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14.01.2021

Kinder sind keine Treiber der Pandemie

14.01.2021
Kinder sind keine Treiber der Pandemie

In der Zuger Zeitung vom 14.1.21 berichtet der Journalist Bruno Knellwolf über den Gelehrtenstreit zur Frage der Beteiligung der Schulen an der Ausbreitung des Coronavirus. Schweizer Kinderinfektiologen widersprechen der u. a. vom deutschen Virologen Christian Drosten vertretenen Auffassung, der Schulbetrieb spiele eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Coronavirus.

Konkret gibt's Widerspruch seitens Kinderspital St. Gallen: "Die Infektiologin Anita Niederer vom Kinderspital erwähnt je eine Studie aus der Schweiz und England, die zeigten, dass das Zusammenleben mit Kindern nicht zu vermehrten Ansteckungen führe, selbst wenn die Schulen geöffnet seien. Das werde auch durch die Beobachtungen im Kinderspital bestätigt. Fast nie sei ein Kind die erste positive Person in einer Familie, nur in Einzelfällen könne es so sein" (Zuger Zeitung, 14.1.21, S. 16).

Die Schweizer Studie «Ciao Corona» entdeckte nur in vier von 130 Klassen im Kanton Zürich ein Ansteckungscluster, das von den Schulen ausging. Auch die Deutsche Gesellschaft ­für Pädiatrische Infektiologie hält fest, dass Kinder zwar am Infektionsgeschehen teilnehmen, aber nach aktuellem Wissensstand keine Treiber der Pandemie sind.

Zusammenfassend ist die epidemiologische Situation mit Blick auf Kinder umstritten, in der Mehrheit sind die Expertinnen und Experten indes der Auffassung, dass Kinder keine Pandemietreiber sind. Übereinstimmung gibt es, was pädagogische oder auch sozialpsychologische Aspekte betrifft: Schulschliessungen schaden den Kindern enorm.

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