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  • Update Bildungspolitik – Dezember 2020
14.01.2021

Update Bildungspolitik – Dezember 2020

14.01.2021
Update Bildungspolitik – Dezember 2020

Coronavirus
Die Volkswirtschaftsdirektion und Direktion für Bildung und Kultur führten über die Festtage zwei gemeinsame Lagerapporte durch. Für die Schulen ergab sich keine neue Situation.

Kantonsrat

  • Neue Kantonsratspräsidentin ist Esther Haas (ALG), Vizepräsident ist Kari Nussbaumer (SVP).
  • CVP-Motion betr. bedarfsgerechte Einführung von Tagesschulen: in Absprache mit Direktion des Innern folgt eine Auftragsklärung. Schreiben an CVP-Fraktion, ob Ausdehnung und Mitfinanzierung der in allen Gemeinden bestehenden, modularen Modelle (Motion Hürlimann / Umbach, Zug +) das Motionsanliegen im Sinne der CVP abdecken – oder ob es um Tagesschulen nach dem Muster Stadt Zürich geht, wo die Wahlfreiheit der Eltern, wenn sie sich grundsätzlich für die Tagesschule entschieden haben, eingeschränkt ist.

Regierungsrat
Neuer Landammann ist Martin Pfister (CVP). Neue Statthalterin (stv. LA) ist Silvia Thalmann (CVP).

Bildungsrat
Sitzung vom 2.12.20

  • Bericht Externe Evaluation zum 2. Evaluationsdurchgang, 2014-2020: Aus dem Bericht wird die grosse Zufriedenheit mit den Zuger Schulen erkenntlich. Für BIRA sind Beiträge EE zu «best practice» wichtig (Entdeckung, Verbreitung, Durchsetzung). Bsp.: Administrative Entlastung von Schulleitungen, um diese für die pädagogische Führung freizuspielen: Welche Gemeinde macht das besonders geschickt und sollen ev. andere Gemeinden auf diesen Weg geschickt werden? Die sehr grosse Mehrheit der positiven Rückmeldungen spielt Ressourcen frei, um dort genau hinzuschauen und steuernd Einfluss zu nehmen, wo es negative Rückmeldungen gibt.
  • Beurteilen: Änderung des Reglements über die Promotion an den öffentlichen Schulen, Änderung des Reglements betreffend das Übertrittsverfahren und Anpassung der Grundsätze Beurteilen und Fördern aufgrund neuer Terminologie bei den überfachlichen Kompetenzen: diverse Änderungen, Überarbeitung im Hinblick auf 2. Lesung an BIRA Sitzung vom März 2021.
  • Rückblick SPKZ-Treffen vom 27.11.20: Strategie ist Sache BIRA mit Schulpräsidenten. Weiterentwicklung strategische Entwicklungslinien soll daher ohne Rektoren stattfinden. Jahrestreffen mit operativer Ebene kann Sinn machen, wenn Inhalte und Ziele des Treffens allen Beteiligten klar sind. Das Thema Problemverhalten wurde zwar im KABI abgeholt und vom KABI gewünscht, am Treffen fehlte dann etwas die Abstützung für das Thema. Jedenfalls sind die Herausforderungen i. Zsh. mit SuS mit Problemverhalten noch nicht in allen Gemeinden gelöst, auch wenn am Treffen etwas dieser Eindruck entstand. Punkte, die als wesentlich herausgeschält und für die Steuerung überprüft werden müssen: Problemverhalten muss ganzheitlich (systemisch) und verbindlich (starke Ergebnisorientierung, Zeitplan verschriftlicht etc.) behandelt werden. Grundlage bildet ein «innerer Kompass» der Lehrpersonen und Schulleitung, gemeinsam festgelegte Werte und Regeln, deren Einhaltung kollegial und von der Führung eingefordert wird. Ein dritter Punkt bildet die Befähigung der Lehrpersonen zum Umgang mit Problemverhalten, hier stehen etwa verschriftlichte Prozesse inkl. Zuständigkeiten sowie die Berufseinführung der neuen Lehrpersonen im Fokus.

