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22.10.2018

Erzeugt Musik Stimmung?

22.10.2018
Beitrag von Claudia Oberhänsli in der Rubrik «U20» der Zuger Zeitung vom
Claudia Oberhänsli
Bild Legende:

Nachdem die ersten Tönedes Liedes «Natural» von Imagine Dragons durch meine Kopfhörer erklingen, vergesse ich langsam den Stress des Schulalltags. Jedoch kann ich nur kurz in meiner neu geschaffenen Welt aus lauten Basstönen, begleitet von einer rauchigen Stimme verweilen, denn ich bin schon bei meinem Ziel, der Musikschule, angekommen. Die glückliche irische Musik, die ich wenige Minuten später selbst mit meiner Querflöte spiele, hebt meine Stimmung definitiv.

Oftmals werde ichdurch das Hören von Musik in eine andere Stimmung gebracht. Wenn ich meine Aufmerksamkeit nur auf die Musik lege, kann ich abschalten und mich ablenken. Ich greife beispielsweise unbewusst bei schlechter Laune zu meiner Querflöte, um einen Ausgleich zu finden. «I ha Luscht uf viles, aber nid uf das», sang die ganze Klasse lauthals beim Lied «Ke Bock» von Nemo, als wir nach einem einwöchigen Lager in Kroatien die Kantonsschule wieder sahen.

Ich denke, in diesem Moment hat der Songtext unsere Stimmung sehr gut widergespiegelt. Der Rhythmus passt meistens zu meiner Stimmung. Jedoch verwende ich das Hören von verschie­denen Musikrichtungen auch dazu, um genau das Gegenteil zu bezwecken. Das heisst, ich höre glückliche Musik, um meine schlechte Stimmung zu vertreiben. Beim Sportmachen fällt es besonders auf: Durch laute und motivierende Musik komme ich wieder zu mehr Energie. Meistens, auf jeden Fall.

All diese Wirkungen der Musik oder spezifischer gesagt der Musikrichtungen auf meine Stimmung, meine Launen und Emotionen faszinieren mich. Vor allem wenn ich selber musiziere. Beispielsweise, wenn ich singe - obwohl ich meistens nur jedes dritte Wort richtig singe und die Töne völlig schief klingen. Trotzdem bewirkt das Musizieren etwas.

Das langsame Tempo eines spanischen Liedes am Schluss meiner Flötenlektion passt nun sehr schön. Es war ein anstrengender Tag. Ich bin froh, begleitet von leisen Klavierakkorden des Liedes «Supermarket Flowers» von Ed Sheeran zu Hause in mein Bett fallen zu können.

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