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2010 - 2014

Geschichte 2010 - 2014

2010

Zum ersten Mal wurden im Rahmen der gemeindlichen Ehrungen Mitte Januar auch die ehrenamtlich tätigen Personen gewürdigt. Weiter wurde der Förderpreis der in Hünenberg wohnhaften Sängerin Yasmine-Mélanie verliehen und der Anerkennungspreis ging an die Samichlausgruppe Hünenberg.

Am 25. Januar erfolgte der Baubeginn der Erschliessungsstrasse für das neue Biomasse-Kraftwerk in der Fildern, das von der Korporation Hünenberg und der Elektro-Genossenschaft Hünenberg erstellt wird. Baubeginn für die Heizzentrale war am 15. März. Die Gemeinde spart mit dem Heizanschluss jährlich rund 500 Tonnen an CO2.

Das Schulhaus Rony feierte Mitte April mit einem Spielhalbtag für die Kinder sein 25-jähriges Bestehen.

Nachdem die Hünenberger Sängerin Yasmine-Mélanie im Vorjahr bereits den kleinen Prix Walo gewonnen hatte, holte sie sich am 17. April auch die begehrte grosse Trophäe des Prix Walo in der Kategorie Schlager.

Am 20. Mai erschien die erste Ausgabe des Hünenberger Gemeindemagazins EINBLICK. Dieses gemeindliche Informationsblatt wird jeweils vier Mal jährlich allen Haushaltungen gratis zugestellt.

Am 21. Mai wurde der neue Freizeitplatz bei der Weinrebenkapelle seiner Bestimmung übergeben.

Im Auftrag der Gemeinde Hünenberg gab die Musicalschule VoiceSteps am 15. Juli im Amphitheater von Banska Stiavnica, der slowakischen Partnergemeinde von Hünenberg, ein Open-Air-Konzert.

67 Mitarbeitende der Hünenberger Gemeindeverwaltung erstellten am 2. September im Rahmen eines Weiterbildungstages vor der Badi Hünenberg einen 200 m langen Barfussweg.

An den Gemeinderatswahlen vom 3. Oktober wurde in der Person von Regula Hürlimann zum ersten Mal in der Geschichte Hünenbergs eine Frau zur Gemeindepräsidentin gewählt.

An der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember wurde unter anderem ein Kredit von Fr. 1.9 Mio. für den Bau eines neuen Jugendtreffs bewilligt.

2011

Am 1. Januar trat das neue Parkierungsregime in Kraft, womit alle gemeindlichen Parkfelder bewirtschaftet werden. Anstelle der 20-jährigen Gepflogenheit, die Hünenberger Bevölkerung zu einem Neujahrsapéro einzuladen, lädt der Gemeinderat neuerdings zweimal im Jahr zu einer Gesprächsrunde ein.

Am 14. Januar verlieh die Gemeinde den Anerkennungspreis an den Dorfhistoriker Klaus Meyer. Der Förderpreis ging an die Familienkapelle «Folka». Gleichzeitig wurden 17 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt.

Am 7. Februar verstarb im Alter von fast 88 Jahren alt Gemeindeschreiber Jakob Suter-Boog. Er diente der Gemeinde Hünenberg 40 Jahre als Gemeindeschreiber und 46 Jahre als Bürgerschreiber. Zudem gehörte er während vieler Jahre dem Zuger Kantonsrat an.

Am 26. März erfolgte die Atelier-Eröffnung von Hünenbergs Gastkünstlerin Katharina Sochor-Schüpbach, Zürich. Auf Einladung der Gemeinde Hünenberg war sie bis Ende Januar 2012 im Maihölzlisaal als Papier- und Objektkünstlerin tätig.

Am 4. April verstarb Kaplan Fritz Schmid kurz nach seinem 80. Geburtstag. Er hatte von 1989 bis 2010 als beliebter Geistlicher die Kaplanei St. Wolfgang betreut.

Am 22. April musste auch von der Hünenberger Jugendschriftstellerin, Lehrerin und Ehrenbürgerin Hedwig Bolliger für immer Abschied genommen werden. Sie verstarb im hohen Alter von 98 Jahren.

Am 21. Mai fand zum ersten Mal eine Gesprächsrunde zwischen der interessierten Bevölkerung und dem Gemeinderat statt. Hauptthemen waren die Zentrumsplanung und die Einkaufsmöglichkeiten in Hünenberg.

Im Rahmen der Schulchilbi vom 7. Juli und der Eröffnungskonferenz vom 18. August feierten die Schulen Hünenberg ihr 150-jähriges Bestehen.

