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19.10.2018

Ein eigenes Gameturnier als Maturaarbeit

19.10.2018
Beitrag in der Zuger Zeitung vom 19. Oktober 2019 über Thomas Walker mit einem eigenen Gameturnier als Maturarbeit.
In der Hand hält er den Controller für die virtuelle Arena: Thomas Walker bei der Industrie 45 in Zug. Bild: Jakob Ineichen (11. Oktober 2018)
Bild Legende:

Heute ist es für Thomas Walker so weit: Sein Turnier des Spiels «Super Smash Bros» im Jugendkulturzentrum Industrie 45 startet. An dem Turnier namens «Exodus» werden über 70 Teilnehmer aus ganz Europa um den Sieg in der virtuellen Welt spielen.

Der 18-jährige Thomas Walker schliesst voraussichtlich dieses Schuljahr die Kantonsschule Zug ab. Im Rahmen seiner Maturaarbeit organisiert er an diesem Wochenende sein eigener E-Sports-Event. Die Veranstaltung ist ein Turnier mit dem populären Kampfspiel «Super Smash Bros» auf der Konsole Wii U.

In dem Spiel können verschiedene Spielfiguren aus den diversen Nintendo Universen gegeneinander antreten, darunter Mario, Sonic und Pikachu. Das Ziel ist es, den gegnerischen Spieler mit den jeweiligen Superattacken aus der Arena zu werfen. Damit ist natürlich nicht das Jugendkulturzentrum Industrie 45 in Zug gemeint, wo das Event stattfindet, sondern die virtuelle Arena im Spiel selbst. Doch die Veranstaltung besteht nicht nur aus einem Wettkampf. Die Anwesenden erwarten auch anderen Unterhaltungsmöglichkeiten.

Die ganze Nacht lang gamen
«Die Teilnehmer können schon am Freitag kommen, um freundschaftlich gegeneinander zu spielen», so Thomas Walker. «Sie können auf Wunsch dann die Nacht lang gamen, da wir ja in einem 24-Stunden-Lokal spielen.» Zudem werde die Gelegenheit bestehen, Billard zu spielen oder Brettspiele auszupacken. «Die Veranstaltungsatmosphäre soll locker sein», erklärt der Maturand. Er selbst gamet seit seinem sechsten Geburtstag. «Das Spiel ‹Super Smash Bros› prägte meine Kindheit. Damals diente es der Unterhaltung, heute interessiere ich mich zunehmend für den kompetitiven Aspekt», so Walker. Diese Begeisterung an Wettbewerbe habe er erst vor einigen Jahren entdeckt. Vor anderthalb Jahren spielte er dann an seinem ersten Wettbewerb mit. «In der Schweiz gibt es für dieses Videospiel wöchentliche Treffen, beispielsweise in Solothurn, Luzern oder Zürich.» Zudem gebe es auch alle zwei Wochen irgendwo im Ausland Turniere zum Spiel. «Ich gehe im Schnitt alle zwei Monate zu einem Turnier ins nahe Ausland, diese finden jeweils in Strassburg oder München statt», so der Kantonsschüler. Diese Turniere seien nicht nur zur Förderung seiner Spielkenntnisse, sondern auch für die Planung seiner eigenen Veranstaltung sehr nützlich gewesen. «Da ich dort beobachten konnte, wie eine solche Veranstaltung organisiert werden muss, bin ich gut vorbereitet.» Zudem seien die Kontakte, die er habe an diesen Turnieren knüpfen können, ihm während der Planungszeit sehr hilfreich gewesen. Auch dieses Wochenende in Zug, gesteht er, würde er am liebsten selbst mitspielen. «Da ich aber die Veranstaltung für meine Maturaarbeit organisiere, werde ich mich anstrengen, mich zurückzuhalten, schliesslich trage ich als Organisator eine Verantwortung», sagte er mit einem breiten Lachen.

Er rechnet mit über 70 Teilnehmern
Für den jungen Mann wird die Veranstaltung nichts Neues sein. Schon im Februar dieses Jahres hat er ein ähnliches Turnier organisiert. Die Veranstaltung war damals nur etwas kleiner, insgesamt 42 Personen spielten mit. Für den Anlass im Rahmen seiner Maturaarbeit erwartet der 18-Jährige nun über 70 Spieler. Was nach den Abschlussprüfungen passiert, steht für ihn dann auch schon fest: «Ich will Biologie studieren, da ich mich besonders für die Gentechnik interessiere. »

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