Schulkommission der Mittelschulen
Sitzung vom 9.12.20

  • Berichterstattung der Qualitätsbeauftragten der kantonalen Schulen
    Die Q-Beauftragten der kantonalen Schulen berichten alle zwei Jahre der Schulkommission über die Qualitätssicherung- und -entwicklung. Matthias Kunz von der FMS berichtete über die drei Themen Evaluation der individuellen Q-Tätigkeiten der Lehrpersonen, Q-Projekte/Evaluationen und Q-Tätigkeiten unter den Bedingungen des Lockdowns 2020. René Kaeslin von der KSZ nannte betr. Qualitätssicherung die individuelle Ebene der Lehrpersonen, die Ebene Schule und die Ebene Kanton. An der KSZ erfolgte eine Überarbeitung des Leitbilds, des QE-Konzepts, des QE-Auftrags und der QE-Arbeit. Roland Mühlemann von der KSM präsentierte den Q-Bericht der letzten 1 ½ Jahre. Unter der neuen Rektorin gab es einige Neuerungen: Neues Anstellungs- und Beförderungsverfahren, neues MAG-Konzept, Schulleitungsfeedback und das Projekt KSM 2022.
  • Information zur MAR/MAV-Revision und zum neuen Rahmenlehrplan
    Christoph Freihofer, Leiter AMH, informiert über den Stand der Dinge in Sachen MAR/MAV-Revision. Der Projektplan sei zeitlich ambitiös. Die aktuell geltenden Maturitäts-Rechtsgrundlagen (MAR/MAV) und der Rahmenlehrplan von 1994/95 sind in die Jahre gekommen und sollen überarbeitet werden. 2018 wurde das Projekt zur langfristigen Sicherstellung des prüfungsfreien Zugangs an die Hochschulen und Universitäten lanciert. 2019 kam man zum Schluss, dass die Gymnasien gut unterwegs sind und man auf Bestehendem aufbauen will. 2020 erfolgte das Mandat an die vier Projektgruppen: 1. Rahmenlehrplan, 2. Mindestdauer, 3. Überprüfung Reglement MAR/MAV, 4. Governance (Zuständigkeit Bund, Kanton, Schule). Bis im Herbst 2022 sollen die rechtlichen Grundlagen geschaffen sein und der Rahmenlehrplan vorliegen. Eine Konsultation bzw. Vernehmlassung der unterschiedlichen Verbände, Gremien, Kantone und Schulen ist geplant. Nach der Überarbeitung durch die Projektgruppen werden die Schulen ihre Lehrpläne an den Rahmenplan anpassen.