Mitte Juli stattete eine 19-köpfige Hünenberger Delegation unter der Leitung von Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann der Partnerstadt Banska Stiavnica (Slowakei) einen mehrtägigen Besuch ab.

Als Gast am öffentlichen Banska Stiavnicaer-Abend vom 23. September weilte auch der Botschafter der Slowakischen Republik in der Schweiz, Jàn Foltin, in Hünenberg.

Gleichzeitig mit dem alljährlichen «Broggemärt» auf und bei der Reussbrücke fand am 24. September der Aktionstag «Gemeinsam gegen Gewalt» statt. Dabei verlieh Regierungsrat Beat Villiger erstmals drei Personen den Zuger Preis für Zivilcourage.

Am 30. September weilte eine Delegation des Gemeinderates von Marly FR in Hünenberg. Die beiden Gemeinden Hünenberg und Marly beabsichtigen, eine offizielle Gemeindepartnerschaft einzugehen.

Die Weinlese vom 6. Oktober brachte einen ausgezeichneten Rotwein hervor. Dieser erste Rotwein aus dem Rebberg bei der Weinrebenkapelle wird als «Cuvée Chäppeli» in den Verkauf gelangen.

Am 23. Oktober wurde Regierungsrat Joachim Eder in den Ständerat gewählt. Damit konnte der Hünenberger Urs Hürlimann im Februar 2012 seine Nachfolge als Regierungsrat antreten.

Die Gemeindeversammlung vom 12. Dezember bewilligte unter anderem einen Projektierungskredit für die Erweiterung und Sanierung des Oberstufenschulhauses Ehret B in der Höhe von CHF 2'400'000.—.

2012

Am 7. Januar wurde Hünenbergs neuer Regierungsrat Urs Hürlimann offiziell von der Bevölkerung im Saal «Heinrich von Hünenberg» gefeiert.
Am 13. Januar verlieh die Gemeinde den Anerkennungspreis für besondere Leistungen an die Eiche Zunft, welche das 35-jährige Bestehen feiern konnte. Gleichzeitig wurden 13 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt. Den Abschluss bildete die Würdigung engagierter Personen und deren Freiwilligenarbeit.
Die vom Gemeinderat initiierte Zukunftskonferenz vom 17. März verzeichnete einen durchschlagenden Erfolg. Unter dem Motto «Wir packen es an – gemeinsam» diskutierten 180 Personen darüber, wie sich Hünenberg entwickeln könnte und sollte. Es bildeten sich spontan verschiedene Arbeitsgruppen, welche sich intensiv mit einzelnen Themen befassten. Deren Ergebnisse wurden an der Ergebniskonferenz vom 30. Juni vor rund 100 Personen präsentiert. Viele dieser Projekte werden von der Gemeinde in den nächsten Jahren umgesetzt.
Seit 100 Jahren versorgt die Elektro-Genossenschaft Hünenberg (EGH) die Gemeinde mit Strom. An der Generalversammlung vom 30. März feierten gegen 140 Genossenschafter dieses Jubiläum.
Anfang Mai flogen acht Hünenberger Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse für 14 Tage nach Singapur. Sie konnten auf Einladung des Kantons Zug und der Gemeinde Hünenberg an einem Schüleraustauschprojekt mit der Schweizer Schule Singapur teilnehmen.

Auf Einladung der Gemeinde weilten Ende Mai 17 Schülerinnen und Schüler aus der Partnerstadt Banska Stiavnica (Slowakei) eine Woche lang in Hünenberg, wo sie in Gastfamilien untergebracht waren.
Die Primarschulen starteten das Schuljahr 2012/13 mit gemischten Unterstufenklassen (1./2. Klasse) und machten sich damit auf den Weg zur individualisierenden Gemeinschaftsschule mit altersdurchmischtem Lernen.
Am 1. Juli wurde das 250-jährige Bestehen der Weinrebenkapelle gefeiert. Zum so genannten «Chäppelifest» erschien das Buch «die Weinrebenkapelle Hünenberg – Kunst und Geschichte».

Im jährlich durchgeführten Gemeinderating der «Weltwoche» wurde die Gemeinde Hünenberg unter den 876 Gemeinden mit mehr als 2'000 Einwohnerinnen und Einwohnern zur attraktivsten Schweizer Gemeinde erkürt. Exzellente Schulen, genügend Wohnmöglichkeiten sowie ein gutes Kinderbetreuungs- und Arbeitsplatzangebot haben dabei den Unterschied ausgemacht.

