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20.01.2022

Zuger Jugend debattiert erfolgreich

20.01.2022
Zuger Jugend debattiert erfolgreich

Schülerinnen und Schüler überzeugen am Regionalfinal Zentralschweiz von «Jugend debattiert».

Bild Legende:
Debattiert gegeneinander wurde online: Die Finalistinnen und Finalisten der Stufe Sek. I.

In einer ausgeglichenen Finaldebatte hat sich Elena Schorn der Kantonsschule Zug (Sek. I) den Sieg am «Jugend debattiert Regionalfinal Zentralschweiz» gesichert. Cédric Herbst der Kantonsschule Reussbühl gewinnt die Finaldebatte auf Stufe Sek. II. 46 Jugendliche der Kantonsschulen Reussbühl, Alpenquai, Zug, Beromünster, Sursee und der WMS Luzern haben sich kürzlich im Debattieren gemessen.

In der Finaldebatte der 12- bis 15-Jährigen zum Thema «Soll die Volksinitiative Für eine starke Pflege angenommen werden? » lieferten sich auch Kay Geringer, Reto Gretener, Zoe Häfliger und Elena Schorn eine faire Diskussion. Währenddessen debattierten Anna Brunner, Cédric Herbst, Sina Meyer und Marie Weise in der Finaldebatte der Sek. II über die Frage «Soll die Schweiz der Europäischen Union beitreten?» gekonnt. Die Finalistinnen und Finalisten nehmen am Nationalen Finale am 1. und 2. April in Bern teil. Zuger Ständerat Matthias Michel konnte als Jurymitglied die jungen Debattiertalente in verschiedenen Kriterien bewerten: «Die Schülerinnen und Schüler beeindruckten mich: Sie haben selbstbewusst und frei debattiert; sie könnten jederzeit in einer politischen Debatte in einem Rat oder in den Medien auftreten. Young Enterprise Switzerland (YES) seinerseits organisierte in perfekter Weise die Online-Panels, die dem Liveerlebnis sehr nahe kamen», sagt Michel.

Die Debatten werden von einer Jury aus den Fachbereichen Bildung, Politik und Medien beurteilt und unterliegen genauen Regeln.

Pro oder Kontra? Der Zufall entscheidet kurz davor
Die Pro- und Kontra-Positionen werden erst kurz vor Beginn ausgelost: Die Jugendlichen der Sek. I haben sich darum gründlich auf die drei Debattenthemen Flugverbot für Schulreisen, Abschaffung von religiösen Feiertagen und Pflege-Initiative vorbereitet.

Auf Sek.-II-Stufe wurden die Einführung von Unisex-Toiletten, das Bauverbot von AKW und der Beitritt zur EU recherchiert. Im Gegensatz zu vielen politischen Debatten hörten die Jugendlichen einander aufmerksam zu und begründeten ihre Argumente nachvollziehbar. Das Regionalfinal Zentralschweiz ging im Rahmen des Programmes «Jugend debattiert » der Non-Profit-Organisation Young Enterprise Switzerland über die Bühne. Dieser Wettbewerb findet in der ganzen Schweiz statt. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter: www.yes.swiss/programme/ jugend-debattiert.

Auch Esther Haas, Kantonsratspräsidentin Zug, ist beeindruckt: «Generell ist mir aufgefallen, wie mutig und respektvoll die Jugendlichen debattiert haben. Manch gestandene Politikerinnen und Politiker könnten sich bei den Jugendlichen eine Scheibe abschneiden.» Hier stelle sich ihr immer wieder die gleiche Frage: «Wenn Jugendliche debattieren – egal über welche Themen – ist die hohe Qualität der Debatten augenfällig. Weshalb ist dies bei uns Erwachsenen nicht mehr möglich?» Haas ergänzt: «Ich bin beeindruckt, auf welch hohem Niveau sich unser Debattiernachwuchs bewegt. Daraus schöpfe ich den Glauben, dass unsere demokratischen Instrumente, wozu eine hohe Debattenkultur gehört, die seit der Coronakrise ins Wanken geraten sind, die Zweifel und Irritationen überstehen werden.»

Für Young Enterprise Switzerland: Emma Caballero

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