2023/2024 Mernousch Zaeri-Esfahani

Am 23. November sind wir, die Klassen 1a und 1b, zur Autorenbegegnung mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani gefahren. Bei unserer Ankunft an der Kantonschule Zug durften wir erst das Gebäude erkunden. Ein wenig später begann die Lesung in der Aula. Mehrnousch Zaeri-Esfahani erzählte uns weitere Hintergründe ihres Lebens. Sie verriet uns, dass sie mit ca. 40 Jahren schlimme Depressionen bekam. Sie fühlte sich traurig und lustlos. Darum ging sie zur Therapie. Sie fand heraus, dass etwas in ihr fehlte. Ihr fehlten die schönen Erinnerungen aus dem Iran. Deshalb schrieb sie ein Tagebuch, in dem sie alle Erlebnisse aus dem Iran notierte. Daraus entstand das Buch, das wir im Unterricht gelesen haben. So wurde sie aus Versehen Schriftstellerin.
Die Veranstaltung war sehr speziell und spannend, da die Autorin über ihre eigene Kindheit sprach. Wir waren überrascht, dass die Autorin fliessend Deutsch sprach. Die Autorin wirkte sehr weise, wahrscheinlich weil sie sehr viel erlebt hat. Uns hat das Buch sehr gut gefallen, da die Geschichte nicht erfunden, sondern echt ist. Uns wird die spezielle Atmosphäre bei der Lesung in Erinnerung bleiben.
Zitat:
«In diesem Moment starb ich ein bisschen. Drei Tage und zwei Nächte dauerte unsere Ausreise mit dem Reisebus von Isfahan nach Istanbul. Drei Tage und zwei Nächte lang dauerte mein kleines Sterben.»
33 Bogen und ein Teehaus, S.65
Moritz, Theo, Danilo (Klasse 1a)