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Personenüberführung Ost Rotkreuz

Personenüberführung Ost Rotkreuz

Webcam Bauarbeiten Personenüberführung Ost

Nächste Highlights

17. Juni 2019: Montage Treppe Süd
19. Juni 2019: Montage Treppe Nord
bis Anfang September 2019: Fertigstellungsarbeiten

Impressionen

Projekt Personenüberführung Ost

Bild Legende:
Bahnhofperron Rotkreuz mit Blick auf die Personenüberführung Ost (Visualisierung)

Über einen einstufigen Projektwettbewerb mit Präqualifikation wurde ein geeignetes Konzept für eine knapp 100 m lange Personenüberführung beim Bahnhof Rotkreuz gesucht. Daraus ist das Wettbewerbsprojekt „Tendenza" als Siegerprojekt hervorgegangen.

Jurybericht Personenüberführung Ost, Rotkreuz

Das Vorprojekt der Personenüberführung Ost, Rotkreuz des Ingenieurbüros Synaxis AG mit Michael Meier und Marius Hug Architekten AG liegt seit Juli 2017 vor. Die Überführung mit insgesamt vier Treppen- und Liftaufgängen verbindet zwei aufstrebende Quartiere nördlich und südlich des Bahnhofs und erschliesst die Bahnhofperrons an deren östlichen Enden.

Bild Legende:
Situation Personenüberführung Ost

Bei der Ausarbeitung des Projekts wurde grossen Wert auf eine ansprechende Gestaltung, eine gelungene Einbindung in den städtebaulichen Kontext und die Wirtschaftlichkeit über die gesamte Lebensdauer der Brücke gelegt. Eine zentrale technische Herausforderung ist der Bauablauf über dem Gleisfeld sowie die geforderte Flexibilität hinsichtlich einer möglichen zukünftigen Perronverschiebung.

Die Personenüberführung überspannt die grossen Spannweiten als linearer Balken. Aus architektonischen Gründen wird der Brückenträger möglichst schlank gehalten. Durch die asymmetrische Trägeranordnung bieten sich zwei verschiedene Ansichten: Der vollwandige Träger und die geschlossene Untersicht lassen die Brücke körperhaft erscheinen, während beim Blick von der anderen Seite her das mit Metallgewebe ausgefachte Geländer die Brücke leicht und transparent wirken lässt. Sämtliche sichtbaren, tragenden Bauteile sind aus Baustahl gefertigt und durch eine anthrazitfarbene Beschichtung vor Korrosion geschützt. Die Fahrbahn und die Treppenstufen erhalten einen abdichtenden und rutschfesten Dünnschichtbelag.

Bild Legende:
Querschnitt beim Brückenende

Die Fahrbahn weist ein Quergefälle von 2% auf. Entlang des Fahrbahnrandes ist eine flache und offene Entwässerungsrinne mit Abläufen im Abstand von rund 10 m angeordnet. Die Entwässerungsleitung ist in der Fahrbahnkonstruktion integriert. Die Brückenentwässerungsleitung wird innerhalb der Konstruktion ab Hochpunkt in Brückenmitte mit rund 1% Gefälle zu den Brückenenden geführt, wo die Leitungen in der Stahlkonstruktion des Liftturms heruntergeführt und an die bestehende Kanalisation angeschlossen werden.

Die Lifttürme sind als allseitig verglaste Stahlkonstruktionen ausgebildet, wobei die Seitenflächen mit profiliertem Glas verkleidet werden. Durch die Anbindung der Lifttürme an die Brücke können die Stahlprofile schlank ausgebildet werden. Die Lifte haben auf Perron und Brückenniveau je eine Türe.

Bild Legende:

Als Beleuchtung ist auf der Brücke ein LED-Lichtband vorgesehen. Mittels einer Lamelle wird die Blendwirkung in Längsrichtung verhindert.

Bild Legende:

Die Herstellung und der Bauablauf der Brücke unter den gegebenen Randbedingungen des Bahnverkehrs erfordern eine enge Abstimmung zwischen SBB und Bauherrschaft sowie von Konzept, Planung und Ausführung. Es ist das Ziel mit einer möglichst kurzen Bauzeit vor Ort den Bahnverkehr auf ein absolutes Minimum einzuschränken. Die Stahlbauteile werden weitgehend im Werk vorgefertigt und in transportgerechten Grössen zur Baustelle geliefert. Nach Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten vor Ort wird der Brückenoberbau in drei Teilen an den Bestimmungsort eingehoben.

Bild Legende:
Versetzen der Brückenträger mit Randfelder (nachts)

Der Winterdienst auf der Personenüberführung erfolgt mit einem gezielten Einsatz von Streusalz oder bei stärkerem Schneefall mit einer handelsüblichen Schneefräse, welche mit einem der Lifte auf die Brücke hochbefördert werden kann. Der Auswurf wird so gerichtet, dass der Schnee jeweils auf die Seite des Kastenträgers geworfen und deponiert wird, so dass die Zugänge zu den Treppen und den Liften nicht behindert werden. Durch das Quergefälle der Fahrbahn gegen den Kastenträger hin wird verhindert, dass Schmelzwasser über die Fahrbahn fliesst und nachts zu Glatteis führt.

Medienmitteilung gemeindliche Urnenabstimmung vom 26.11.2017

Abstimmungsbroschüre

Webcam

Dokumente

Dokumente
Typ Titel Bearbeitet
Ansicht West, Längsschnitt 30.10.2017
Grundriss 30.10.2017
Jurybericht Personenüberführung Ost, Rotkreuz.pdf 21.12.2016
Kostenschätzung 06.07.2018
Querschnitt und Details 30.10.2017
Technischer Bericht 30.10.2017
Terminprogramm 30.10.2017
Treppen- und Liftaufgänge 30.10.2017
Übersichtsplan 30.10.2017
Visualisierungen 30.10.2017

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