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31.05.2022

Entwicklungslinien für die gemeindlichen Schulen

31.05.2022
Entwicklungslinien für die gemeindlichen Schulen 2023 bis 2026
LF
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Im Kanton Zug teilen sich Kanton und Gemeinden die Verantwortung für die Schule. Strategische Entwicklungslinien dienen dem gemeinsamen Verständnis und schaffen einen verlässlichen Rahmen für die Zusammenarbeit.

Von Lukas Fürrer*

Für die gemeindlichen Schulen sind Kanton und Gemeinden gemeinsam zuständig. Aufgaben und Zuständigkeiten werden im Zuger Schulgesetzes beschrieben. Der Bildungsrat kantonsseitig und die Konferenz der Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten (SPKZ) gemeindeseitig arbeiten auf strategischer Ebene zusammen. Seit 2018 stützen sie sich für diese Zusammenarbeit auf strategische Entwicklungslinien für die Zuger Volksschulen. Der Bildungsrat und eine Delegation der SPKZ haben die Entwicklungslinien für die Jahre 2023 bis 2026 überarbeitet.

Vertiefung und Überarbeitung
Im Vorfeld der Überarbeitung fanden zur inhaltlichen Vertiefung und Überprüfung fünf Inputreferate statt: «Die digitalisierte Schule» (Prof. Beat Döbeli Honegger), «Die betreuende Schule» (Filippo Leutenegger, Stadtrat Zürich), «Die chancengerechte Schule» (Prof. Margrit Stamm), «Die wertvolle Schule» (Abt Urban Federer) sowie «Die leistungsfähige Schule (aus Sicht der Neuropsychologie)» (Prof. Lutz Jäncke). Nach der Überarbeitung von Vision und Entwicklungslinien wurde auch die Umsetzungstabelle nachgeführt. Diese dient der Umsetzung und verändert sich mit der Entwicklung.

Strategische Hauptentwicklungslinien
Bildungsrat und SPKZ haben fünf strategische Hauptentwicklungslinien festgelegt, die in weiteren Unterpunkten enger beschrieben werden.

  1. Qualitätskultur weiterentwickeln.
  2. Tagesstrukturen ausbauen.
  3. Digitales Lehren und Lernen vertiefen.
  4. Schule als attraktive Arbeitgeberin stärken.
  5. Leistungsfähigkeit der Schulen fördern.

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«Gute Schule braucht Zusammenarbeit» – Marcel Güntert, Gemeindepräsident Oberägeri.


Grundsätze für die Schulentwicklung
Sechs Grundsätze sollen im Kontext der Schulentwicklung Orientierung bieten und den Entscheidungsträgerinnen und -trägern helfen, unter allen möglichen Entscheiden die richtigen zu fällen.  

  1. Erneuerung und Konsolidierung: den richtigen Rhythmus zwischen Bewahrung, Veränderung und Konsolidierung finden.
  2. Effektivität: Die richtigen Dinge tun (Outcome).
  3. Effizienz: Die Dinge richtig tun (Output).
  4. Wissenschaftlichkeit: Wirksamkeit belegen (Evidenzbasierung).
  5. Ziele, Mittel, Zeit: dieses Dreieck in Einklang bringen.
  6. Gestaltungsraum und Verantwortung: Eigeninitiative und Mitverantwortung fördern und Ergebnisse prüfen (Rechenschaftspflicht).

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«Ein Rahmen und Raum für unsere Zusammenarbeit: das sind die Entwicklungslinien für mich» – Stephan Schleiss, Regierungsrat.


Zusammenarbeit zwischen Bildungsrat und SPKZ
«Gute Schule braucht Zusammenarbeit», fasst der Oberägerer Gemeindepräsident und Präsident der SPKZ, Marcel Güntert, Sinn und Zweck gemeinsam entwickelter Grundsätze zusammen. «Die Entwicklungslinien bieten Rahmen und Raum für unsere Zusammenarbeit», ergänzt Bildungsdirektor und Präsident des Bildungsrats Stephan Schleiss. Aus der Umsetzungstabelle lassen sich die Übersetzung der Entwicklungslinien in die Praxis und die Zuständigkeiten herauslesen. Die Umsetzungstabelle lebt und verändert sich. Der Umsetzungsstand ist Gegenstand des jährlichen Treffens zwischen dem Bildungsrat und der SPKZ.

Gemeinsame Verabschiedung
Bildungsrat und SPKZ haben die Strategischen Entwicklungslinien 2023 bis 2026 sowie die Umsetzungstabelle verabschiedet. Beide Dokumente finden sich auf der (Link:) Webseite mit den Bildungsratsbeschlüssen.


* Lukas Fürrer ist Generalsekretär der Direktion für Bildung und Kultur und Sekretär des Bildungsrats.

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