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Die statistischen Daten zu den kantonalen Zuger Mittelschulen stammen aus kantonalen und nationalen Erhebungen. Sie umfassen Angaben zum Kurzzeitgymnasium (KZG) und Langzeitgymnasium (LZG) der Kantonsschule Zug (KSZ) und Kantonsschule Menzingen (KSM), sowie zur Wirtschaftsmittelschule (WMS) und zur Fachmittelschule (FMS). Für die übergeordnete Führung der Mittelschulen ist das Amt für Mittelschulen und Pädagogische Hochschulen der Bildungsdirektion zuständig.

Im Schuljahr 2022/23 besuchten insgesamt 2'328 Schülerinnen und Schüler eine Zuger Mittelschule. Damit ist die Zahl gegenüber dem Vorjahr (2'238) leicht gestiegen. Gut zwei Drittel der Zuger Mittelschülerinnen und Mittelschüler waren an der Kantonsschule Zug (KSZ) eingeschrieben (66,4 %), 23 Prozent an der Kantonsschule Menzingen (KSM). 239 Lernende besuchten die Fachmittelschule Zug  (10,3 %).

Betrachtet man die Entwicklung seit dem Schuljahr 2001/02 (1'466 Lernende), so lässt sich ein Wachstum der Anzahl Lernender von 58,8 Prozent ausmachen. Die Zuger Bevölkerung ist im gleichen Zeitraum um 69 Prozent gewachsen. Das Wachstum ist vor allem auf die KSM zurückzuführen, allerdings ist auch die Fachmittelschule deutlich gewachsen. Das Wachstum der Anzahl Lernender am Langzeitgymnasium der KSZ fällt mit 15 Prozent hingegen niedriger aus, während die Zahl der Lernenden an Wirtschaftsmittelschule der KSZ über die letzten 20 Jahre relativ konstant geblieben ist. 

Rund 56 Prozent der Lernenden an Zuger Mittelschulen im Schuljahr 2022/23 sind weiblich (insgesamt 1'312 Schülerinnen). Der Anteil weiblicher Lernenden ist an der Fachmittelschule und der Kantonsschule Menzingen (sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitgymnasium) höher als der Anteil männlicher Lernender.  An der Wirtschaftsmittelschule ist der Anteil männlicher Lernender höher, am Langzeitgymnasium der Kantonsschule Zug hält sich der Anteil weiblicher und männlicher Lernender in etwa die Waage.

Im Schuljahr 2022/23 gibt es 117 Klassen an den Zuger Mittelschulen. Dies sind vier Klassen mehr als im Vorjahr, und 41 mehr als zu Beginn der Zeitreihe im Schuljahr 2001/02. Die Anzahl Klassen ist an allen Schulen ausser der KSZ Wirtschaftsmittelschule substantiell gestiegen.

Im Schuljahr 2022/23 unterrichten insgesamt 321 Lehrpersonen die Lernenden, davon sind163 männlich und 158 weiblich. Das Geschlechterverhältnis des Lehrpersonals an den Zuger Mitteschulen ist somit nahezu ausgeglichen (Frauenanteil von 49,2 %).

Am Langzeitgymnasium der Kantonsschule Zug unterrichten mehr männliche (111) als weibliche (91) Lehrpersonen, an der Kantonsschule Menzingen (46 weibliche und 37 männliche Lehrpersonen) und der Fachmittelschule Zug (22 weibliche und 17 männliche Lehrpersonen) ist es hingegen umgekehrt.

Die Schüler und Schülerinnen der kantonalen Mittelschulen werden von insgesamt 312 Personen mit einem Pensum von insgesamt 192 Vollzeiteinheiten unterrichtet. Die Geschlechterverteilung ist mit rund 53% männlichen und rund 47% weiblichen Lehrpersonen in etwa ausgeglichen, die männlichen Lehrpersonen decken aber rund 60% der Pensen und damit einen grösseren Teil der Lehre ab.

Die gymnasiale Maturitätsquote wird vom Bundesamt für Statistik definiert als Anteil der 25-Jährigen, die ein gymnasiales Maturitätszeugnis erworben haben (Nettoquote). Sie lag 2020 im Kanton Zug bei 25.5 Prozent und somit über dem Schweizer Durchschnitt (22.2 %). Die gymnasiale Maturitätsquote ist in den letzten Jahren in den meisten Kantonen stark gestiegen. 1990 lag sie im Kanton Zug noch bei 11.7 Prozent (CH: 13.3 %).

Weitere Informationen zur Maturitätsquote finden sich beim Bundesamt für Statistik.

Die Maturitätsquote im Kanton Zug ist seit Beginn der Erfassung gestiegen. Die Gymnasiale Maturität ist zwischen 1990 und 2020 von 11,7 auf 25,5 Prozent gestiegen. Die Berufsmaturität ist zwischen 1998 und 2020 von 7,1 auf 20,7 Prozent gestiegen. Die Fachmaturität ist zwischen 2012 und 2020 von 1,6 auf 3,2 Prozent gestiegen.

Weitere Informationen zur Maturitätsquote finden sich beim Bundesamt für Statistik.

Studienverlauf von Maturand/innen aus dem Kanton Zug

Der weitere Bildungsverlauf der Maturandinnen und Maturanden aus dem Kanton Zug wurde in einem detaillierten Bericht untersucht. Der entsprechenden Bericht findet sich im Bereich Teritiärbildung (direkt zum Bericht).