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08 Energie

Statistische Daten zum Thema Energie

Energieträger der Gebäude im Kanton Zug

Im Kanton Zug wurden im Jahr 2024 58.3 Prozent der Heizungsanlagen mit Heizöl oder Gas betrieben. Nach Heizöl (38.5 %) sind Wärmepumpen inzwischen die zweithäufigste verwendete Energiequelle für die Gebäudeheizung (22.5 %). 19.8 Prozent der Heizungsanlagen werden mit Gas betrieben, gefolgt von Holz (8.8 %), Fernwärme (5.3 %) und Elektrizität (4.1 %). 

Zur Warmwasseraufbereitung wurde in den Gebäuden im Kanton Zug 2024 vorwiegend Energie aus Heizöl (28.7 %), Elektrizität (23.5 %), Wärmepumpen (18.4 %) oder Gas (15.0 %) genutzt.

Energieverbrauch der beheizten Gebäude im Kanton Zug

Die Energie zum Beheizen von Räumen und zur Warmwasseraufbereitung wird im Kanton Zug zu einem Grossteil aus fossilen Energieträgern, das heisst Heizöl und Gas, gewonnen. Im Jahr 2024 wurden 68.1 Prozent der Energie für Raumwärme aus fossilen Energieträgern generiert, beim Warmwasser waren es 52.9 Prozent. Der Anteil fossiler Energieträger am gesamten Energieverbrauch (Raumwärme + Warmwasser) der Gebäude im Kanton Zug betrug 2024 somit 65.9 Prozent.

20.7 Prozent der Energie für Raumwärme stammten 2024 aus erneuerbaren Energieträgern, beim Warmwasser waren es 25.0 Prozent. 21.3 Prozent des gesamten Energieverbrauchs wurden somit aus erneuerbaren Energiequellen gespeist. Erneuerbare fassen hier die Energieträger Holz, Wärmepumpe und Sonne (thermisch) aus dem Gebäude- und Wohnungsregister zusammen.

Die Kennzahl durchschnittlicher Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter Energiebezugsfläche ermöglicht, die Energieeffizienz von Gebäuden verschiedener Bauperioden unabhängig von der Anzahl Gebäude miteinander zu vergleichen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass beheizte Gebäude (Wohn- und Nichtwohnbauten) aus einer jüngeren Bauperiode effizienter bezüglich des durchschnittlichen Energieverbrauchs pro Quadratmeter sind.

Gebäude, welche ab 2016 erbaut wurden, benötigen zur Herstellung von Raumwärme und Warmwasser durchschnittlich 33.3 Kilowattstunden pro Quadratmeter Energiebezugsfläche. Dies ist deutlich weniger als die durchschnittlich 114 Kilowattstunden pro Quadratmeter bei Gebäuden die zwischen 1946 und 1990 gebaut wurden. Allerdings ist anzumerken, dass ein durchschnittlich niedriger Energieverbrauch pro Quadratmeter nicht zwangsläufig zu einem absoluten Absinken des Energiebedarfs führt, sofern die zu beheizende Fläche bei neueren Gebäuden insgesamt ansteigt.

Betrachtet man den durchschnittlichen CO2-Ausstoss pro Quadratmeter Energiebezugsfläche für Raumwärme und Warmwasser, so ergibt sich eine ähnliche Tendenz. Bei neueren Gebäuden wird für die Beheizung weniger CO2 pro Quadratmeter ausgestossen als bei älteren Gebäuden. Bei ab 2016 fertig gestellten Gebäuden wurden 2024 im Kanton Zug im Schnitt 0.5 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter emittiert. Bei Gebäuden die zwischen 2001 und 2005 gebaut wurden, waren es 13.2 Kilogramm, und bei Gebäuden, die zwischen 1946 und 1990 gebaut wurden, 19.9 Kilogramm.

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Geoportal

Der  Bund weist auf seinem Geoportal die Energiequellen der Gebäudeheizungen gemäss Gebäude- und Wohnungsregister aus.  Der dazugehörige interaktive CO2-Rechner modelliert, wie sich Sanierungen oder ein Heizungsersatz auf die Emissionen auswirken.

Über die Anleitung «Helfen Sie mit, Daten im GWR zu aktualisieren» erfahren Sie, wie Sie falsche oder unbekannte Informationen zu einem Gebäude melden können.

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