Navigieren auf Fachstelle für Statistik

Inhaltsnavigation auf dieser Seite

Navigation

08 Energie

Statistische Daten zum Thema Energie

Energieträger der Gebäude im Kanton Zug

Im Kanton Zug wurden im Jahr 2021 fast Zwei Drittel (64.6 %) der Gebäude mit Heizöl oder Gas geheizt. Auf Rang Drei der am häufigsten verwendeten Energiequellen findet sich das Heizen mit Holz (8.8 %), gefolgt von Elektrizität (4.7 %) und Fernwärme (3.7 %). 

Die Werte aus der aktuellen Gebäude- und Wohnungsstatistik 2021 sind nicht mit denen der Vorjahre vergleichbar, da die Erhebung bereinigt und verändert wurde.

Zur Warmwasseraufbereitung wurde in den Gebäuden im Kanton Zug 2021 vorwiegend Energie aus Heizöl (rund 34 %), Elektrizität (rund 25 %) oder Gas (14 %) genutzt. Die Werte aus der aktuellen Gebäude- und Wohnungsstatistik 2021 sind nicht mit denen der Vorjahre vergleichbar, da die Erhebung bereinigt und verändert wurde. Bei rund 13 Prozent der Gebäude ist unbestimmt, was der Hauptenergieträger zur Warmwasseraufbereitung ist. 

Nationaler Energieverbrauch

Der gesamtschweizerische Endenergieverbrauch ist im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um rund 6 Prozent auf 794'720 Terajoule (TJ) gestiegen. 2020 war der Energieverbrauch aufgrund der Corona-Pandemie der Verbrauch um 10 Prozent gesunken. Bereits 2021 hat sich dieser Rückgang mehr als halbiert. 

Der wichtigste Energieverbrauch entfällt Treibstoffe (29%), Elektrizität (26%), Gas (15%) und Erdöltreibstoffe (14%). Gegenüber 2020 ist der Anteil von Elektrizität sowie Treibstoffen am Endenergieverbrauch gesunken.

Gesamtschweizerisch wurde der grösste Teil der Energie für die Mobilität (28.9 %) und Raumwärme (33.8 %) verbraucht. Seit dem Jahr 2000 ist der Energieverbrauch für das Heizen um 3 Prozent gesunken, während der Energieverbrauch für Klimaanlagen und Lüftung im gleichen Zeitraum hingegen um 30 Prozent gestiegen ist. 

Nationale Daten zu Erzeugung und Verbrauch von Strom

Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland hat 2022 zu Befürchtungen einer Energiemangellage geführt. Das Bundesamt für Energie hat mit dem Energie-Dashboard (siehe auch Info-Box rechts) ein Monitoring-Werkzeug bereitgestellt, welches möglichst aktuelle Daten zu Produktion und Verbrauch von Energie. Insbesondere die Stromversorgung steht hierbei im Vordergrund, da kritische Infrastruktur, die Bevölkerung und Wirtschaft auf eine stabile Stromversorgung angewiesen sind. 

Die Fachstelle Statistik bereitet Ihnen diese Daten monatlich auf und bietet einen Überblick zu Erzeugung und Verbrauch von Strom nach Woche. Übersteigt der Verbrauch die Produktion, muss Strom importiert werden oder aus Wasserkraftreserven bereitgestellt werden.

Die Energiequellen des in der Schweiz produzierten Stroms variiert beträchtlich mit den Jahreszeiten. Gerade in den kälteren Monaten wird über ein Drittel bis fast die Hälfte des Stroms aus Kernkraft produziert, während in den Sommermonaten teilweise nur jede Fünfte oder Zehnte Gigawattstunde aus Kernkraft erzeugt wird. Auch insgesamt wird im Sommer weniger Energie aus Kernkraft erzeugt.

Strom aus thermischer Energie (Fernwärme) wird hingegen weitgehend konstant über die Jahreszeiten erzeugt; allerdings sinkt der Anteil im Sommer aufgrund vermehrter Erzeugung von Strom aus Flusskraft und Photovoltaik. Aus Windenergie wird in der Schweiz kaum Strom erzeugt.

Weitere Informationen

hidden placeholder

behoerden

Energie Dashboard

Das Bundesamt für Energie hat im Zuge einer möglichen Energiemangellage offene Verwaltungsdaten zu Erzeugung, Preisen und Verbrauch von Energie bereitgestellt. Diese werden täglich im Energie-Dashboard aufbereitet. Wir bereiten Ihnen diese Daten auf Wochen- beziehungsweise Monatsbasis ebenfalls hier auf.

Fusszeile