Zweijährige universitäre Weiterbildung für Bildungsfachleute und Fachleute der Humanitären Hilfe

21 Teilnehmende aus dem Bereich der Humanitären Bildung haben im Frühling 2023 den DAS erfolgreich abgeschlossen und ihr Diplom erhalten. Die 21 Absolventinnen und Absolventen stammen aus den folgenden Ländern: Südsudan, Ruanda, Madagaskar, Gambia, Sambia, Simbabwe, Myanmar, Pakistan, Mongolei, Indonesien, Surinam, Bosnien Herzegowina, Ukraine, UK, Frankreich, Schweiz.

Der DAS bestand aus zwei Zertifizierungsstufen: Der Grundkurs führte zu einem Certificate of Advanced Studies (CAS), gefolgt vom Vertiefungskurs, der zu einem Diploma of Advanced Studies (DAS) führte. Jeder Kurs hatte eine Dauer von ca. einem Jahr mit einem Arbeitsaufwand von 15 Credit Points. Beide Kurse zusammen ergaben die 30 Credit Points, die für den Erhalt des Diploma of Advanced Studies notwendig sind.

Ziele und Kompetenzorientierung

Übergeordnetes Ziel war es, die am Studiengang Teilnehmenden in ihren pädagogischen Kompetenzerweiterungen zu fördern und zu unterstützen, damit sie junge Erwachsene in ihren eigenen Projekten und Programmen für humanitäre Themen sensibilisieren, in ihrer Meinungsbildung fördern und in ihrer Handlungskompetenz stärken können.

Den Teilnehmenden des Studiengangs haben praktische und theoretische Kenntnisse zu den pädagogischen Ansätzen erworben, die für die Vermittlung der Humanitären Prinzipien und Werten relevant sind. Sie lernten Modelle und Ansätze zum konstruktiven Umgang mit soziokultureller Heterogenität kennen, mit denen sie ihre eigenen Werte und die anderer reflektierten und mit den Humanitären Prinzipien und Werten in Beziehung setzten.

Praxisorientierung

Ein zentrales Element des Studiengangs waren die Trainingseinheiten, die von den Teilnehmenden in Eigenregie geplant, implementiert und ausgewertet wurden. Die teils sehr spezifischen, teils aber auch sehr umfassenden Projekte brachten zum Ausdruck, was die Teilnehmenden im Verlauf des gesamten Lehrgangs gelernt haben, wie sie das Erlernte für sich und ihre professionelle Praxis priorisieren und wie sie nun gedenken, das Erlernte in ihre Lebens- und Arbeitswelten zu integrieren.

Der Studiengang wurde als blended learning Format durchgeführt, indem synchrone und asynchrone Formen des Online-lernens, Selbststudiums und peer-learning vielfältig kombiniert wurde. Die gemeinsame Unterrichtssprache im Programm war Englisch.

Das IZB führte die zweijährige universitäre Weiterbildung im Auftrag der DEZA in Zusammenarbeit mit der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) durch.

Eine Fortsetzung des Programms ist momentan nicht geplant.

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