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29.01.2016

Gesamtprojekt Binzmühle 2016

29.01.2016
An der öffentlichen Informationsveranstaltung vom Donnerstag, 28. Januar 2016, orientierte der vollzählig anwesende Gemeinderat Risch über das Gesamtprojekt Binzmühle 2016. Mit dem Projekt beabsichtigt der Gemeinderat, das Areal des Hofes Binzmühle sowie die Umgebung und Landschaft in der Binzmühle aufzuwerten, die bestehenden Altbauten umfassend zu renovieren und im Hofareal einen Neubau zu realisieren.

An der öffentlichen Informationsveranstaltung vom Donnerstag, 28. Januar 2016, orientierte der vollzählig anwesende Gemeinderat Risch über das Gesamtprojekt Binzmühle 2016. Mit dem Projekt beabsichtigt der Gemeinderat, das Areal des Hofes Binzmühle sowie die Umgebung und Landschaft in der Binzmühle aufzuwerten, die bestehenden Altbauten umfassend zu renovieren und im Hofareal einen Neubau zu realisieren. Ausserdem beabsichtigt der Gemeinderat, die bisherige Zone des öffentlichen Interesses für Bauten und Anlagen (OeIB) in der Binzmühle im Umfang von rund 12'500 m2 in eine neue Wohnzone Binzmühle umzuzonen, rund 5'000 m2 der bisherigen Zone OeIB einer neuen gemeindlichen Landschaftsschutzzone zuzuweisen und das Areal des bestehenden Kindergartens wie bisher in der Zone OeIB zu belassen.

