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21.06.2017

Eine grosse Ehre für drei junge Talente

21.06.2017
Beitrag über 3 Schüler der Musikschule Zug in der Zuger Presse vom 21. Juni 2017
Olivier Schneider (vorne am Klavier), Javier Leutenegger (Mitte) und Niko Berschin an der Gitarre besuchen die Förderklasse der Musikschule Zug. Diese Klasse besteht erst seit einem Jahr (Foto: Daniel Frischherz)
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Drei Schüler der Musikschule Zug spielten sich an einem Wettbewerb in die vordersten Ränge. Hinter ihrem Erfolg stecken Talent, harte Arbeit und ein Zusammenspiel.

«Ich geh einfach da rein und geb mein Bestes.» Das waren die Gedanken des zwölfjährigen Nikolaus Berschin, als er mit seiner Gitarre vor die strenge Jury des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb (SJMW) in La Chaux-de-Fonds trat. Dass er sich dann den zweiten Platz in seiner Kategorie holen würde, hätte er niemals gedacht. Auch der 18-jährige Javier Leutenegger und der 17-jährige Olivier Schneider,  welche beide in der Kategorie Klavier antraten, erinnern sich an die grosse Nervosität am besagten Tag. «Es war eine Riesenehre für mich, überhaupt in einem so grossen Konzertsaal und vor einer professionellen Jury spielen zu dürfen», sagt Javier Leutenegger, welcher in seiner Kategorie den ersten Preis abräumte. «Mein Ziel war es, trotz Nervosität diesen aussergewöhnlichen Moment zu geniessen. Das ist das Wichtigste», so Olivier Schneider, welcher sich auf den dritten Rang spielte.

Intensive Förderung in Theorie und Technik
Der Erfolg der drei jungen Talente aus Zug freut auch den Leiter der Musikschule Zug, Beat Rüttimann: «Einerseits ist es ein schönes Gefühl, Schülerinnen und Schüler an unserer Musikschule zu wissen, die es bis zum Final des SJMW schaffen. Andererseits ist dieses Gefühl von grosser Dankbarkeit gegenüber der unermüdlichen Arbeit der betreffenden Lehrpersonen geprägt.» Ihren Erfolg schreiben alle drei auch dem Unterricht an der Musikschule Zug zu. Alle drei sind in der Förderklasse eingeteilt. «In der Förderklasse werden die Schüler neben  Ihrem Instrument musikalisch geschult», so Rüttimann. «Dazu gehört die Arbeit in Workshops, wie beispielsweise die Erarbeitung von Kammermusik oder Band-Stücken, Besuche von Konzerten an den Hochschulen für Musik, drei bis fünf Vorspiele pro Schuljahr, Theorieunterricht, Technik am Instrument und Technik des Übens.» Um motivierte und leistungswillige Schüler vermehrt zu fördern, wurde diese Klasse vor einem Jahr ins Leben gerufen. «Die Förderklasse bereitet die Schüler auf die kantonale Begabtenklasse vor, diese  iederum
bereitet die Schüler dann unter anderem auf ein allfällig angestrebtes Berufsstudium vor», so Rüttimann.

Ein vielfältiger Unterricht mit viel Offenheit
«Über den Tag verteilt übe ich etwa eine Stunde. In der Förderklasse lerne ich sehr viel über die Wissenschaft Musik. Die theoretischen  Themen zu lernen, ist für mich kein Muss, sondern eine Bereicherung », sagt Nikolaus Berschin. Ohne intensives Üben geht auch bei den Kantonsschülern Olivier Schneider und Javier Leutenegger nichts. Trotz Maturastress haben beide ihre Leidenschaft nicht zurückgesteckt.
«Vor einem Wettbewerb übe ich jede freie Minute und mehrere Stunden am Tag», so Javier. Auch Olivier Schneider übt neben den  viereinhalb Stunden Unterricht in der Woche fleissig zu Hause. «Man muss die Zeit richtig nutzen und sich alles gut einteilen. Dann schafft man Matura und Musik nebeneinander», sagt der 17-Jährige lächelnd.
Auch Musikschulleiter Beat Rüttimann weiss: «Hohe Leistungsbereitschaft, Fleiss, Ausdauer und Freude an der Welt der Musik sind Voraussetzung für ein so intensives Hobby.»  Die drei jungen Talente schätzen den vielfältigen Unterricht an der Musikschule Zug. «Die Lehrer sind sehr offen für neue Ideen», so Olivier. «Man wird hier wirklich gefördert. Eine solche Unterstützung und ein solches Angebot, wie sie die Musikschule Zug anbieten, sind nicht selbstverständlich», erklärt Javier Leutenegger.
Für Olivier Schneider und Nikolaus Berschin bleibt die Musik jedoch ein Hobby. «Nach dem Sommer beginne ich mein Wirtschaftsstudium», freut sich Olivier.Auch der zwölfjährige Nikolaus hat bereits Pläne: «Ich liebe es, am Computer zu programmieren. Ich könnte mir vorstellen, mal etwas in diese Richtung zu arbeiten.» Nur Javier Leutenegger sagt: «Zuerst
steht mal das Militär an. Danach würde ich jedoch sehr gerne ein Musikstudium beginnen. Ich denke, man kann es schaffen, wenn man genug Motivation mitbringt. Dennoch wird eine intensive Übungsphase für die Aufnahmeprüfung an der Hochschule auf mich zukommen.»

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