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14.08.2020

«Die Qualität des Fernunterrichts war hochstehend»

14.08.2020
Die Kantonsschule Zug hat knapp 500 Eltern des Gymnasiums Unterstufe gefragt, wie es mit dem Fernunterricht vor den Sommerferien gelaufen ist - Beitrag in der Luzerner Zeitung vom 14. August 2020.

Umfrage zeigt: «Die Qualität des Fernunterrichts war hochstehend»

Bild Legende:

Die Kantonsschule Zug hat knapp 500 Eltern des Gymnasiums Unterstufe gefragt, wie es mit dem Fernunterricht vor den Sommerferien gelaufen ist. Eine Umfrage unter den Lehrpersonen soll folgen.

 Am Montag geht an den Kantonsschulen der Präsenzunterricht wieder los – allerdings mit Maskenpflicht, zusätzlich zu den bestehenden Hygieneregeln. Der Fernunterricht vor den Sommerferien war für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Eltern, Lehrpersonen und Lernende mussten die aktuelle Krise bewältigen – für Reflexion blieb wenig Raum. Entsprechend müsse diese Phase mit etwas Abstand nachbearbeitet werden, schreibt die Kantonsschule Zug. Und führte noch vor den Ferien bei den knapp 500 Eltern des Gymnasiums Unterstufe eine Umfrage durch. Insbesondere gelte es im neuen Schuljahr, die Auswirkungen auf den Bildungsstand der Lernenden zu analysieren.

Viel Lob, Kritik nur punktuell
In der Umfrage habe die Schulleitung grosses Lob für ihre Kommunikation erhalten. «Danke, und super, wie von der Schulleitung kommuniziert wurde», melden Eltern zurück, oder: «Die Kanti Zug hat während des Lockdowns einen tollen Job gemacht.» Viele Eltern nahmen die Umfrage zum Anlass, um auch den Lehrpersonen ihren Dank auszusprechen: «Die Qualität des Fernunterrichts war hochstehend. Herzlichen Dank an die Lehrer!»

Kritik gibt es gemäss Kantonsschule Zug nur punktuell. Als hauptsächliche Probleme werden das Fehlen der sozialen Kontakte genannt, der Bewegungsmangel, die Verlockungen von Social Media, die individuelle Über- oder Unterforderung, die vielen verschiedenen Kommunikationskanäle und technische Schwierigkeiten.

89 Prozent verfügte über einen eigenen Laptop
Aufschlussreich sind auch die quantitativen Ergebnisse: So verfügten 89 Prozent der Lernenden zu Hause über einen eigenen Laptop. 93 Prozent von ihnen brauchten wenig oder keine Unterstützung von den Eltern. Der Zeitaufwand im Fernunterricht war für rund 20 Prozent der Befragten grösser als im Präsenzunterricht, für einen Drittel ähnlich gross, für einen weiteren Drittel kleiner und für 10 Prozent viel kleiner.

Die durch das Lektionenraster vorgegebene Tagesstruktur wurde durchgehend geschätzt. Beim Lernerfolg hingegen sieht das Bild anders aus: Rund zwei Drittel der Eltern halten ihn für kleiner oder viel kleiner als im Präsenzunterricht, nur ein Drittel hält ihn für etwa gleich gross. Die Schülerinnen und Schüler haben in einer Krise, wie sie auch ihre Eltern noch nie erlebt haben, Selbstständigkeit und Flexibilität bewiesen. Das bestätigen nicht nur 85 Prozent der Eltern, sondern auch zahlreiche Lehrpersonen.

Wie gross die Bildungslücken ausgefallen sind, könne noch nicht abschliessend beurteilt werden, teilt das Gymnasium weiter mit. Um hier mehr Evidenz hineinzubringen, werde man mit einer Umfrage unter den Lehrpersonen starten. Auch diese sei Teil des Qualitätsmanagements der Kantonsschule, welches die Situation laufend evaluiere.

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Die Kantonsschule Zug hat knapp 500 Eltern des Gymnasiums Unterstufe gefragt, wie es mit dem Fernunterricht vor den Sommerferien gelaufen ist. Eine Umfrage unter den Lehrpersonen soll folgen.

 Am Montag geht an den Kantonsschulen der Präsenzunterricht wieder los – allerdings mit Maskenpflicht, zusätzlich zu den bestehenden Hygieneregeln. Der Fernunterricht vor den Sommerferien war für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Eltern, Lehrpersonen und Lernende mussten die aktuelle Krise bewältigen – für Reflexion blieb wenig Raum. Entsprechend müsse diese Phase mit etwas Abstand nachbearbeitet werden, schreibt die Kantonsschule Zug. Und führte noch vor den Ferien bei den knapp 500 Eltern des Gymnasiums Unterstufe eine Umfrage durch. Insbesondere gelte es im neuen Schuljahr, die Auswirkungen auf den Bildungsstand der Lernenden zu analysieren.

Viel Lob, Kritik nur punktuell
In der Umfrage habe die Schulleitung grosses Lob für ihre Kommunikation erhalten. «Danke, und super, wie von der Schulleitung kommuniziert wurde», melden Eltern zurück, oder: «Die Kanti Zug hat während des Lockdowns einen tollen Job gemacht.» Viele Eltern nahmen die Umfrage zum Anlass, um auch den Lehrpersonen ihren Dank auszusprechen: «Die Qualität des Fernunterrichts war hochstehend. Herzlichen Dank an die Lehrer!»

Kritik gibt es gemäss Kantonsschule Zug nur punktuell. Als hauptsächliche Probleme werden das Fehlen der sozialen Kontakte genannt, der Bewegungsmangel, die Verlockungen von Social Media, die individuelle Über- oder Unterforderung, die vielen verschiedenen Kommunikationskanäle und technische Schwierigkeiten.

89 Prozent verfügte über einen eigenen Laptop
Aufschlussreich sind auch die quantitativen Ergebnisse: So verfügten 89 Prozent der Lernenden zu Hause über einen eigenen Laptop. 93 Prozent von ihnen brauchten wenig oder keine Unterstützung von den Eltern. Der Zeitaufwand im Fernunterricht war für rund 20 Prozent der Befragten grösser als im Präsenzunterricht, für einen Drittel ähnlich gross, für einen weiteren Drittel kleiner und für 10 Prozent viel kleiner.

Die durch das Lektionenraster vorgegebene Tagesstruktur wurde durchgehend geschätzt. Beim Lernerfolg hingegen sieht das Bild anders aus: Rund zwei Drittel der Eltern halten ihn für kleiner oder viel kleiner als im Präsenzunterricht, nur ein Drittel hält ihn für etwa gleich gross. Die Schülerinnen und Schüler haben in einer Krise, wie sie auch ihre Eltern noch nie erlebt haben, Selbstständigkeit und Flexibilität bewiesen. Das bestätigen nicht nur 85 Prozent der Eltern, sondern auch zahlreiche Lehrpersonen.

Wie gross die Bildungslücken ausgefallen sind, könne noch nicht abschliessend beurteilt werden, teilt das Gymnasium weiter mit. Um hier mehr Evidenz hineinzubringen, werde man mit einer Umfrage unter den Lehrpersonen starten. Auch diese sei Teil des Qualitätsmanagements der Kantonsschule, welches die Situation laufend evaluiere.

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