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20. Jahrhundert

Geschichte Hünenberg

1910
Die Reuss durchbrach an verschiedenen Stellen zwischen Drälikon und Stadelmatt den Damm. Die Gegend verwandelte sich für einige Tage zu einem See, der bis zum Reussspitz reichte. 


1912
Die Reuss trat erneut über die Ufer und richtete grossen Schaden an.
Gründung der Elektrizitäts-Genossenschaft. Im November brannten in Hünenberg erstmals elektrische Glühbirnen. 


1915
Beginn der Reussdammverbauung. Die Bauzeit dauerte einige Jahre. Die Kosten beliefen sich auf über Fr. 2 Mio. 


1922
Einweihung des Wasserreservoirs auf dem Chnoden. Hünenbergs Häuser konnten mit Wasser versorgt werden. Der Feuerwehr standen 67 Hydranten zur Verfügung. 


1926
Die Wart wurde eingehend restauriert. Kunstmaler Heinrich Appenzeller schuf die neue Fassadenmalerei. 


1933
Einweihung des neuen Schulhauses Matten. Die Kosten beliefen sich auf Fr. 164'000.—. 


1934
Jahrhunderte lang bildete der Weiler St. Wolfgang mit der Kirche und vier Wohnhäusern eine Exklave der Stadt Zug. Nach mehrjährigen Verhandlungen stimmte die Einwohnergemeindeversammlung der Stadt Zug der Abtretung des Weilers St. Wolfgang an die Gemeinde Hünenberg zu, wobei vereinbart wurde, dass während der folgenden 50 Jahre die Hälfte der Steuereinnahmen von St. Wolfgang an Zug abgeliefert werden müsse. Im Jahre1958 verzichtete die Stadt jedoch darauf, da es sich bloss noch um einen Steueranteil von Fr. 624.10 handelte. 


1937
Eröffnung der Badanstalt Kemmatten. 


1938
Gründung der Darlehenskasse, heute Raiffeisenbank. 


1940
Einweihung der Mühlauer Brücke. Sie ersetzte den letzten Fährbetrieb über die Reuss. 


1942
Ein Lager, bestehend aus sechs Baracken für internierte Polen, wurde in der Nähe der Pumpanlage Drälikon eingerichtet. Die Internierten wurden vor allem zur Rodung von Wäldern eingesetzt, wie es die bundesrätliche Verordnung zur Vergrösserung von Ackerflächen, die der Selbstversorgung der Schweiz mit Lebensmitteln dienen sollte, vorsah. 


1944
Die Korporation Hünenberg kaufte den Burghügel. Kantonsrat und Lokalhistoriker Emil Villiger aus Cham begann mit der Ausgrabung der Burgruine. Sie wurde später unter den Schutz der Eidgenossenschaft gestellt. 


1946
Ein Brand zerstörte das so genannte Polenlager. Es wurde nicht wieder aufgebaut. 


1947
Restauration der gotischen Kirche St. Wolfgang unter der Oberaufsicht des eidgenössischen Denkmalpflegers Dr. Linus Birchler. Dabei wurden im Langhaus Wandmalereien aus dem späten 16. Jahrhundert entdeckt. Das spätgotische Sakramentshäuschen kam nach 100-jähriger Absenz (Kirche St. Oswald in Zug) wieder an seinen angestammten Platz zurück. 


1949
Das trockenste Jahr seit Menschengedenken! 


1951
Flugjahr der Maikäfer: In Hünenberg wurden 10'572 Liter Maikäfer gesammelt. 


1953
Bau des Schulhauses Ehret A und mit ihm auch der ersten Turnhalle. 


1954
Das Wasserwerk Hünenberg verkaufte ihre Anlagen an die Wasserwerke Zug. 


1962
Erlass der ersten gemeindlichen Bauordnung. 


1963
Eröffnung der Sekundarschule in Hünenberg. Bruno Setz wurde erster Sekundarlehrer. 


1965
Das Dorf Hünenberg erhielt Anschluss ans Netz der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB).
Erdölbohrung im Oberlangholz durch die Schweizerische Erdöl AG. 


1968
Ein in Kemmatten geplantes Primarschulhaus, das von Kindern aus Hünenberg und Cham hätte besucht werden sollen, wurde mangels der erhofften Schülerzahl nicht realisiert. Vom Schulhausprojekt kam daher nur das Kindergartengebäude zur Ausführung, das von zwei Doppelprimarklassen belegt wurde. 


1969
Die Kläranlage Giessen wurde ihrer Bestimmung übergeben.
Eröffnung der Musikschule.
Ein Gemeinde umfassendes Projekt: Kirchen- und Saalbazar (KISABA) brachte einen Reingewinn von rund Fr. 250'000.— ein. 


