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17.12.2018

Halbanschluss mit flankierenden Massnahmen

17.12.2018
Halbanschluss mit flankierenden Massnahmen

Die Grünen Risch Rotkreuz haben zusammen mit der Interessengemeinschaft "Halbanschluss Buonaserstrasse Nein" am 17. Dezember 2018 eine Petition gegen den Autobahn-Halbanschluss Rotkreuz Süd mit 1085 Unterschriften eingereicht. Der Gemeinderat Risch ist sich bewusst, dass der Autobahn-Halbanschluss Rotkreuz Süd kontrovers diskutiert wird. Der Gemeinderat unterstützt aber die Aufnahme des Halbanschlusses in den Richtplan, damit das Projekt vertieft geprüft werden kann.

Die Petition fordert den Rischer Gemeinderat auf, sich beim Zuger Regierungsrat dafür einzusetzen, vom Autobahn-Halbanschluss Rotkreuz Süd abzusehen. Der Autobahn-Halbanschluss Rotkreuz Süd ist in erster Linie ein Projekt des Bundes und des Kantons. Er ist das Resultat einer Verkehrsstudie des Kantons, bei der in den Jahren 2016-2017 insgesamt 21 Varianten zur mittel- und langfristigen Lösung der Verkehrsprobleme um Rotkreuz ausgearbeitet worden sind. Der Halbanschluss Rotkreuz Süd mit flankierenden Massnahmen zur Verkehrslenkung sowie der Bypass beim Forrenkreisel ging als Bestvariante aus dieser Studie hervor. Mit ihm wird die Benutzung der Autobahn auch für weitere Beziehungen interessant, so dass zusätzliche Verkehrsströme vom Kantonsstrassennetz auf die Autobahn verlagert werden können.

Flankierende Massnahmen
Der Gemeinderat unterstützt die vorgeschlagene Bestvariante und nimmt gleichzeitig die geäusserten Bedenken aus der Bevölkerung ernst. Er ist vom Nutzen des Halbanschlusses Rotkreuz Süd im Grundsatz überzeugt und unterstützt das Vorhaben, den Autobahn-Halbanschluss in die Richtplananpassung des Kantons Zug aufzunehmen. Damit werden vertiefte Studien über die detaillierten Folgen möglich. Nach Überzeugung des Gemeinderats müssen für die Realisierung des Halbanschlusses Rotkreuz Süd jedoch zwingende Rahmenbedingungen erfüllt sein. Er legt daher grossen Wert auf die Planung und Realisierung von wirkungsvollen flankierenden Massnahmen, welche den Ausweichverkehr durch Rotkreuz von Süden her verhindern müssen. Bei der Konzeption der flankierenden Massnahmen soll das Augenmerk auch auf gute Rahmenbedingungen im Bereich der Buonaserstrasse, welche von Mehrverkehr betroffen sein wird, gelegt werden. Die Konzeption der flankierenden Massnahmen soll in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung der Rischer Bevölkerung und Vertreter aller Meinungen und betroffenen Gebiete vorgenommen werden. Weiter soll vor der Realisierung des Halbanschlusses Rotkreuz Süd der Ausbau des Autobahnanschlusses Fänn in Küssnacht am Rigi umgesetzt werden.

Der Halbanschluss führt zu weniger Verkehr auf der Chamerstrasse, womit der Forrenkreisel entlastet wird, und er entlastet die Holzhäusernstrasse zwischen Holzhäusern und Buonas. Gleichzeitig wird jedoch die Buonaserstrasse von der Einmündung der Meierskappelerstrasse bis zum neuen Halbanschluss mehr befahren werden. Nach Einschätzung des Gemeinderats führt der Halbanschluss gesamthaft betrachtet zu einer verbesserten Verkehrssituation in der Gemeinde Risch mit kürzeren Wegen.

Durch den Bypass Blegistrasse und die Entlastung dank dem Halbanschluss verbessert sich auch die Zuverlässigkeit der Buslinien vom Bahnhof Rotkreuz Nord via Birken- und Blegistrasse massiv. Parallel zur weiteren Projektierung auf Bundesebene (Astra) sind auf gleicher Vertiefungsstufe die flankierenden Massnahmen zu erarbeiten.

Für weitere Auskünfte steht zur Verfügung:
Ruedi Knüsel, Vorsteher Planung/Bau/Sicherheit, Tel. 079 247 32 06

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