Seit 1980 wird im Rebberg unterhalb der Weinrebenkapelle Weisswein produziert. Ein Teil des Rebberges gehört der Gemeinde Hünenberg. Erstmals gelang im Oktober mit dem Jahrgang 2011 auch ein Rotwein mit dem Namen «Cuvée Chäppeli» in den Verkauf.
Im Rahmen der Gesprächsrunde mit dem Gemeinderat vom 3. November unterzeichneten die Vertreter der Partnergemeinden Marly FR und Hünenberg im Beisein der eingeladenen Bevölkerung Hünenbergs und einer Gemeinderats-Delegation aus Marly die Partnerschaftsurkunde.

26 Jahre nach Max Bütler wurde mit Hubert Schuler wieder ein Hünenberger zum Kantonsratspräsidenten gewählt. Am 14. Dezember wurde der höchste Zuger von den Hünenbergerinnen und Hünenbergern sowie zahlreichen Gästen zur Kantonsratspräsidentenfeier auf dem Dorfplatz und im Saal «Heinrich von Hünenberg» empfangen.

2013

Die anlässlich der Zukunftskonferenz vom März 2012 angeregte Idee zur Schaffung eines Dorfnarren, der den Finger auf wunde Punkte in der Gemeinde legen darf wie dies im Mittelalter der Hofnarr tun konnte, wurde vom Gemeinderat als zweijähriger Versuch bewilligt. Auf Facebook, im Gemeindemagazin «EINBLICK» und mit einem eigenen Briefkasten hat der Dorfnarr verschiedene Kommunikations-Plattformen.

Der gemeindliche Anerkennungspreis ging dieses Jahr an das Ehepaar Ruth und Werner Kurmann-Durrer, das seit 30 Jahren ehrenamtlich junge Turnerinnen und Turner des TV Hünenberg fördert und betreut. Gleichzeitig wurden 13 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sowie ehrenamtlich tätige Personen in der Gemeinde geehrt.

Am 1. März fand im Foyer Zentrum die Fotovernissage von Michael Niemeier statt, der mit seinen Fotografien die slowakische Partnerstadt Banska Stiavnica näher vorstellte.

Am 16. März wurden die neuen Jugendräume an der Zentrumstrasse offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Architektonisches Highlight und besonders auffällig sind die drei würfelförmigen Gruppenräume vor dem eigentlichen Jugendtreff und dem mietbaren Aktionsraum.

Am 4. April fand die Gründungsversammlung des Partnerschaftsvereins Hünenberg ZG – Marly FR» statt. Der neu gegründete Verein nimmt im Rahmen einer Leistungsvereinbarung die Aufgaben im Zusammenhang mit der Partnerschaft mit der Gemeinde Marly FR wahr.

Am 2. Mai wurde mit der Vereinigung der beiden Projekte «Landschaftsentwicklungskonzept Reuss» und «Vernetzungsprojekt Hünenberg Süd» die Grundlage geschaffen, dass zur nachhaltigen Erhaltung und Förderung der Biodiversität ein gemeindeweit koordiniertes Nebeneinander von landwirtschaftlicher Ökonomie und landschaftlicher Ökologie gewährleistet ist.

Bei regnerischem und kaltem Wetter wurde am 25. Mai die neue Ufergestaltung in der Badi Hünenberg offiziell eingeweiht. Gleichzeitig fand in der Badi eine Gesprächsrunde mit dem Gemeinderat zum Thema «öffentlicher Verkehr» statt.

Nachdem Hünenberg im Vorjahr im jährlich durchgeführten Gemeinderating der «Weltwoche» zur attraktivsten Gemeinde der Schweiz gekürt worden war, kam Hünenberg in diesem Jahr hinter Zug auf den guten zweiten Platz.

Auf Ende Mai trat Gemeinderat Erich Wenger, der als erster Vertreter der SVP seit 2002 dem Gemeinderat angehört hatte, von seinem Amt zurück. An seiner Stelle nahm sein Parteikollege Beat Gertsch ab 1. Juni Einsitz im Gemeinderat.

Am 8. Juni beging die Raiffeisenbank Hünenberg mit über 1'000 Gästen, einem Gala-Abend und einem grossen Showprogramm ihr 100-jähriges Bestehen.

Am 14. Juni holte sich der Hünenberger Alexander Kurmann am Eidgenössischen Turnfest in Biel den Turnfestsieg im Geräteturnen. Er und die anderen erfolgreichen Turner des TV Hünenberg wurden von der Bevölkerung am 23. Juni auf dem Dorfplatz gebührend empfangen.

