Alle Jahre wieder wurde in der letzten Augustwoche die obligate Kompanieübung der ganzen Feuerwehr Hünenberg, unter der Leitung des Ausbildungschefs Oblt Michael Bannwart, geplant und organisiert. 
An dieser Hauptübung sollen möglichst alle Fachdisziplinen beübt und auch die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Spezialisten getestet werden. Die Erkenntnisse daraus bilden dann einen Bestandteil der weiteren Detailplanung des Übungsbetriebs.

Dieses Jahr sah das Szenario auf dem Bauernhof der Familie Scherer in der Stadelmatt 11 neben einem Brand mit Rauchentwicklung verschiedene weitere Herausforderungen für die Mannschaft vor. Neben dem Absuchen unter Atemschutz zum Finden einer verletzten Person im Objekt waren die Löschzüge mit der zusätzlichen Einschränkung konfrontiert, dass als Übungsbestimmung der naheliegende Hydrant nicht benutzt werden durfte. So wurde vom Einsatzleiter sehr schnell der Wassertransport mit Motorspritze ab dem Reuss-Binnenkanal in Auftrag gegeben. Beinahe typisch ist der supponierte Unfall eines ungeschickten Mitarbeiters, welcher im Stress der vermeintichen Ausnahmesituation mit dem Traktor einen Kollegen angefahren hat, und diesen lebensbedrohlich verletzte. Die Bergung dieser Person mit schwerem Pioniermaterial war ähnlich anstrengend wie die anschliessende ununterbrochene Wiederbelebung des Dummies bis zum Übungsabbruch.

Einen herzlichen Dank geht an die Familie Scherer, welche uns ihre Liegenschaft für die Übung grosszügig zur Verfügung stellte. Ebenso verdankt die ganze Mannschaft die von Familie Scherer offerierte Kafffee- & Dessertrunde. Trotz beengten Verhältnissen für den Aufbau der Verpflegung während der noch laufenden Übung, verwöhnte uns Partykoch Stefan Häseli einmal mehr mit feinen "Grilladen"." Es isch sehr fein gsi...", hörte man auf der Heimfahrt mehr als einmal! Das feine Nachtessen wurde von der Feuerwehr Trinkgeldkasse offeriert. Danke allen Kameraden, welche unter dem Jahr mit ihrem Einsatz die eine oder andere Spende in unsere Kasse ermöglichen.