Navigieren auf Feuerwehr Hünenberg

Inhaltsnavigation auf dieser Seite

Navigation
  • Events
  • Offiziersseminar 2014
11.01.2014

Offiziersseminar 2014

11.01.2014
im Husky-Camp Muotathal
Thema Offiziersseminar 2014
Datum Samstag/Sonntag 11./12. Januar 2014
Bemerkungen

Alle Jahre wieder stand auch diesen Januar das traditionelle Offiziers-Seminar in unserer Agenda. Bis zur Abreise konnte der diesjährige Durchführungsort geheim gehalten werden. Mit der "Husky-Lodge" Muotathal wurde ein Anbieter ausgewählt, welcher neben einem umfassenden kulinarischen Komplettangebot auch ideale Randbedingungen für einen Seminartag inklusive vielseitige Freizeitaktivitäten anbieten konnte.

Am Samstag stand das konzentrierte Arbeiten im Rahmen einer ausgedehnteren Offiziers-Sitzung im Vordergrund. Anschliessend wurden in kleinen Arbeitsgruppen Plakatvorschläge für das neu ab 2014 geltende Ausbildungsreglement erarbeitet. Gleichzeitig nutzte der Kommandant die Gelegenheit, mit jedem Offizier das persönliche Jahresgespräch durchzuführen.

Nach getaner Arbeit und dem "Check-in" im Hotel Post Muotathal verfolgten wir während eines Wetterschmöcker-Apéros gespannt die Erläuterungen zum einheimischen, meist akustischen Brauchtum. Das Anspielen der Glocken und Schellen war noch eine leichtere Übung. Wie jedoch die "Chlefeli" oder der Büchel zum Klingen hätten gebracht werden sollen, trennte sich bei den Teilnehmern die Spreu vom Weizen. Nach dem feinen Fondue Chinoise strapazierte ein Vortrag des Wetterschmöckers Martin Holdener arg unsere Lachmuskeln. Er weihte uns auf sehr humorvolle Art in die weise Lehre der Wetterkunde à la "sMusers Märtel" ein. Gemäss seiner Überzeugung müssen wir an Ostern 2014 nochmals mit ergiebigen Schneefällen bis in die Niederungen rechnen, auch wenn Ostern sehr spät stattfindet. Wir werden sehen...

Nicht soviel Wetterglück hatten wir für das einst geplante Sonntagsprogramm. Aufgrund der äusserst unwinterlichen Verhältnisse musste auf das geplante Eisklettern verzichtet werden. Das Alternativprogramm stellte sich jedoch nicht minder interessant und herausfordernd dar: wir erkundeten auf einer dreistündigen "Expedition" die Muotathaler Unterwelt und kämpften uns durch alle möglichen Gänge und Ritzen des weltberühmten Höllochs. Wir nahmen das über 200km lange Höhlensystem komplett ausgerüstet unter kompetenter Führung des Höhlenführers Marco Lussmann unter die Füsse, resp. eher unter die Knie, immer unter der Prämisse "safety first". Obwohl wir uns nur in einem sehr kleinen Teil des Gesamtsystems bewegten, so waren die vielfältigen Eindrücke für jedermann äusserst faszinierend.

Nicht zu unterschätzen ist neben der körperlichen Anstrengung der Einfluss der Psyche. Es ist immer ausreichend Atemluft vorhanden, und trotzdem spielte dem einen oder anderen das "Kopfkino" einen Streich. So brauchte es teilweise geschickte Ablenkung durch den Führer, um sich nicht eine nicht vorhandene Gefahr einzubilden. Wieder ans Tageslicht gekommen, bekam die schön angestrahlte Bergkette vom Muotathal nochmals eine höhere Bedeutung.

Bericht/Bilder Daniel Grab

Weitere Informationen

Fusszeile