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14.11.2016

Der Sport ist der grosse Gewinner

14.11.2016
Artikel in der Zuger Zeitung vom 12. November 2016 zum Spatenstich der neuen Dreifachsporthalle an der Kantonsschule Zug.

Der Sport ist der grosse Gewinner

Bild Legende:
Bauplatz der Dreifachsporthalle

Gestern haben auf dem Gelände der Kantonsschule die Bauarbeiten für eine neue 18,7 Millionen Franken teure Dreifachturnhalle begonnen. Das freut nicht nur die Gymnasiasten.

marco.morosoli@zugerzeitung.ch

Rund um die Kantonsschule Zug haben gestern Morgen mit Laubbläsern bestückte Gartenarbeiter die sonst dort während des Schulunterrichtes herrschende Stille gestört. Das nutzlos gewordene Blattwerk ist bald weggekehrt, aber mit der Ruhe auf dem Schulgelände ist es in den kommenden zwei Jahren temporär vorbei. Gestern haben im Bereich des ehemaligen Hartplatzes am Lüssiweg die Bauarbeiten für die zweite wettkampftaugliche Dreifachturnhalle in den Gemarkungen der Stadt Zug begonnen.

Goldene Schaufeln für die symbolische Handlung sind bereitgestellt. Sie kommen jedoch – wohl wegen des Regens – nicht zum Einsatz. Der Zuger Baudirektor Urs Hürlimann wagt sich gleich an schweres Gerät. Er nimmt in einem Bagger Platz und verschiebt mit dessen Löffel gleich einen grossen Brocken Boden. Hürlimann beweist im für ihn unüblichen Arbeitsgerät seine Fingerfertigkeit. Der jetzt in Angriff genommene Bau der Dreifachturnhalle ist für Hürlimann «ein wichtiger Tag für den Zuger Sport und die Bildung».

Im Kantonsrat gab es zum Projekt heftige Diskussionen

In seiner Lobrede vor Vertretern der Politik und der Bauherrschaft erinnert Hürlimann daran, dass der Realisierung dieser Dreifachturnhalle «eine heftige und interessante Debatte» im Kantonsrat vorangegangen sei. Der Regierungsrat hat ursprünglich den Bau von zwei Turnhallen propagiert, was die Bedürfnisse der Kantonsschule abgedeckt hätte. Doch der Kantonsrat hat den grossen Wurf im Blick gehabt, der auch den Zuger Sportvereinen neue Perspektiven eröffnet. Die neue Dreifachturnhalle, welche Ende 2018 eröffnet werden soll, ist wettkampftauglich und bietet Platz für 300 Zuschauer. Kostenpunkt: 18,7 Millionen Franken. Und dabei seien, wie Hürlimann betont, die Kosten nicht übermässig: «Der Baugrund ist schwierig. Zusätzlich haben wir auf den Ortsbildschutz Rücksicht nehmen müssen. Das macht den Bau teuer.» Um den Platz optimal nutzen zu können, befindet sich der Garderobentrakt im Keller. Und auf der Dachfläche wird der Hartplatz wieder installiert, auf dessen Vorläufer die Halle jetzt zu stehen kommt. Beim Bau der neuen Halle legt die Baudirektion «grossen Wert auf wartungs- unterhaltsfreundliche Materialien sowie einen tiefen Energieverbrauch.» Am Bau mitbeteiligt ist auch die Stadt Zug, welche 3 Millionen Franken zu den Baukosten beisteuert. «Dank dem Investitionsbeitrag der Stadt an die Sporthalle entstehen zusätzliche Trainingsmöglichkeiten für den Breitensport wie auch den Spitzensport», sagt die Stadtzuger Schulchefin Vroni Straub-Müller. Der kantonale Bildungsdirektor Stephan Schleiss sagt: «Der Kantonsrat ist am richtigen Ort grosszügig gewesen. Hier entsteht ein Bauwerk für den Zuger Sport.» Die Turnhalle sei auch kein «in Beton gegossenes Denkmal des ‹Zuger Finishes›».Derzeit gibt es im Kanton Zug elf Dreifachturnhallen, die aber nicht alle wettkampftauglich seien. Damit hat Zug nach Uri und Glarus die dritthöchste Dichte solcher Bauten in der Schweiz.

«Der Kantonsrat ist am richtigen Ort grosszügig gewesen.»

Stephan Schleiss, Bildungsdirektor

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