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Lernortkooperationen im Fokus

Herausforderungen und Gelingensbedingungen von Ausbildungskooperationen aus Sicht von Studierenden bzw. Lernenden der PH Zug und des GIBZ Zug
Projekttitel Lernortkooperationen im Fokus: Herausforderungen und Gelingensbedingungen von Ausbildungskooperationen
aus Sicht von Studierenden bzw. Lernenden der PH Zug und des GIBZ Zug
Laufzeit August 2017 bis Dezember 2018
Auftraggeber/ Förderagentur Rektoratsfonds der PH Zug: «Forschungsprogramm F&E-Projekte mit lokalen Schulpartnern»
Status abgeschlossen

Projektbeschrieb

Da die Lernorte «Hochschule»/«Bildungszentrum» und «Schule»/«Betrieb» während der Ausbildung regelmässig alternieren, besteht für die Studierenden und Auszubildenden der PH Zug und des GIBZ Zug die stets präsente Herausforderung, die Lernangebote beider Lernorte zwecks eigener Kompetenzentwicklung aufeinander zu beziehen. So müssen die Lernenden in unterschiedlichen Rollen, in unterschiedlichen Lernsituationen, Wissensformen sowie Organisations- und Lernkulturen ein kohärentes berufliches Verständnis aufbauen. Vor diesem Hintergrund interessiert im Projekt, wie die Lernenden ihr Lernen an den verschiedenen Lernorten wahrnehmen und was sie für die Entwicklung einer kohärenten Sichtweise in den verschiedenen Lernorten benötigen.

Kern der Studie ist somit die Beschreibung der Herausforderungen und Gelingensbedingungen der Ausbildungskooperationen aus Sicht der Studierenden bzw. Lernenden. Dafür wurden qualitative Gruppeninterviews mit Studierenden des Studiengangs «Kindergarten/Unterstufe» und «Primarstufe» der PH Zug sowie mit Lernenden des GIBZ diverser Ausbildungsrichtungen (z.B. Köche, Fachangestellte Gesundheit) geführt, transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet (Mayring 2015).

Aus der Analyse kristallisieren sich vielfältige Ergebnisse heraus, die eine differenzierte Wahrnehmung der Studierenden bezüglich ihres Lernens an den verschiedenen Lernorten zeigen. So berichten die Befragten von konkreten Prozessen, mit denen Wissen aus der Schule für das Verständnis der berufspraktischen Arbeit nutzbar gemacht wird. Dabei kommen auch Brüche zwischen Schulwissen und Berufswissen zur Sprache. Lernende und Studierende zeigen zwar auch ein gewisses Verständnis, dass die Inhalte an den Lernorten nur bedingt aufeinander abgestimmt werden können, erwarten aber sowohl von der Schule und der Hochschule als auch von der Praxis, dass Lerngelegenheiten für die Aufarbeitung der Lerninhalte des je anderen Lernortes eingerichtet werden. Ausserdem thematisieren sie Herausforderungen des Rollenmanagements sowie der schulischen Beurteilungskriterien für die Praxis. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für Bildungsverantwortliche abgeleitet.

Projektteam

  • Christa Scherrer, ehemals Dozentin PH Zug
  • Arnold Wyrsch, PH Zug, ehem. Dozent PH Zug
  • Judith Kreuz, PH Zug, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Rudolf Odermatt, Prorektor Gesundheit / Dienstleistung GIBZ
  • Beat Kündig, Lehrperson und Leistungsassistenz GIBZ

Weitere Informationen

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Kontakt

Judith Kreuz
Dozentin ZM
+41 41 727 12 90

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