1971
Erste Industriebauten im Bösch. 


1974
Das Oberstufenschulhaus Ehret B wurde mit einem frohen Kinderfest eingeweiht.
Der einzigartige Waldfriedhof konnte seiner Bestimmung übergeben werden.
Eröffnung der Autobahn Gisikon-Cham, die unsere Gemeinde durchschneidet. 


1975
Das Oberstufenschulhaus Ehret B konnte bezogen werden.
Einweihung des Gemeindezentrums mit dem Saal «Heinrich von Hünenberg» und der Kirche Heilig Geist.
Als erster Pfarrer der neu errichteten römisch-katholischen Pfarrei Hünenberg wurde Markus Fischer eingesetzt.
Zum 500-Jahr-Jubiläum der Kirche St. Wolfgang führte der Kirchenchor das Freilichtspiel «Der Tänzer unserer lieben Frau» auf. 


1979
Die neue Gemeindekanzlei an der Chamerstrasse wurde feierlich eingeweiht, gemeinsam mit einem neuen Postbüro, einer Filiale der Zuger Kantonalbank, Polizeiposten, Metzgerei und einem Lebensmittelgeschäft. 


1980
In Kemmatten konnte ein neues Primarschulhaus eingeweiht werden. 


1983
Als erste reformierte Pfarrerin trat Marianne Reifers in Hünenberg ihr Amt an. Als Gottesdienstraum diente ein Pavillon an der Zentrumstrasse. 


1984
Im Rony wurde ein Primarschulhaus für 13 Klassen eröffnet.
Erster Dorfmarkt im Dorfgässli.
Eine Gemeindebibliothek und eine Ludothek haben den Betrieb aufgenommen. 


1986
Max Bütler wurde als erster Hünenberger Kantonsratspräsident. 


1987
Mit Ruth Odermatt-Zimmermann hat erstmals eine Frau im Gemeinderat Einsitz genommen. 


1988
Vernissage des Buches «Hünenberg - Geschichte und Geschichten einer Zuger Gemeinde». Als Autoren zeichneten Annemarie Setz, Dr. Ueli Ess und Klaus Meyer. 


1991
Das altehrwürdige Dorfgasthaus «Degen» wurde ins Freilichtmuseum Ballenberg verlegt.
Die Einwohnergemeindeversammlung stimmte der revidierten Ortsplanung zu. 


1992
Das Postbüro an der Chamerstrasse genügte den Anforderungen nicht mehr. Die Post bezog deshalb ein neues Gebäude an der Eichengasse. 


1993
Nach zweijähriger Bauzeit konnten der Werkhof und das Feuerwehrgebäude eingeweiht werden. Die Kosten betrugen Fr. 10.9 Mio.
In Solothurn wurde der Hünenberger Pfarrer Markus Fischer zum Domherrn des Kantons Zug eingesetzt. 


1994
Hünenberg realisierte die erste Dreifachturnhalle im Kanton Zug.
Dr. Peter Bieri wurde als erster Hünenberger in den Ständerat gewählt.
Dr. Urs Birchler wurde erster Hünenberger Landammann des Kantons Zug. 


1995
Als Beitrag zum Europäischen Naturschutzjahr pflanzte das Hünenberger Bauamt 5'553 m Hecken und 50 Feldbäume. 


1996

Die neue Reussbrücke in der Zollweid wurde mit einem Volksfest eingeweiht und dem Verkehr übergeben. Der dabei durchgeführte Markt in der alten Holzbrücke wurde als «Brogge-Märt» zur Tradition. 


1997
Hünenberg ging als erste zugerische Gemeinde aufs Internet.
Pfarrer Klaus-Dieter Hägele weihte das architektonisch gut geglückte neue evangelisch-reformierte Kirchgemeindezentrum ein.
Am 15. November konnte der erneuerte und erweiterte Saal «Heinrich von Hünenberg» gleichzeitig mit dem neuen Schulhaus Ehret C seiner Bestimmung übergeben werden. 


1998
Zum ersten Mal feierten Sins und Hünenberg den Nationalfeiertag gemeinsam in der Zollweid.
Hünenberg wurde «Gemeinde Europas».
Die Gemeinde feierte mit Regierungsrat Walter Suter den zweiten Hünenberger Landammann.
Aus Anlass «150 Jahre Bundesstaat» präsentierte sich Hünenberg am Landsgemeindefest in Zug unter dem Motto «Hünenberg weltoffen». 


1999
200. Jahrestag der selbstständigen Gemeinde Hünenberg.
Erstmals wehte in Hünenberg die Europafahne.
Marcel Scherer, Stadelmatt, wurde als erster Hünenberger in den Nationalrat gewählt.
Der traditionelle Samstagsmarkt wurde vom Dorfgässli auf den Dorfplatz vor dem Saal «Heinrich von Hünenberg» verlegt.

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