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Bis zum Jahr 2000 stammten Haushaltsdaten aus der Eidgenössischen Volkszählung, die alle zehn Jahre durchgeführt worden war. Seit 2010 liefert die Statistik der Bevölkerung und der Haushalte STATPOP des Bundesamts für Statistik als Teil des neuen Volkszählungssystems jährlich Informationen zu Bestand, Struktur und Entwicklung der Bevölkerung und der Haushalte. Die Informationen dazu stammen wiederum aus den kommunalen Bevölkerungsregistern. Ergänzt werden die Angaben mit der Strukturerhebung, welche in einer Stichprobe Angaben erfasst, die nicht aus Registern verfügbar sind.

Ende 2022 gab es im Kanton Zug 56'670 Privathaushalte. Davon entfielen rund zwei Drittel (66.5 %) auf Ein- oder Zweipersonenhaushalte. Im Vergleich zu anderen Kantonen, liegt der Anteil der Einpersonenhaushalte im Kanton Zug deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. In 618 Haushalten lebten sechs oder mehr Personen; der Anteil (1.1 %).

Mehr als ein Drittel der Privathaushalte sind Familienhaushalte mit Kindern (rund 35 %). Bei knapp einem Drittel (rund 29 %) handelt es sich um Paare ohne Kinder. Diese Werte sind ziemlich nahe beim schweizerischen Mittel, welches im Kantonsvergleich ausgewiesen ist. Wesentlich mehr Familienhaushalte mit Kindern gibt es nur im Kanton Genf (rund 42 %). Einpersonenhaushalte machen im Kanton Zug knapp ein Drittel (rund 33 %) der Haushalte aus. Damit ist der Anteil von Einpersonenhaushalten unterdurchschnittlich zum schweizerischen Mittel (rund 37 %).  

In Familienhaushalten mit Kindern sind es deutlich häufiger Frauen, welche gar nicht oder nur in einem Teilzeitpensum erwerbstätig sind. Vor allem mit kleinen Kindern unter 7 Jahre geht die Erwerbstätigkeit von Frauen stark zurück.  Am häufigsten wird ein Modell mit vollzeiterwerbstätigem Vater und teilzeiterwerbstätiger Mutter gewählt. Bei Paaren ohne Kinder beziehungsweise Paaren bei welchen die Kinder bereits ausgezogen sind, sind hingegen am häufigsten beide Partner in Vollzeit erwerbstätig.