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12.06.2017

Auch mal Geld verdienen

12.06.2017
«U20»-Beitrag von David Wieland in der Zuger Zeitung vom 12. Juni 2017
David Wieland
Bild Legende:

In den vergangenen Sport­ferien wollte ich mit einem Ferienjob ein wenig Geld verdienen, um mir etwas Grösseres leisten zu können. Trotz längerer Suche habe ich aber nichts gefunden.

Dies ist schade, da Ferienjobs neben Praktika eine gute Möglichkeit sind, um einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Gerade als Kantonsschüler ist die Praxis etwas, was sehr vernachlässigt wird. Während ich hier die Schulbank drücke, sind gleichaltrige Freunde bereits in einer Firma am Geldverdienen. Wir Kantonsschüler werden aber noch länger nicht berufstätig sein, da wir zwar die Matura haben, wenn die anderen mit der Lehre fertig sind, aber nur mit der Matura bekommt man noch keinen spannenden Job.

Das heisst allerdings nicht, dass wir neben der Schule nicht etwas machen können, um die Berufswelt kennen zu lernen und etwas Geld zu verdienen. Dies ist sogar sehr wichtig, denn wir Jugendlichen müssen uns mit dem Wert von Geld vertraut machen und lernen, dass es nicht einfach magisch jeden Monat auf dem Bankkonto erscheint. Bei vielen ist das Taschengeld Anfang Monat die einzige schwarze Zahl auf dem Kontoauszug. Irgendwann muss man dann aber lernen, Geld zu verdienen, da man früher oder später kein Taschengeld mehr erhält. Ich finde, dass es umso besser ist, je früher auf dem Konto noch andere schwarze Zahlen erscheinen, sei es durch einen Ferienjob oder weil man dem Nachbarn bei der Gartenarbeit geholfen hat.

Es ist nicht immer so einfach, als Jugendlicher Arbeit zu finden, aber so viel anders ist das auch nicht, wenn man erwachsen ist. Arbeiten bringt einem dann bei, was es wirklich bedeutet, wenn man 800 Franken für ein neues Handy bezahlt. Es macht nicht mehr einfach nur den Saldo auf dem Konto der Eltern kleiner, sondern es bedeutet 40 Stunden Arbeit. Wenn man das Geld für sein neues Handy selbst erarbeitet hat, ist einem das Gerät mehr wert, und man wirft es nicht einfach durch die Gegend.

Als dann die Sportferien da waren, bin ich aber nicht einfach zwei Wochen nur auf der faulen Haut gelegen, sondern nach etwas anders angesetztem Suchen habe ich dann eine Website für eine Bekannte gemacht.

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