11.05.2020, MEDIENMITTEILUNG

085 / Kanton Zug: Lautsprecherdurchsagen und eine aufgelöste Ansammlung

Das schöne Sommerwetter lockte am vergangenen Wochenende die Bevölkerung in Scharen ins Freie. An stark frequentierten Örtlichkeiten wurden die geltenden Vorschriften nicht eingehalten. Die Polizei musste eine Menschenansammlung auflösen und mit Lautsprecherdurchsagen auf die Regeln hinweisen.

Bereits am Samstagnachmittag (9. Mai 2020) stellten die Polizistinnen und Polizisten im öffentlichen Raum ein grosses Personenaufkommen fest. Besonders entlang dem Seeufer (Zuger-​ sowie Ägerisee) wie auch in öffentlichen Parkanlagen hielten sich zahlreiche Personengruppen auf. Die Einsatzkräfte intervenierten immer wieder und führten zahlreiche Aufklärungsgespräche.

Am Samstagabend, gegen 22:30 Uhr und bei einsetzendem Regen, hielten sich in der Katastrophenbucht in der Stadt Zug, mehr als 200 Personen auf engstem Raum auf. Diese Menschenansammlung wurde daraufhin von der Polizei mittels Gespräche aufgelöst und die Personen nach Hause geschickt. Es handelte sich dabei mehrheitlich um Jugendliche und junge Erwachsene.
Das gleiche Bild zeigte sich auch am Sonntagnachmittag (10. Mai 2020). Unteranderem hielten sich im Seebad Brüggli in der Stadt Zug mehr als 200 Personen auf, darunter viele Familien. Die Zuger Polizei forderte sie mehrmals mit Lautsprecherdurchsagen auf, sich an die Covid-​Verordnung zu halten und die Abstandsregeln zu befolgen. Zusätzlich führten die Einsatzkräfte wiederum zahlreiche Aufklärungsgespräche. Daraufhin verliess die grosse Mehrheit der Anwesenden die Örtlichkeit und die Gruppierungen lösten sich auf.

Die Zuger Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an die Bevölkerung, sich weiterhin an die vom Bundesrat erlassenen Auflagen zu halten.