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M 1937 – Ende der mittelalterlichen Grenzen

1937 - Ende der mittelalterlichen Grenzen

Die heutigen Grenzen zwischen den Kantonen Luzern und Zug entsprechen genau den Grenzen des habsburgischen Amts Zug vor dem Eintritt des Standes Zug in die Eidgenossenschaft im Jahr 1352. Meierskappel, seit 858 ehemaliger Bestandteil des Hofs Cham des Frauenstifts Fraumünster in Zürich, wird 1472 selbstständige Pfarrei. Die Rischer Ortsteile Küntwil, Ibikon und Stockeri gehören bis Ende 1936 kirchenrechtlich zur Pfarrei Meierskappel. Diese drei Nachbarschaften werden durch den Bischof von Basel am 1. Januar 1937 in die Pfarrei Risch inkorporiert und von Meierskappel abgetrennt. Umgekehrt ergeht es dem Weiler Böschenrot der Gemeinde Meierskappel. Diese alte Grenzziehung der Pfarrei Meierskappel geht auf das alemannische Herzogshaus vor 746 zurück.

1926 wird ein Kultusverein ohne Beteiligung der katholischen Kirchgemeinde zur Schaffung einer katholischen Kirche in Rotkreuz gegründet. Dieses Ziel wird mit der Einweihung des Kirchenneubaus am 25. September 1938 erreicht. Finanzielle Unterstützung erfährt der Kultusverein von katholischen und reformierten Privatpersonen und den Subventionszusicherungen von Bund, Kanton und Gemeinde. Gleichzeitig wird die Pfarrei Rotkreuz mit dem ersten Pfarrer Albert Zollet geschaffen. Sei dem 16. Dezember 2012 arbeiten die drei katholischen Pfarreien Risch, Rotkreuz und Meierskappel im Pastoralraum Zugersee-West intensiv zusammen. Erst am 16. Mai 1971 erfolgt die Einweihung der reformierten Kirche Rotkreuz, deren Glocken von der Einwohnergemeinde, der Bürgergemeinde und der katholischen Kirchgemeinde gespendet werden.

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