gegensatz zu den übrigen Klassen – ein eigenes Klassenzimmer zugewiesen, in dem fast alle ihre Lektionen stattfinden (Ausnahmen sind Bildnerische Gestaltung, Musik, Sport und Labor). Darüber hinaus stehen den beiden L+-Klassen eine an die beiden Klassenzimmer angrenzende gemeinsame Studierzone und eine Sofaecke zur Verfügung, welche Platz für Einzel- und Partnerarbeiten sowie fächer- und klassenübergreifende Projekte bieten. Die beiden Klassenzimmer, die gemeinsame Studierzone und die Sofaecke bilden die sogenannte Lernlandschaft.
Zu den im Stundenplan festgelegten Zeiten sind die Fachlehrpersonen in der Lernlandschaft präsent, um die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Arbeit an den Aufträgen bei Bedarf zu unterstützen.

Dank verschiedener Lernformen, Forschungsformaten, Lernorten und Lernzeiten, welche den Schülerinnen und Schülern für individuelles Lernen zur Verfügung stehen, fördert und fordert das Lernen in den Lernlandschaften nicht nur eine individuelle Gestaltung des Lernens und bessere individuelle Betreuung, sondern auch die kollegiale Zusammenarbeit und damit das kooperativ-dialogische Lernen. Zudem wird es für die Schülerinnen und Schüler möglich, sich im Rahmen eines Faches, für das sie besonderes Interesse entwickeln, auch eigenständig zu vertiefen und eigene Ideen als junge Forscherinnen und Forscher zu verfolgen.

DER WEG ZUR MATURA IST EIN ANDERER
Für die L+-Klassen ist – wie für alle anderen Klassen auch – der Lehrplan und die Promotionsordnung der KSM verbindlich. Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen absolvieren auch die gleichen Maturaprüfungen wie andere Klassen, der Weg zum Erreichen dieses Abschlusses unterscheidet sich jedoch.
Es wird davon ausgegangen, dass die Schülerinnen und Schüler der L+-Klassen gleich viel Aufwand und Zeit für das Lernen investieren wie ihre Kolleginnen und Kollegen der regulären Klassen. In den L+-Klassen ist jedoch der Anteil an selbstgesteuertem Lernen, welches das individualisierte, selbstorganisierte, aber auch das kooperative Lernen beinhaltet, deutlich grösser. Damit sind die Schülerinnen und Schüler der L+-Klassen in ihrer Autonomie bezüglich des Lernortes, Lernzeitpunktes, der Sozialform sowie des damit einhergehenden hohen Grades an Individualisierung freier und selbständiger. Dadurch erwerben sie zusätzlich Kompetenzen in Zeitmanagement, Planung und Teamfähigkeit.

FÜR WEN IST L+ GEEIGNET?
L+ richtet sich an alle motivierten Schülerinnen und Schüler, die Interesse und Freude am selbstständigen Arbeiten und eigenverantwortlichen Lernen haben.

AUFNAHMEBEDINGUNGEN
Für die Aufnahme in die L+-Klassen gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen. Im Schuljahr 2022/23 werden maximal zwei Klassen nach diesem neuen und innovativen Modell unterrichtet. Bei zu grosser Anmeldezahl entscheidet die Schulleitung über die Aufnahme.

WAHLEN SCHWERPUNKTFÄCHER
Grundsätzlich können in den L+-Klassen alle Schwerpunktfächer gewählt werden. Um diese freie Wahl des Schwerpunktfachs zu ermöglichen, finden die Schwerpunktfächer gemeinsam mit den regulären Klassen statt.

Weitere Informationen

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