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B um 1150 – Die Gemeinde Risch und das Kloster Muri

Kloster Muri, Klosterbesitz, Habsburg, Habsburger
Kloster Muri
Bild Legende:
Kloster Muri

Um 1150 besitzt das Kloster Muri im Freiamt umfangreiche Ländereien in Berchtwil, Holzhäusern, Dersbach, Gangolfswil, Zweiern und Rüti. Das Gut Gangolfswil liegt am Zugersee in der heutigen Freudenberg-Liegenschaft. Diese Güter gelangen teils durch Käufe, teils durch Schenkungen in die Hände des Klosters. Die Schenkung von Gangolfswil an das Kloster Muri erklärt sich durch die mütterlichseitige Abstammung der Habsburger-Dynastie von den Nellenburgern, die bis 1078 die Grafschaft Zürichgau innehaben. Die Höfe werden durch Klosterhausleute bewirtschaftet undunterstehen einem Ammann des Abts von Muri.
Der Getreideanbau ist allgemein in den Besitzungen des Klosters grössen- wie leistungsmässig am meisten verbreitet, ist doch die Hauptnahrung des mittelalterlichen Menschen vor allem Brot und Mus. Einen Teil der Abgaben müssen die Klosterhausleute als Geldzinsen leisten. Da die Zinsen fixiert und die Bauern nur schwer von ihren Verträgen abzubringen sind, sinkt durch die Geldentwertung die Bedeutung der Geldzinsen innerhalb kürzester Zeit. Für die Klosterküche sind insbesondere die Fischenzen zwischen Dersbach und Buonas bedeutungsvoll.
Neben dem Kloster Muri besitzen auch die Klöster Engelberg, Kappel am Albis, Frauenthal und der Stift St. Leodegar in Luzern Güter auf Rischer Boden.

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