Maturanden entwickelten wieder vielfältige Projekte zum Abschluss
Die vielfältigen Arbeiten der Maturanden sind nun in der Bibliothek der Kanti Zug verfügbar. Eine handelt vom Frauenstimmrecht, eine andere von Zuger Persönlichkeiten.
Das Schuljahr hat sich langsam dem Ende zugeneigt, die letzten schriftlichen und mündlichen Maturitätsprüfungen an der Kantonsschule Zug sind nun auch schon geschafft. Und auch dieses Jahr gab es von den Maturandinnen und Maturanden des Jahrgangs 2019 zahlreiche spannende Maturaarbeiten. An diesen individuellen Projekten ihrer Wahl arbeiteten die Schülerinnen und Schüler teilweise schon seit der fünften Klasse und während ihres ganzen sechsten Schuljahrs. Trotz der diversen Themen gab es auch einige Maturaarbeiten mit einem Zuger Bezug.
Ein Film lieferte die Inspiration zur Arbeit
Rhea Hoorn schrieb eine Arbeit mit dem Titel «D Zyt isch do», in der sie sich mit der Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts im Kanton Zug auseinandersetzt. «Ich ging in verschiedene Archive und suchte Zeitungsartikel von früher, um die beiden Seiten des Arguments für und gegen das Frauenstimmrecht zu untersuchen », erzählt die 18-jährige Schülerin. Sie sei durch einen Schweizer Film über das Thema zu ihrer Arbeit gekommen.
Für jeden Monat hat er einen Zuger Promi interviewt
Eine weitere Arbeit mit einem lokalen Thema war jene von Simon Brändli. Der Maturand interviewte dafür zwölf prominente Zuger Persönlichkeiten und machte daraus einen Kalender. Jeden Monat wird eine andere Persönlichkeit vorgestellt. Der Maturand führte beispielsweise Gespräche mit dem Divertimento-Komiker Jonny Fischer, dem Rap-Duo Fratelli-B und dem Eishockeytrainer Patrick Fischer.
Rhea Hoorns und Simon Brändlis Arbeiten sind nur wenige von vielen interessanten schriftlichen oder gestalterischen Arbeiten der Zuger Kantonsschülerinnen und -schüler. Die fertigen Arbeiten sind nun auch im Archiv der Bibliothek der Kantonsschule Zug verfügbar.
Text: Matúš Bielik