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30.01.2024

Zuger Mädchen erobern die MINT-Welt

30.01.2024
Zuger Mädchen erobern die MINT-Welt
Girls go Mint 2024
Bild Legende:

150 Zuger Primarschülerinnen tauchten in die MINT-Welt ein. Von einer Berufswelt, in welcher Rollenklischees überwunden werden, profitieren auch die Jungs.

Am vergangenen Montagnachmittag, 29. Januar 2024, verwandelte sich die Kantonsschule Menzingen in ein wahres Zentrum der Mädchenpower. Was wie ein gewöhnlicher Schultag aussah, entpuppte sich als inspirierendes Ereignis für junge Mädchen aus dem gesamten Kanton Zug. 150 Primarschülerinnen hatten sich versammelt, um am «Girls go MINT»-Projekt teilzunehmen – einer Initiative, die Mädchen ermutigt, in die faszinierenden Welten von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik einzutauchen.

Mädchen inspirieren
Hinter den Kulissen stand das «MINT Frauennetzwerk», das in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Büro für Gleichstellung von Mann und Frau sowie der Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug dieses beeindruckende Event auf die Beine gestellt hatte. Ihr Ziel? Mädchen darin zu bestärken, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.

Codes entschlüsseln
Von spannenden Chemieexperimenten, Beobachten des Verhaltens der Ameisen, Selbstbau der Camera obscura bis hin zur Entschlüsselung geheimer Codes mittels Skytale in Informatik – die Workshops, die von älteren Schülerinnen geleitet wurden, boten einen einzigartigen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der MINT-Fächer und -Berufe. Eine Schülerin brachte es auf den Punkt: «Informatik war total cool! Ich wusste nicht, dass Verschlüsselung etwas mit Computern zu tun hat.»

Wir können das!
Ein besonders bewegender Moment war, als die Mädchen gebeten wurden, sich eine Person vorzustellen, welche Autos repariert oder Brücken baut. Die meisten dachten automatisch an Männer. Ein klares Zeichen dafür, wie stark traditionelle Rollenbilder immer noch präsent sind. Doch die Mädchen liessen sich davon nicht abschrecken. «Ja, auch wir Mädchen können das!», war ihre einstimmige Antwort am Ende des Anlasses.

Trotz der Tatsache, dass Frauen in den MINT-Berufen nach wie vor unterrepräsentiert sind, strahlten die Mädchen an diesem Nachmittag voller Selbstbewusstsein und Entschlossenheit. Das «Girls go MINT»-Projekt hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Herzen und Geister erobert – und vielleicht den Grundstein für eine Zukunft gelegt, in der MINT kein ausschliesslich männliches Territorium mehr ist, sondern eine lebendige, vielfältige Landschaft, in der Frauen genauso zu Hause sind wie Männer. Davon profitieren auch die Männer.

«Ich fand es toll, dass wir in verschiedene Themen hineinschauen durften, die im Leben und Alltag wichtig sind», so eine Primarschülerin. Auch die Biologielehrerin äusserte sich begeistert: «Die Primarschülerinnen waren fasziniert von den neuen MINT-Themen und experimentierten mit Begeisterung».

Text und Bilder: Gabrijela Pejic-Glisic, Rektorin

Impressionen «Girls go MINT» 2024

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