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Britta Dobbelfeld, weder für die Gemeinden noch für den Kanton ist es einfach, Frauen für schulische Führungsaufgaben zu gewinnen. Wie siehst Du das?
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen in Oberägeri kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Wir waren lange ein reines Frauengremium in der Schulleitung und hatten in den letzten Jahren zwei Rektorinnen.

Wie führst Du?
Menschlich und klar. Mit viel Freude.

Welche drei Begriffe beschreiben Dich am besten?
Positiv, dynamisch, authentisch.

Welchen Traumberuf hattest Du als Kind?
Ich wollte Lehrerin werden.

Mit wem würdest Du gerne einen Monat tauschen?
Mit einem Älpler im Sommer — alleine auf hohem Berg mit harter, aber handfester Arbeit.

An welche Lehrperson erinnerst Du Dich gerne und warum?
An den Mathelehrer im Gymi, der das Fach studiert hatte, das er am wenigsten verstanden hatte. So zumindest erklärte er uns seine Studienwahl. Er schaffte es, uns die Materie jeweils so zu erklären, dass sie ganz einfach und verständlich rüberkam. Ausserdem hatte er eine sehr menschliche und humorvolle Art zu unterrichten.

Wenn es ein Buch gibt, das man als Lehrerin oder Lehrer gelesen haben muss — welches ist das in Deinen Augen und warum?
Von Hilbert Meyer "Was ist guter Unterricht?"; Hilbert Meyer stellt darin zehn Gütekriterien für Unterricht vor, welche sowohl fachliche als auch soziale und methodische Kompetenzen berücksichtigen. Darauf aufbauend beschreibt das Buch, wie Lehrpersonen und Schüler gemeinsam guten Unterricht machen können.