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15.02.2021

Bestellen oder selbst shoppen?

15.02.2021
Beitrag in der Rubrik «U20» der Zuger Zeitung vom 15. Februar 2020

Beitrag in der Rubrik «U20» der Zuger Zeitung vom 15. Februar 2021

Heute habe ich meine Mutter gefragt, ob ich einen Pulli auf Zalando bestellen kann. Wie immer kam die Frage, weshalb ich denn diesen Pullover nicht im Laden kaufe. Meine Antwort? Ganz einfach, weil es ihn dort nicht gibt. Onlineshopping wird immer gängiger. Schnell vergesse ich, dass man auch einfach im Metalli ein wenig durch die Läden stöbern kann. Aber wieso haben Seiten wie Zalando & Co. so einen grossen Erfolg?

Shoppen im Internet ist bequem. Man muss sich nicht die Mühe machen, irgendwo hinzufahren, um dort ewig herumzulaufen und dann vielleicht doch nichts zu kaufen. Für was der ganze Aufwand, wenn du auch gemütlich zu Hause mit einer Tasse Tee auf dem Sofa sitzen kannst, währenddem dir auf deinem Bildschirm das Neueste vorgeschlagen wird. Mit zwei, drei Klicks hast du bezahlt und dein Paket liegt am nächsten Tag vor deiner Haustüre. Der Mensch sucht sich oft die leichteste Variante aus.

Wenn nun alle so bequem sind wie ich, hat das für das Verkaufspersonal und die Ladenvermietungen gewisse Folgen. Die Beratung von Verkäufern wird überflüssig und Verkaufsflächen werden sich reduzieren. Das möchte ich eigentlich nicht. Ich denke, dass die Bekleidungsboutiquen einfach zu einer tollen Stadt dazugehören und es doch noch viele «Grosis» gibt, die nicht so gut mit dem Internet klarkommen. In Zeiten von Klimawandel muss man natürlich auch an die Umwelt denken. Was für Folgen hat das Onlineshopping für die Umwelt? Kauft man noch mehr Überflüssiges als zuvor? Schaden die Lieferungen nach Hause der Umwelt? Eine Bestellung nach Hause schadet laut meinen Recherchen erst dann, wenn man die Hälfte wieder zurückschickt. Das sollte jeder – inklusive ich – beachten.

Was ist jetzt richtig? Es gibt praktische wie auch problematische Seiten beim Thema Onlineeinkauf. Trotz meiner Bequemlichkeit versuche ich, selbst ein gutes Gleichgewicht zwischen dem digitalen Einkauf und dem «Lädele» zu finden.


Hinweis
In der Kolumne «U20» äussern sich Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Zug zu einem frei gewählten Thema in der «Zuger Zeitung».

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