Areal Binzmühle
Bild Legende:
Areal Binzmühle

"Mit dem Gesamtprojekt Binzmühle 2016 schafft die Gemeinde Risch die Voraussetzung, um das Areal des Hofes Binzmühle einerseits als Naherholungsgebiet und Treffpunkt für die Bevölkerung und andererseits als wertvollen Landschaftsraum aufzuwerten. Anderseits beabsichtigen wir die Zonierung im Bereich der heutigen Zone OeIB den veränderten Bedürfnissen der Gemeinde anzupassen und attraktiven Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen. Beim Projekt handelt es sich um ein wichtiges Generationenprojekt, das einen wesentlichen Beitrag für die Aufwertung der Binzmühle leisten und die Attraktivität der Gemeinde Risch für die Bevölkerung weiter steigern will." Mit diesen einleitenden Worten hat Gemeindepräsident Peter Hausherr die Informations-veranstaltung eröffnet. Dabei konnte Gemeindepräsident Hausherr auch den Präsidenten der Stiftung Phönix Zug, Herrn Hugo Berchtold, begrüssen. Die Gemeinde beabsichtigt, den geplanten Neubau im Hof Binzmühle der Stiftung Phönix für ein neues Wohnheim zur Verfügung zu stellen.
Im Einzelnen ist vorgesehen, die heute renovationsbedürftigen Altbauten im Bereich des Hofes Binzmühle umfassend baulich zu sanieren und anstelle einer früheren Scheune auf dem Hofareal einen Neubau zu realisieren. Ausserdem soll die gesamte Umgebung umfassend aufgewertet und der Lärmschutz zur SBB verbessert werden. Grundlage für dieses Vorhaben bildet die Schaffung einer neuen Ortsbildschutzzone II im Bereich des Hofes Binzmühle. Der Neubau soll der Stiftung Phönix langfristig vermietet werden. Die renovierten Räume bzw. Wohnungen in den Altbauten des Hofes Binzmühle sind für die Vermietung auf dem freien Markt vorgesehen. Ausserdem ist geplant, im historischen Mühlegebäude einen "Treffpunkt Binzmühle" zu schaffen, der für die Öffentlichkeit, die Vereine und weitere Interessierte als Treffpunkt mit einer Restaurationsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden soll. Der „Treffpunkt Binzmühle" soll durch einen noch zu gründenden gemeinnützigen Verein auf der Basis einer Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde betrieben werden. Vereinsmitglieder können alle interessierten Personen werden, wobei die Vereinsgründung durch die Gemeinde Risch mit einem Anstossbeitrag gefördert werden soll.
Der gemeinnützige Verein wird für den Betrieb des "Treffpunktes Binzmühle" verantwortlich sein. Neben einer öffentlichen Restaurationsgelegenheit mit begrenzten Öffnungszeiten und ohne Zufahrt mit Privatverkehr besteht die Möglichkeit, dass Vereine, Private oder Unternehmen den "Treffpunkt Binzmühle" für eigene Anlässe mieten können
Die bestehende Remise im Hof Binzmühle soll ebenfalls umfassend saniert werden. In der Remise sind eine kleine Anzahl Parkierungsflächen für die künftigen Mieter sowie Lager- bzw. Einstellräume für die Vereine in der Gemeinde sowie den Gemeinde-Werkhof vorgesehen.
Die Zufahrt zum Hof Binzmühle soll wie heute durch ein allgemeines Fahrverbot für die Öffentlichkeit und Besucher beschränkt bleiben; nur Zubringerverkehr wird gestattet sein.
Aufgrund der bisherigen Projektarbeiten sind Investitionen in die Sanierung der Altbauten und den Neubau sowie in die Aufwertung der Landschaft und den Lärmschutz in der Höhe von rund CHF 13,5 Millionen vorgesehen.
Die Schulraumplanung 2014 sieht keine Erweiterung des bestehenden Kindergartens Binzmühle und/oder von anderen Schulhausbauten vor. Zusätzlicher Schulraum soll im Dorfzentrum im Gebiet Waldegg erstellt werden. Der bestehende Kindergarten in der Binzmühle soll aber durch einen Neubau ersetzt werden. Aufgrund dieser veränderten Ausgangslage sowie anderweitig getätigtem Erwerb von Grundstücken, besteht kein Bedarf mehr für die bisherige grosse Zone OeIB. Der Gemeinderat beabsichtigt daher, rund 12'500 m2 dieses Areales neu einer Wohnzone mit besonderen Bauvorschriften zuzuweisen und anschliessend an einen Investor zu verkaufen. Der Investor soll verpflichtet werden, Eigentumswohnungen zu realisieren und zu verkaufen, um Wohneigentum in der Gemeinde zu ermöglichen. Die entsprechende Nachfrage in der Bevölkerung ist aktuell unverändert hoch.
Rund 5'000 m2 der bisherigen OeIB, die sich entlang dem Weiher Binzmühle befinden, sollen neu einer kommunalen Landschaftsschutzzone zugewiesen werden. Diese neue Landschafts-schutzzone wird einen wichtigen Beitrag an die Aufwertung der Umgebung leisten. Das bisherige Areal des Kindergartens soll in der Zone OeIB verbleiben. Für die neue Wohnzone Binzmühle ist ein qualifiziertes städtebauliches Verfahren mit einem Wettbewerb vorgesehen, um sicherzustellen, dass das gesamte Gebiet aufgewertet werden kann. Mit diesem Verfahren soll ausserdem gewährleistet werden, dass eine Überbauung mit hoher Qualität und einer guten Eingliederung in die Umgebung, mit einer optimalen Abstimmung auf die Erschliessung und den Verkehr sowie auf die Umgebung des Kindergartens realisiert werden kann. Mit dem Verkauf der Wohnzone Binzmühle dürfte nach heutigen Schätzungen rund CHF 15 Millionen Ertrag für die Gemeindekasse realisiert werden können.
Die Umzonung der bisherigen Zone OeIB in die neue Wohnzone Binzmühle stellt keine Neu-einzonung von Bauland dar, sondern eine Umzonung innerhalb des bestehenden Baugebietes.
Aller Voraussicht nach werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern dereinst folgende Beschlüsse zur Abstimmung unterbreitet:

  • Genehmigung der Zonenplanänderungen;
  • Planungskredit für die Renovation und den Neubau im Hof Binzmühle;
  • Baukredit für die Renovation und den Neubau im Hof Binzmühle, und
  • Zustimmung zum Verkauf des Areales Wohnzone Binzmühle.

Alle interessierten Personen, Parteien und Verbände sind eingeladen, sich zum Gesamtprojekt Binzmühle 2016 bis am 14. März 2016 zu äussern. Die Unterlagen sind hier einsehbar. Eingaben sind an den Gemeinderat Risch zu senden.


Für weitere Auskünfte steht Ihnen zur Verfügung:

Ruedi Knüsel, Mitglied des Gemeinderats, Vorsteher Planung/Bau/Sicherheit
Tel. 079 247 32 06 (Freitagmorgen 29. Januar 2016, von 09.00 bis 12.00 Uhr)

Mitwirkung beim "Verein Treffpunkt Binzmühle"

Die Gemeinde Risch beabsichtigt, die Gründung eines Vereins zu unterstützen, mit welchem das Interesse der Bevölkerung am Weiler Binzmühle als Begegnungs- und Naherholungsgebiet gefördert wird. Interessierte Personen, welche im "Verein Treffpunkt Binzmühle" gerne mitwirken möchten, sind gebeten, sich zu melden.

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