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25.02.2019

Zukunft der Raumfahrt

25.02.2019
Beitrag von Maria Makeenkova in der Rubrik «U20» der Zuger Zeitung vom 25. Februar 2019.
Maria Makeenkova
Bild Legende:

Christoph Kolumbus segelte in den weiten Horizont hinaus, Juri Gagarin liess sich mit den Worten «Los geht's!» in die Höhe schiessen, und Elon Musk gibt mit Stolz zu, auf dem Mars sterben zu wollen, einfach nicht beim Aufprall.

Der Mensch ist ein merkwürdiges Wesen, unsere Neugierde scheint kein Ende zu kennen. Man kann sich fragen, was uns denn dazu treibt, so viel fürs Entdecken zu riskieren. Mir persönlich kommt die Antwort «Es ist menschlich!» in den Sinn. Liegt es nicht genau in der Natur des Homo sapiens, mehr wissen zu wollen?

Da bietet uns das Weltall wohl am meisten; unendlich, voller noch unbekannter Orte, noch unerklärlicher Erscheinungen, noch unentdeckter physikalischer Gesetze – Faszination pur. Oder wie der Astrophysiker und Gitarrist Brian May sagte: «Egal, wie lange es her war, jeder, der die Mondlandung gesehen hat, wird sich immer an diesen Moment erinnern.»

Heutzutage stellt ein Raketenstart zwar ein viel kleineres Spektakel dar, als er einmal in den 1960er-Jahren gewesen sein mag. Doch mit den Technologien, die heute in der Entwicklung sind, würde ich sagen, dass die Zeit der Raumfahrt jetzt ist. Die Privatfirmen, die immer aktiver werden und daran arbeiten, den menschlichen Horizont im eigentlichen Sinne des Wortes zu erweitern, zeugen davon. Es ist aufregend zu sehen, wie die Raumfahrt für uns immer erreichbarer und einfacher wird. Man kann beobachten, wie Dinge, welche wir nur aus Science-Fiction-­Romanen kannten, langsam zur Realität werden. Aber ich bin gespannt, zu sehen, was die Menschen auf dem nächsten Schritt ihrer evolutionären Laufbahn, dem interplanetaren Leben, erreichen werden.

Ich glaube, die Erforschung der Welt beschränkt sich nicht auf die Erforschung der Erde, der unendliche Kosmos bietet zu viel, um ihn einfach auszublenden. Der Mensch kann so viel erreichen, wenn er sich traut, seine Grenzen zu überschreiten. Es ist Zeit, dass wir einen weiteren Schritt ins Unbekannte wagen, den Instinkt der Entdecker mobilisieren und morgens mit den Worten «Los geht's!» in den Tag starten.

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