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29.03.2021

Update Bildungspolitik – März 2021

29.03.2021
Update Bildungspolitik – März 2021

Testen statt schliessen
Seit der zweiten Märzhälfte sind Fallzahlen bzw. Inzidenzen am Steigen. Nach Einschätzung Kantonsarzt stehen wir vor einem starken Anstieg. Die Situation ist vergleichbar mit dem Herbst, mit dem Unterschied, dass die Fallzahlen der Talsohle 10mal höher sind. Unsicher ist, wie sich die steigenden Zahlen auf die Spitäler auswirken werden. Die Auswirkungen kommen jeweils zwei Wochen später. Greifen die Impfungen bereits oder noch nicht? Welche Immunität besteht in der Bevölkerung? Gegenwärtig sind vorwiegend 30- bis 55-Jährige im Spital, in der Regel nicht auf der Intensivstation. Die Reihentests an den Schulen erfüllen ihren Zweck, es werden kaum noch Quarantänen ausgesprochen, einzig positiv getestete Personen werden in Isolation geschickt. Die Zuspitzung lässt trotz Reihentests keine Lockerung der Schutzkonzepte zu. Unter Einhaltung besonderer Schutzkonzepte sind aufgrund der Reihentests Berufswahlveranstaltungen, Exkursionen oder auch Lager möglich.

Im März entdeckte die Gesundheitsdirektion auf Primarstufe aufgrund von Verdachtstestungen mehr positive Fälle als auf Sekundarstufe mit Reihentests. Über 100 Primarschulkinder waren in Quarantäne, 5 Klassen mussten geschlossen werden. Konsequenz: Ausdehnung Reihentests auf Primarstufe, 4.-6. Klassen. Durch den Regierungsrat am Dienstag, 23.3., beschlossen. Start Reihentests mit Pilotschulen in Karwoche, dann gestaffelter Einstieg. Tests entsprechen einem sehr grossen Bedürfnis, anders kann die Teilnahmequote 99 % ab Sekundarstufe 1 nicht ausgelegt werden. Testen statt schliessen: grosse Mehrheit der Bevölkerung unterstützt diese Stossrichtung klar.

Kantonsrat
Sitzung vom 25.3.21

Geschäfte DBK

Andere Geschäfte


Regierungsrat
Neuer Mittelschulstandort
Pressekonferenz am 31.3.21, Informationen stellt die Baudirektion um ca. 15.30 Uhr unter diesem Link online.

Neuer Internetauftritt des Kantons (NIA)

Der neue Internetauftritt des Kantons verfolgt vier Ziele:

  1. Webauftritt als Visitenkarte des Kantons mit hoher Benutzerfreundlichkeit;
  2. Transparenz der staatlichen Tätigkeit;
  3. Zielgruppengerechte Adressierung über Inhalt, Layout und Kommunikationskanal;
  4. Voraussetzungen für eGovernment-Leistungen schaffen (Beziehungen Bürgerinnen/Bürger – Staat und Wirtschaft – Staat).

Mit diesen Massnahmen sollen die Ziele erreicht werden:

  • Flexibilität für unterschiedliche Anwendungen, Schnittstellen und Einbindung diverser Endgeräte (Decoupled CMS)
  • Erweiterung des klassisches Corporate Design für die digitalen Plattformen, Benutzeroberflächen und Interaktionen (Digital CI/ CD)
  • Modularer Ansatz, um Websites nach Belieben zusammenzustellen. User Experience ist im Fokus (Atomic Design)
  • Neue Struktur, Navigation und Inhalt
  • Newsroom, Kampagnen Templates, Social Media Integration

Die Staatskanzlei trägt die Prozessverantwortung, für die Projektleitung ist das AIO verantwortlich. Die Auftritte der kantonalen Schulen sowie der Gemeinden sind nicht Teil des Projekts, ihre Anliegen werden bei der Entwicklung aber mit einfliessen. Die kantonalen Schulen sowie die Gemeinden können nach dem Go-Live Termin der Verwaltung einen neuen Internetauftritt auf der kantonalen Webplattform projektieren. Von der DBK ist Lukas Fürrer, Generalsekretär, Mitglied im Projektausschuss. Zeitplan: Erste Version Ende 2022 online. Grosse Herausforderung vor dem Hintergrund des ambitionierten Zeitplans ist insbesondere das Inhaltsmanagement (einmalige Überarbeitung, wiederkehrender Content).


Direktion für Bildung und Kultur
Einsichtnahme in zeugnisrelevante Prüfungsarbeiten
Im Zuge der Auseinandersetzung mit neuen Beurteilungsformen hat der Rechtsdienst der DBK die Elternrechte hinsichtich Einsichtnahme in zeugnisrelevante Prüfungsarbeiten beurteilt. Die Zeugnisnote muss für die Eltern im Semesterverlauf beobachtbar und transparent herleitbar sein. Dazu müssen ihnen die zeugnisrelevanten Prüfungsarbeiten nach Korrektur und Bewertung zeitnah zur Kenntnis gebracht werden. Dies ist eine Bringschuld der Schule. Nicht geeignet ist eine gebündelte o. ä. Abgabe. Die «Vieraugenkontrolle» durch die Eltern ist auch in praktischer Hinsicht wichtig. Sie reicht von der Kontrolle der addierten Punktzahl bzw. der Überprüfung der Beurteilung bis zu inhaltlichen Fragen, welche die Lehrperson zeitnah beantworten können muss. Eine schulrechtlich korrekte Handhabung dient in hohem Mass dem Schutz der Lehrpersonen und Schule, aber auch dem Rechtsschutz der Eltern sowie der Schülerinnen und Schüler.


