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21.10.2015

Fische fangen — 7 Fragen an Andreas Lucchini

Von grossen und kleinen Fischen handelt das Interview. Und davon, ob man noch an die Jugend glauben kann, auch wenn man es regelmässig mit problematischen Kindern, jungen Frauen und Männern zu tun ...
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Von grossen und kleinen Fischen handelt das Interview. Und davon, ob man noch an die Jugend glauben kann, auch wenn man es regelmässig mit problematischen Kindern, jungen Frauen und Männern zu tun hat.

Von Lukas Fürrer

Andreas Lucchini, Du bist Chef des Dienstes Jugenddelikte der Zuger Polizei ... welches war Dein bisher grösster Fang?
Im September 2015 ein 113 cm grosser Hecht aus dem Zugersee. Spass beiseite — vor gar nicht allzu langer Zeit erkannte ich während einem gemütlichen Nachtessen mit meiner Familie einen mehrfach gesuchten Trickbetrüger. Ich konnte meine Kollegen im Dienst zum Gesuchten lotsen und diese verhafteten ihn. Es war übrigens ein Erwachsener, der verhaftet wurde.

Glaubst Du noch an die Jugend?
Die Anforderungen an die Jugend steigen stetig. Der Grossteil der Jugend hält dem grossen Druck, dem die Jugend heute ausgesetzt ist, souverän stand. Ja, ich glaube an ganz fest an die Jugend.

Welche drei Begriffe beschreiben Dich am besten?
Ruhig, geduldig, hartnäckig.

Welchen Traumberuf hattest Du als Kind?
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich als Kind einen eigentlichen Traumberuf hatte. Der Wunsch, Polizist zu werden, entwickelte sich bei mir so ab 16 Jahren.

Mit wem würdest Du gerne einen Monat lang tauschen?
Mit dem Berufsfischer auf dem Zugersee - Emil Speck. Ich stelle mir die Arbeit so absolut «augenblicklich» und auf das «Wesentliche reduziert» vor.

An welche Lehrperson erinnerst Du Dich gerne und warum?
Urs Odermatt. Ein Oberstufenlehrer, welcher uns leider nur 2 Stunden pro Woche unterrichtete. Diese zwei Stunden waren für mich immer sehr spannend. Ich lernte bei ihm meinen ersten Managementprozess; ZiPlaDuKo (Zielsetzung, Planung, Durchführung, Kontrolle).

Im Präventionsbereich ist es so, als ob es tausend Broschüren gäbe ... Wenn Du eine besonders empfehlen würdest, welche wäre das und warum?
Von der Schweizerischen Kriminalprävention die Reihe «Alles, was Recht ist». Und daraus ganz besonders, Pornografie: Alles, was Recht ist. Unsere Regelungsdichte schützt Jugendliche. Gleichzeitigt bietet sie aber auch eine Vielzahl von Stolpersteinen. Die Broschüre zeigt unter anderem genau solche Stolpersteine auf. Gleiches gilt auch für die neue Broschüre von punkto zug mit dem Titel «Ich kenne meine Rechte und weiss auch, was ich nicht darf». Das Thema ist meines Erachtens so wichtig, dass zwei Nennungen Platz haben müssen.

*Andreas Lucchini ist in Zug geboren und aufgewachsen. Der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Töchtern treibt in seiner Freizeit gerne Sport und fischt leidenschaftlich gerne auf dem Zugersee.

Zuger Polizei
Kriminalpolizei
Adj Andreas Lucchini
Dienstchef Jugenddelikte
An der Aa 4
Postfach 1360
6301 Zug
T +41 41 728 42 90
F +41 41 728 41 79

www.zugerpolizei.ch

 

 

 

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