    Philippe Weber, Lehrer KSZ, Fachdidaktiker und Delegierter in der Projektgruppe neuer Rahmenlehrplan für das Fach Geschichte, nennt als grösste Innovation für die Gymnasien die Kompetenzorientierung (Kompetenzen anhand von Themen erlernen). Dazu gibt es fünf transversale Themen: 1. Überfachliche Kompetenzen, 2. Wissenschaftspropädeutik, (Hinführung zu wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen), 3. Bildung für nachhaltige Entwicklung, 4. Digitalität, 5. Politische Bildung. Als Fachreferenten für die Überarbeitung der Rahmenlehrpläne wurden Franz Eberle und Peter Bonatti beigezogen.
  • Projektstart Überprüfung der Schulleitungsstrukturen der KSZ
    Ch. Freihofer informiert über das Projekt Überprüfung der Schulleitungsstrukturen der KSZ. Im Zug von mehreren sich anbahnenden Mutationen (z. B. Pensionierungen, Rücktritte) will die KSZ ihre Schulleitungsstrukturen überprüfen und das Projekt spätestens im Herbst 2022 abschliessen. Es gibt eine Arbeitsgruppe, zudem wird das Projekt durch eine fachliche Begleitung des IWP der Uni St. Gallen unterstützt.
  • Zeitungsartikel der Zuger Zeitung vom 12. August 2020 zum Übertritt ans Gymnasium
    Simon Brugger, SK-Vertretung Lehrpersonen KSZ, gibt zu bedenken, dass im Artikel der Zuger Zeitung betr. prüfungsfreien Übertritt ans Gymnasium implizit dargestellt wurde, dass 25 % der Schülerinnen und Schüler der Zuger Gymnasien die Anforderungen nicht erfüllen, um ein Gymnasium zu besuchen. 25 % ist ein gesamtschweizerisch aggregierter Prozentsatz. Der Bildungsdirektor bestätigt, dass sich die 25 % auf alle Kantone ohne Aufnahmeprüfung beziehen und nicht spezifisch auf Zug. Er weist darauf hin, dass Studierende aus Kantonen mit einer Aufnahmeprüfung für den Übertritt an ein Gymnasium später an den Hochschulen und Universitäten mehr Erfolg haben. Im Vergleich zu anderen Kantonen sehen die Zahlen zum Studienerfolg im Kanton Zug weniger gut aus.
  • 1:1 Computing am Untergymnasium
    Nach Einführung des Lehrplans 21 kommen im Sommer 2021 Schülerinnen und Schüler ans LZG, welche über IT-Erfahrung auf der Primarstufe verfügen. Der Bildungsdirektor steht hinter folgenden Grundsatzentscheidungen: Ziel ist die Einführung von 1:1 Computing am Untergymnasium der KSM und der KSZ im Sommer 2022. Es wird eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus beiden Schulen gebildet, die den Antrag an den Kantonsrat vorbereitet. Die Kosten für die Geräte der Schülerinnen und Schüler sollen vom Kanton übernommen werden.
  • Informationen der Bildungsdirektion 
    Betreffend IT an den kantonalen Schulen informiert der Bildungsdirektor, dass an der KSZ wegen technischen Problemen nach der IT-Umstellung ab August als Sofortmassnahme IT-Supporter zur Verfügung stehen. Parallel dazu findet an der KSZ eine IST-SOLL-Analyse durch die Firma ISE statt. Die SK hat zum Thema IT in ihrer Strategie Ziele formuliert und setzt sich im Sinne aller kantonalen Schulen dafür ein. Als zweites nennt der Bildungsdirektor die Motion betr. Gymnasialquote. Das Motionsbegehren zielt darauf ab, den gesetzlichen Auftrag zu einer Quote zu konkretisieren. Die Schulkommission und der Bildungsrat werden hier um eine Seite Stellungnahme angefragt. Betr. Covid-19 sind die Zahlen im Kanton Zug auf einem hohen Niveau stagnierend. Der Kanton plant nicht, die Schulen zu schliessen bzw. auf Fernunterricht umzustellen, ausser der Bund macht entsprechende Vorgaben.
  • Schulentwicklungsprojekt der KSM betr. Immersionsunterricht 
    Die KSM beantwortet die Fragen der Schulkommission im Zusammenhang mit dem neuen Modell für Immersionsunterricht. Das neue Modell ist aus einem Austauschjahr im betroffenen Sprachgebiet (französisch, italienisch, englisch) und aus einer Maturarbeit in der entsprechenden Sprache zusammengesetzt. Der immersive Unterricht an der Schule würde entfallen. In einer Konsultativabstimmung unterstützt die Schulkommission das neue Modell für den Immersionsunterricht.
  • Änderung Promotionsordnung Langzeitgymnasium KSZ (BGS 414.131)
    Die Änderung der Promotionsordnung für das Langzeitgymnasium der Kantonsschule Zug wird von der Schulkommission beschlossen und tritt per 1. August 2021 in Kraft. Die Änderungen betreffen die Einführung der Jahrespromotion in den 4. Klassen des Langzeitgymnasiums und die flächendeckende Einführung des obligatorischen Fachs Informatik.

Medien (Auswahl)

Weitere Informationen

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