Schulkommission der kantonalen Mittelschulen
Sitzung vom 22.3.2021

Eintritt und Selektion
Die Schulkommission befasste sich in einem Workshop mit dem Thema einer stärkeren Selektion zu Beginn des Langzeitgymnasiums. Die Schulkommission findet, dass es für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Schule von Vorteil ist, wenn nach den ersten zwei bis drei Semestern klar ist, wer sich für den Besuch des Langzeitgymnasiums eignet. Das Thema wird vertieft. Beim Übertrittsverfahrens I im laufenden Schuljahr ist die Eintrittsquote aus den gemeindlichen Primarschulen direkt ins Langzeitgymnasium von 25,4 auf 26,2 Prozent gestiegen. In Köpfen: von 283 auf 292 Schülerinnen, inkl. Privatschulen sind es 310 Zuweisungen fürs Langzeitgymnasium.

Wirkung Corona-Reihentests und Durchführung Maturaprüfungen
Betr. der Reihentests an den kantonalen Schulen bzw. an den Mittelschulen informiert der Bildungsdirektor, dass die Tests Wirkung zeigen: 99% machen mit, seither gibt es keine Quarantänefälle, der Schulbetrieb ist ungefährdet. Betr. Maturitäts- und Diplomprüfungen im Sommer 2021 geht man davon aus, dass diese im normalen Rahmen durchgeführt werden können. Der Bund und die EDK haben Richtlinien festgelegt, falls ein Teil der Prüfungen nicht stattfinden könnte. Bei rein schriftlicher Durchführung gilt: Prüfungsnote zählt ¼, falls die Prüfung nicht bestanden wird gilt: Nachholen jener Fächer, die nicht durchgeführt werden konnten.

1:1 Computing im Untergymnasium der Langzeitgymnasien
Die Einführung ist per Sommer 2022 geplant, der Kanton soll die Kosten tragen, gleiche Geräte an beiden Schulen (Convertible Laptop mit Stiftfunktion), kein Zyklus, sondern die Schülerinnen und Schüler erwerben das Gerät nach zwei oder drei Jahren zu einem guten Preis. Offen sind noch Punkte wie Kosten für Aufsetzung/Unterhalt der Geräte und wer zuständig ist, Submissionsverfahren sowie pädagogische und didaktische Fragestellungen.


Bildungsrat
Sitzung vom 3.3.2021

Überfachliche Kompetenzen
2. Lesung Änderungen Promotions- und Übertrittsreglement. Anpassung Grundsätze B&F. Im Fokus stehen terminologische Anpassungen mit Blick auf die überfachlichen Kompetenzen. Die Terminologie Lehrplan 21 wird übernommen, Zuger Ausnahme, da nach Auffassung BIRA präziser, bildet «Respektvoller Umgang» statt «Umgang mit Vielfalt» bei den Sozialkompetenzen. Das Gespräch zum Eintritt in die 1. Primarklasse wird neu im Reglement über die Promotion an den öffentlichen Schulen festgehalten.

Besondere Förderung
1. Lesung Änderungen Schul- und Übertrittsreglement. Hintergrund: 1) Festgestellte Verfahrensfehler i. Zsh. mit besonderer Förderung können mit Anpassungen verhindert werden. 2) Postulat Ryser et al. betreffend Integration verhaltensauffälliger Kinder in den Schulbetrieb, wonach die Zuteilung in Kleinklassen vereinfacht werden soll. BIRA verfolgt folgende Stossrichtung: Alle Gemeinden verfügen über ein Konzept zum Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten. Das Konzept umfasst ergänzend zu integrativen Unterstützungsmassnahmen auch ein Angebot zur kurz- und mittelfristigen Separation. Mit der Publikation des Beschlusses folgt eine Vernehmlassung bei den Gemeinden.

Leistungsmessungen (Umsetzung Motion Sieber)
Aussprachepapier zu den Prüfzeitpunkten. Der BIRA beschliesst Tests in der 4. Klasse der Primarstufe. Der Zeitpunkt ist günstig, weil es einen Orientierungspunkt gibt, welche Ziele bis dann erreicht werden müssen. Gleichzeitig ist der Test noch genügend weit weg vom Übertritt. Weiter soll der bestehende Test Stellwerk 8 stärker ausgewertet werden. Zur Frage eines Tests am Schluss der oblig. Schulzeit will der BIRA die REKO hören. Ergänzt werden die Tests durch eine Aufgabensammlung. Das Ziel von Tests und Aufgabensammlungen besteht darin, dass Lehrpersonen ihre Klasse verlässlich eichen können und dazu eine Rückmeldung erhalten. Der Umgang mit diesen Daten bedarf der Weiterbildung. Im entstehenden Konzept ist – neben der Frage der Submission – insbesondere auch dem Datenschutz Aufmerksamkeit zu schenken.


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