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04.03.2022

Virtueller Jahresrapport 2022

04.03.2022
...auf dem Areal vom Böschhof

Virtueller Jahresrapport vom 4. März 2022

Das Kommando entschied sich für eine hybride Version des Rapports, obwohl die aktuellen BAG-Vorgaben zur Corona-Pandemie einen Rapport im gewohnten Rahmen im Heiri-Saal zugelassen hätten. Das Risiko von zahlreichen Ansteckungen unmittelbar nach der Fasnacht schien zu gross, wenn das ganze Korps einen gemeinsamen Abend in ausgelassener Stimmung zusammen verbringt.

So trafen sich im Kultursilo im Böschhof Hünenberg das Kommando und die zu Ehrenden Kameraden zu einer Liveübertragung des Jahresrapports ins Internet.

Die Natur forderte stark

In einem kurzen Jahresrückblick über die erfolgten Einsätze blickte der Kommandant, Hptm Patrick Studer, auf das letzte Jahr zurück. Die Anzahl der Einsätze lag mit 39 Alarmaufgeboten im langjährigen Durchschnitt. Es gab unter anderem je vier Brände und technische Hilfeleistungen zu bewältigen. Acht Fehlalarme, drei Oelwehreinsätze und sieben Einsätze mit verschiedenen Gründen lösten jeweils weitere Alarme aus. Mit fast 900 Einsatzstunden war Mutter Natur im letzten Jahr der grösste Arbeitgeber der Feuerwehr. Neben den verheerenden Hagelzügen und den starken Schneefällen war die sehr angespannte Hochwassersituation der Reuss von Mitte Juli eine Nervenprobe für den Führungsstab. Es mussten diverse Vorbereitungen für eine allfällige Evakuation der Reussebene getroffen, und der Damm provisorisch stabilisiert und erhöht werden. Sogar Bundespräsident Guy Parmelin verschaffte sich bei einer Stipvisite einen persönlichen Eindruck vor Ort.

Gesunde Personalstruktur

Acht Austritten standen ebenso viele Neueingeteilte gegenüber. Die Mannschaft weist mit 93 Angehörigen eine gesunde Personalstruktur auf. Zudem werden im laufenden Jahr drei weitere Kameraden zum Unteroffizier ausgebildet und ganze vier Aspiranten werden den anspruchsvollen Offizierskurs besuchen.

Allzeit bereit

Der Ausbildungschef, Oblt Michael Bannwart, konnte 36 Kameraden für einen 100% Übungsbesuch gratulieren. Eine Flasche gebranntes Wasser und eine süsse Beilage wurde den zuhause gebliebenen während des Rapports mit einem feuerwehreigenen Lieferdienst zugestellt. Sichtlich überrascht war die Chefin der Feuerwehrsanität, Wm Rima Fontana. Es gelang Ihrem Sanitätskorps den begehrten Sieg in der besten Übungspräsenz vom Seriensieger der Motorfahrer abzuringen.

Neue Motorspritzen und ein Aufenthaltsraum in der Fahrzeughalle

Unter dem Traktandum Materialdienst konnte der Materialoffizier, Oblt Florian Bruderer, über die neu angeschafften Motorspritzen Typ Fox4 berichten. Im laufenden Jahr folgen nun noch die passenden, neuen Anhänger dazu, welche gleichzeitig noch je 600m Schlauch mitführen können. Das optimiert den so wichtigen Wassertransport merklich. Nicht minder begeistert ist die ganze Mannschaft über die neuen Möglichkeiten des Aufenthaltsraumes in der Fahrzeughalle. Dieser geniesst schon den Spitznamen „Tanzboden“. Neben anderem Material, welches altershalber ersetzt werden musste, ist zudem eine Kommission mit der Beschaffung eines neuen, geländegängigen Transportfahrzeugs beschäftigt.

Beförderungen

Vier Kameraden wurden zum Soldaten befördert. Es sind dies:Marina Jufer, Thomas und Rainer Burkhardt sowie Daniele Mannarino. Mit dem geschenkten Grad des Gefreiten wurde Stefan Bircher überrascht. Den Unteroffizierskurs erfolgreich absolviert haben Rebekka Baum, Oliver Oswald und Michael Schmid. Die Wachtmeister-Patten wurden dieses Jahr für Christian Eicher gerüstet.

Das Kommando gratuliert allen herzlich und verdankt ihr zusätzliches Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung.

Ehrung für 20 Jahre Feuerwehrdienst

Vom Vertreter des kantonalen Feuerwehrverbandes, Olaf Hallerbach, wurde Sdt Andreas Boog für 20 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.

Unterhaltung und Wettbewerb

Der Rapport wurde mit einem interaktiven Wettbewerb ergänzt, welcher von Rima Fontana in charmanter Art moderiert wurde. Mittels SMS konnten die Zuseher Fragen zu den erfolgten Ausführungen des Kommandos beantworten. Konsumationsgutscheine von Hünenberger Restaurants belohnten den aufmerksamen Beobachter mit den schnellsten Fingern.

Nik Hartmann führte im Anschluss durch eine originelle „weisch no…?!“-Party. Ehemalige Feuerwehroffiziere schilderten verschiedene Erlebnisse aus ihrem einstigen Feuerwehralltag. Da war auch die eine oder andere lustige Anekdote dabei, welche zwischenzeitlich verjährt ist.

Der Feuerwehrarzt Urs Hürlimann sendete den originellsten Reim als Zusammenfassung des Abends ein. Er sicherte sich damit den Hauptpreis, einen Rundflug über das Zugerland für drei Personen. Sein siegreicher Reim, welcher den Abend kurz und originell zusammenfasst, lautete wie folgt:

Virtuell und originell, de Pädi Studer und die alte Kommandante,
moderiert vom Nik Hartmann, emene ganz Bekannte.

Die füüf Kommödiante, eh Kommandante, sind ganz luschtig gsi,
de Rapport eso knackig, humorvoll und au fertig gli.

Wie schon im letzten Jahr konnte im Voraus ein Rapportschmaus bestellt und abgeholt werden. Das vom Patykoch Häsi vorgekochte Gericht konnte dann während des Livestreams Zuhause zubereitet und genossen werden.

Bilder virtueller Jahresrapport

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