Pflicht und Kür - Auszeichnung der besten Zuger Maturaarbeiten
Am 7. Juni 2023 wurden an der Kantonsschule Menzingen Maturandinnen und Maturanden der beiden Zuger Kantonsschulen für herausragende Maturaarbeiten geehrt.
Der Bildungsdirektor des Kantons Zug, Stephan Schleiss, eröffnete seine Festrede an die Adresse der Maturandinnen und Maturanden mit den Worten: «Im Leben gibt es immer Pflicht und Kür. Die Pflicht in unserem heutigen Kontext ist die Matura, und die Kür sind ihre prämierten oder zur Prämierung vorgeschlagenen Maturaarbeiten.» Die Kür wurde gebührend gefeiert: In den beiden Kategorien «Mathematische, natur- und gesellschaftswissenschaftliche Arbeiten» sowie «Philologische, gestalterische und organisatorische Arbeiten» wurden aus zwanzig eingereichten Arbeiten (sieben davon sind die Arbeiten der Schüler/innen der KSM!) sechs Maturaarbeiten mit einem Preis ausgezeichnet.
In der Kategorie «Mathematik und Naturwissenschaften» wurde die Arbeit «Creating a vegan fried egg using molecular gastronomy» von Polina Ebnöter als Siegerin gekürt. Den zweiten und dritten Platz belegten die Maturaarbeiten «Development and Construction of an Electric Cargo Bike» von Elis Jaroš und «Automatisierte Nachführung eines Photovoltaikmoduls» von Jérôme Sennrich.
Als beste Maturaarbeit in der Kategorie «Philologische und gestalterische Arbeiten» wurde die Arbeit «outside in side out - a poetry collection» von Nora Kaufmann ausgezeichnet. Auch die Schülerinnen der KSM wurden in dieser Kategorie geehrt: Ramona Blättler für ihre Arbeit «Die Kraniche im Flug - Das Schreiben meiner ersten eigenen Novelle» (2. Rang), betreut durch Deutsch- und Lateinlehrerin Bettina Hoppe, und Katja Iten für ihre Maturaarbeit über die «Fotografische Umsetzung von Bewegung» (3. Rang), betreut durch Lehrerin für Bildnerische Gestaltung Dora Stähli.
Wir gratulieren herzlich den Verfasserinnen und den Verfassern der intern auserkorenen Maturaarbeiten und ihren Betreuungspersonen herzlich!
Alle eingereichten Arbeiten zeichneten sich durch ihre Vielfalt und aussergewöhnliche Merkmale aus: Sie waren kreativ, präzise, innovativ und hatten eine gemeinsame Eigenschaft: «Sie zeugten alle von der Lust, verstehen zu wollen – sich selbst und die Umwelt», würdigte Emanuel Ruoss, der Präsident der Jury, die Leistungen der Teilnehmenden.
Auch Stephan Schleiss zeigte sich beeindruckt von den herausragenden Zuger Maturaarbeiten: «Die Arbeiten lösen schlicht und einfach Bewunderung und Hochachtung aus.» Er betonte auch, dass ihm die prämierten Maturaarbeiten das Vertrauen geben, dass die Maturandinnen und Maturanden bereit für die Zukunft sind: «Sie bringen die nötige natürliche Intelligenz mit, um mit künstlicher Intelligenz ins Gespräch zu kommen, über sich hinauszuwachsen und Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft zu übernehmen. Pflicht und Kür – Sie können beides!»
Wir durften am Mittwochabend eine wundervolle Prämierungsfeier erleben. Ein besonderer Dank gebührt der Musiklehrerin Susanne Theiler und den talentierten Schülerinnen und Schülern der KSM für die musikalische Umrahmung. Ihre Beiträge haben die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Text: Gabrijela Pejic-Glisic, Rektorin KSM
Fotos: Cindy Heller, KSM
