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Auf dem Arbeitsmarkt ist man gefragt, wenn man selbstständig arbeitet. Diese Fähigkeit ist jedoch schwierig zu  erwerben. Im Praktikum, das ich kürzlich absolvierte, wurde von mir Selbstständigkeit verlangt. Die Firma, die ich besuchte, heisst Soundtrax GmbH. Sie bietet unter anderem Image- und Werbefilme an. In drei lehrreichen Wochen war ich draussen in den Baarer Wäldern und habe dort Momente mit meiner Kamera festgehalten. Von mehreren Stunden Aufnahmen bleiben nur zwei Minuten Film. Zum Schluss wurde noch Musik hinzugefügt, sodass das Ganze lebendiger wirkte.

Ich war erstaunt, wie einfach man in einem Thema besser werden und eine Passion entwickeln kann. Während des Praktikums haben mir die zwei Unternehmer bei Unklarheiten geholfen. Sobald die Unsicherheiten verflogen, stieg die Selbstständigkeit. Das ist etwas, was in der Schule fehlt, weil dort relativ viel Theorie erzählt wird und das Praktische leider zu kurz kommt. Das Praktikum ist eine wertvolle Erfahrung. Lehrlinge lernen früh, was es heisst, selbstständig zu sein. Es setzt Disziplin und Fleiss voraus. Je früher man sich diese Fähigkeit aneignet, desto besser. Wären die Kantonsschüler doch in dieser Hinsicht auch so gut organisiert!

Zurück zu meinem Praktikum: Diese Abwechslung zur Schule war spannend. Man bekam eine ungefähre Ahnung davon, was es heisst, von Montag bis Freitag zu arbeiten und diese Arbeit auch ernst zu nehmen. Man vertieft sich in das, was man gerade macht. Es wird einem Zeit gegeben, um herauszufinden, was die eigenen Stärken sind und wo die Grenzen liegen. Ich will aber keine voreiligen Schlüsse ziehen und über das Arbeitsleben reden wie einer, der schon recht erfahren ist. Nur so viel: Mich hat das Praktikum inspiriert und beeindruckt.