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Ich stehe am Morgen auf, Handy in der Hand. In jeder 10-Minuten-Pause, Handy in der Hand. Am Esstisch, Handy in der Hand. Diese Technologie begleitet uns eigentlich noch nicht so lange, und trotzdem hat sie sich in kurzer Zeit enorm weiterentwickelt. Aber ent­wickelt sich der Mensch gleich schnell weiter? Kann der Mensch mit dem Fortschritt der Technologie mithalten?

Die Technologie entwickelt sich – für uns – viel zu schnell. Wir denken zwar, dass wir alles unter Kontrolle haben. Aber erkennen wir auch die Gefahren, die das Ganze mit sich bringen kann? Wir machen es uns so bequem wie möglich, ohne über die Folgen nachzudenken.

Überall auf der Welt werden Handys benutzt. Technologie ist global. Alles ist mit allem und jeder ist mit jedem verbunden. Unsere Informationen werden in Clouds gespeichert und unsere Daten auf Chips gesichert. Ob das alles so sicher ist, ist eine andere Frage. Aber wird das Ganze nicht völlig unterschätzt?

Ich gebe zu, auch ich bin ein totaler Handyjunkie. Ich habe das Handy immer in der Tasche, um es so schnell wie möglich zücken zu können, falls eine neue Nachricht reinkommt. Ob man das noch «kontrolliert» nennen kann? Nun ja, es ist einfach ein Reflex. Viele sind der Meinung, und auch ich stimme dem zu, dass die Technologie immer besser wird. Solange wir sie im Griff haben, ist es okay.

Aber selbst Mark Zuckerberg gab in einem Interview zu, dass er Facebook, welches er vor nicht allzu langer Zeit entwickelte, nicht mehr unter Kontrolle hat. Genau das kann uns auch passieren! Wir denken vielleicht, dass wir es unter Kontrolle haben.

Aber ist das wirklich so? Ist das alles nicht nur eine Täuschung? Kann es sein, dass es schon lange zu spät ist? Solche Fragen gehen mir, einem 16-jährigen Mädchen, durch den Kopf. Und dann stellt sich mir die Frage: Machen sich andere Menschen auch Gedanken darüber? Den Kopf voll mit diesen Gedanken gehe ich heute Abend zu Bett. Und auch dort, Handy in der Hand.