Als Kind fragte ich meine Eltern, wie viele Sterne es am Himmel hat. Sicher war ich nicht der Einzige und Erste, der diese Frage stellte. Es kommt immer die gleiche Antwort: Die Sterne sind unzählbar, denn es hat unendlich viele.

Trotzdem versuchte ich, sie zu zählen. Nach einigen Versuche musste ich aufgeben. Meine Neugier allerdings war geweckt. Sehen wir immer die gleichen Sterne oder andere? Im Laufe der Zeit liessen sich einige dieser Fragen beantworten, jedoch sind viel mehr dazugekommen. 

Wie reagierte wohl der erste Mensch, als er Sterne sah? ist er mit seinen Kumpanen durch ein Feld gewandert, schaute rauf zum Himmel und sagt zu ihm: «Hah, sieht wie deine Zähne aus: Gelb und weit auseinander?» Oder war er auch so fasziniert wie ich? Vielleicht hat er nur darüber nachgedacht, wie er den Hasen am anderen Ende des Feldes einfangen kann.

Wie faszinierend es auch ist - Sterne sind nur ein Gemisch aus Helium und Wasserstoff. Sie fanden ihren Ursprung zusammen mit dem Rest des Universums vor 13.8 Milliarden Jahren beim Urknall. Wer heute in der Stadt wohnt, kann, wer aus dem Fenster schaut, höchstens seinen Nachbarn betrachten. Es hat viel zu viele Lichter, um die Stern wirklich zu sehen.

Ich habe den Himmel schon seit längerer Zeit nicht mehr bewundert. Die Sterne verlieren für mich ihre Bedeutung. Unseren Vorfahren waren die Sterne wichtiger. Sie erfüllten wichtige Funktionen. Diese ersetzen wir heute mit modernen Geräten. Unser Wissen ist deutlich breiter geworden, es kommt auch Neues dazu.

Alber Einstein sagte einst: «Das Wichtigste ist, dann man nicht aufhört zu fragen.» Das versuche ich zu beherzigen. Einige Fragen bleiben für die Menscheit unbeantwortet, trotzdem wird unser Wissen immer grösser. Die Sterne werden immer mysteriös bleiben, für uns alle.