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Bauernhof Bürgerhof (1972 - 2011)

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5. Oktober 1970
Die Bürgergemeindeversammlung stimmt der Umsiedlung der Bürgerhofliegenschaft Langrüti zu. Die Umsiedlung wurde wegen des Baus der Autobahn notwendig.

Die Liegenschaft Bickel, der heutige Bürgerhof wird gekauft.

1971
Die Baubewilligung für den Bau der Siedlung im Bickel wird erteilt. Das Wohnhaus und die Scheune werden durch die Schweizerische Vereinigung Industrie + Landwirtschaft
(SVIL) gebaut. Vorgesehen ist ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Milchwirtschaft. Kosten rund 750'000 Franken. Davon gehen 700'000 Franken zulasten der ELGH Hünenberger Liegenschaften AG (Landis & Gyr AG) als Pauschalsumme für die Umsiedlung.

Zusätzlich zu Haus und Scheune wird eine Einliegerwohnung für die Eltern des Pächters Josef Baumgartner erstellt. Kosten 16'000 Franken.

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1972
Im Juni kann die Scheune bezogen werden.

Auf Wunsch der Mehrheit der Arbeiter wird auf eine Aufrichtefeier für den Wohnhaus-Neubau verzichtet. Stattdessen wird jedem Arbeiter ein Trinkgeld von 20 Franken ausbezahlt.

2./3. September: Tag der offenen Tür. Danach kann auch das Wohnhaus bezogen werden. Josef Baumgartner bezieht als Pächter die 5 1/2-Zimmer-Wohnung, seine Eltern August Baumgartner-Betschart wohnen in der Einliegerwohnung.

Die gesamten Baukosten belaufen sich schlussendlich auf 802'190.55 Franken.

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1972-83
Ein Teil der Liegenschaft wird durch die Firma Gebr. Risi als Deponie genutzt.

1974
Festsetzung des Pachtzins für die ersten sechs Jahre auf 9'000 Franken/Jahr und der Miete für die 2 1/2-Zimmerwohnung im UG auf 160.00 Franken/Monat entsprechend des damaligen Marktwertes.

1993
Die Jauchegrube wird erstellt.

2003
Pächter Josef Baumgartner (geb. 1939) kündigt seinen Pachtvertrag aus Altersgründen. Neuer Pächter wird sein Sohn Marcel Baumgartner.

Baumpflanzung (4.4.2002)

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2010
Marcel Baumgartner kündigt an, den Pachtvertrag vorzeitig aufkünden zu wollen.

Der Bürgerrat macht zusammen mit Fachleuten weitgehende Abklärungen über eine mögliche, künftige Nutzung des Bürgerhofes. Diese Abklärungen zeigen, dass die Hofgrösse den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht und die Investitionen, die nach aktueller Gesetzgebung zur Fortführung des Gewerbes nötig sind, unverhältnismässig hoch wären.

Der Bürgerrat beschliesst deshalb, die rund 12 ha Nutzland an die umliegenden Bauern zu verpachten, Wohnhaus und Scheune zu sanieren und zu vermieten.

Ansichten des Bürgerhofes vor der Sanierung

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