Pendlerinnen und Pendler
Im Schnitt pendelten in den Jahren 2019 bis 2021 rund 36'900 Personen, die älter als 15 Jahren sind, in den Kanton Zug. 18'400 pendelten von Zug in einen anderen Kanton zur Arbeit, Ausbildung oder Schule. Somit ergibt sich ein positiver Pendlersaldo von 18'500, welcher die Attraktivität des Kantons als Wirtschaftsstandort unterstreicht.
Die meisten Personen, rund 11'900, die in den Kanton Zug pendeln, wohnen im Kanton Zürich. Etwas weniger kommen aus dem Kanton Luzern, nämlich 11'100 Personen. Insgesamt sind 93 % der Pendler/innen aus angrenzenden Nachbarkantonen (Aargau, Luzern, Schwyz und Zürich) des Kantons Zug.
Es handelt sich bei den ausgewiesenen Zahlen um Schätzungen anhand der Strukturerhebung (Stichprobe) gerundet auf jeweils 100 Personen.
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Pendlerströme. Die Zahlen seit Einführung der Strukturerhebung 2010 zeigen, dass auf eine wegpendelnde Person ungefähr zwei zupendelnde Personen kommen. Dies verdeutlicht die Anziehungskraft des Wirtschaftskantons Zug. In den Jahren 2020-2022 sanken erstmals in der Zeitreihe sowohl die Anzahl von Zu- und Wegpendlern, was mit der Corona-Pandemie zusammenhängen dürfte.
Etwas weniger als die Hälfte (45,2 %) der Zugerinnen und Zuger, die den Kanton verlassen um an ihre Arbeits- oder Ausbildungsstätte zu gelangen, benutzen öffentliche Verkehrsmittel. Etwas mehr als die Hälfte (53,4 %) fahren mit dem Auto oder dem Motorrad. Bei den Zupendelnden ist der Anteil des öffentlichen Verkehrs wesentlich geringer (33,3 %). Der Fuss- und Veloverkehr hat nur bei jenen Pendlerinnen und Pendler eine bedeutende Stellung (28,6 %), die im Kanton Zug wohnen und auch arbeiten bzw. eine Ausbildung besuchen.
Downloads
Typ | Titel | Dokumentart |
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Interkantonale Pendlerströme nach Hauptverkehrsmittel | Statistiken/Diagramme | |
Pendelnde nach Wohn- und Zielgemeinde | Statistiken/Diagramme | |
Pendlerstudie Volkszählung 2000 | Dokument |