07.09.2020, MEDIENMITTEILUNG

205 / Zug: Im Gebüsch versteckt und trotzdem gefunden

Zwei mutmassliche Autoknacker sind vor der Polizei geflüchtet und haben sich in einem Garten einer Liegenschaft im Gebüsch versteckt.  Dort wurden sie von den Einsatzkräften aufgespürt und festgenommen. Durch den Schnellrichter wurden sie verurteilt.  

n der Nacht auf Freitag (4. September 2020), kurz nach 02:30 Uhr, bemerkte eine Patrouille der Zuger Polizei im Seegässli in der Stadt Zug zwei Personen, die um ein dort parkiertes Auto schlichen. Als die Einsatzkräfte die Beiden kontrollieren wollten, ergriffen diese umgehend die Flucht. Trotz Aufforderung, stehen zu bleiben, rannten sie entlang dem See in das «Seebad Seeliken» und von dort weiter. Über eine Mauer gelangten sie schliesslich auf das umzäunte Areal einer Liegenschaft, wo sie sich in einem Gebüsch versteckten.

Dort wurden sie jedoch von den Einsatzkräften gefunden und festgenommen. Bei den Männern handelt es sich um zwei Algerier im Alter von 22 und 26 Jahren. Beide halten sich illegal in der Schweiz auf.
Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte die Algerier wegen illegalen Aufenthalts sowie Hinderung einer Amtshandlung. Da er bereits mehrfach vorbestraft ist, wurde der 26-​jährige mit einer unbedingten Freiheitsstrafe von 100 Tagen bestraft. Der 22-​Jährige erhielt eine Geldstrafe in der Höhe von mehreren Hundert Franken.

Zudem verfügte das Amt für Migration, gestützt auf das Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer und über die Integration, eine Ausgrenzung. Die beiden Männer dürfen somit das Gebiet des Kantons Zug ab sofort nicht mehr betreten.