Die Musikgesellschaft Hünenberg feierte am 23. Juni mit einem gelungenen Sommerfest im Saal «Heinrich von Hünenberg» ihren 75. Geburtstag.

Am 26. Juni verlieh die Bürgergemeinde Hünenberg Markus Fischer die Ehrenbürgerschaft. Markus Fischer war der erste Pfarrer der katholischen Pfarrei Heilig Geist.

Nach der Unterstufe (1./2. Klasse) wird ab Schuljahr 2013/14 auch die Mittelstufe I (3./4. Primarklasse) altersdurchmischt unterrichtet.

Am 22. September bewilligten die Stimmberechtigten anlässlich einer Urnenabstimmung einen Baukredit von CHF 21'575'000.— für die Erweiterung und Sanierung des Oberstufenschulhauses Ehret B.

Am 28. November erfolgte der Startschuss für das 600-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Hünenberg im Jahr 2014. Das Organisationskomitee unter der Leitung von Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann lud zu einer Medienkonferenz auf den Lindenplatz und in die Wart ein. Das Echo in den einzelnen Medien (Zeitungen, Radio, Fernsehen) war gewaltig. Dazu beigetragen hat u.a. der Umstand, dass das Organisationskomitee stilgerecht in mittelalterlichen Kleidern aufgetreten ist.

Am 16. Dezember startete um 05.52 Uhr ab Hünenberg Dorf der erste Bus der neuen ZVB-Linie 44. Sie verbindet die Sonnhalde mit dem Zythus im Hünenberger Seegebiet und stellt eine merkliche Verbesserung der Verkehrsverbindungen für Hünenberg dar. Während 44 Tagen konnte auf der neuen Linie gratis gefahren werden. Vorerst handelt es sich um einen dreijährigen Versuchsbetrieb. Als Wermutstropfen musste die Linie 46 (Cham-Matten-Sins) mangels genügender Frequenz aufgehoben werden.

2014

Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen des 600-Jahrjubiläums der Gemeinde Hünenberg. Mit mehreren über das Jahr verteilten Anlässen wurde an den Freikauf der Hünenberger Bauern im Jahr 1414 erinnert. Die Aktivitäten wurden von einem Organisationskomitee bestehend aus Vertretungen der Einwohner-, Bürger- und Korporationsgemeinde vorbereitet.

Am 17. Januar genau vor 600 Jahren schlug die Geburtsstunde von Hünenberg. Aus diesem Anlass stellten Ueli Ess und Klaus Meyer am 17. und 18. Januar im Restaurant Wart im Beisein von vielen interessierten Geschichtsfreunden die Loskaufurkunde aus dem Jahre 1414 und den Burg- und Hofrechtsvertrag von 1416 vor. Die Uraufführung des von Barbara Suter-Kraft komponierten Hünenberger Jubiläumsliedes fand begeisterte Aufnahme. Der eigens gegründete 18-köpfige Jubiläums-Chor «blauer Faden» vereinigte Alt und Jung aus allen Gemeindeteilen. Der «blaue Faden» trat als verbindendes Element an allen Jubiläumsveranstaltungen auf und trug jeweils eine zusätzliche Strophe des Hünenberger Liedes vor.

Vom 4. bis 6. April fand die vierte Gewerbeausstellung HünA gemeinsam mit dem Mittelaltermarkt des 600-Jahrjubiläums der Gemeinde statt. Dies lockte eine grosse Zahl von Besucherinnen und Besuchern aus der ganzen Schweiz ins Zentrum von Hünenberg. Während die HünA das moderne Gewerbe zeigte, demonstrierte der Mittelaltermarkt die Lebensweise der Menschen vor 600 Jahren. Die Festlichkeiten auf der Ehret-Wiese wurden mit Ansprachen von Landammann Beat Villiger und Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann, dem Jubiläums-Chor «blauer Faden», den vielen Gauklern, Musikern, Zauberern und Wahrsagerinnen umrahmt. Höhepunkt war der Auftritt der Gruppo Storico Fivizzano aus Italien mit ihren wirbelnden Fahnen und Trommeln. Der Festakt endete im mittelalterlich geschmückten Festzelt, der sogenannten Taverne im Beisein befreundeter Körperschaften und Gemeindevertretern. Anwesend waren auch Behördenvertretungen der beiden Partnerstädte aus Marly FR und Banska Stiavnica (Slowakei).

Per Ende April trat die Hünenberger Betreibungsbeamtin Esther Signer nach rund 14-jähriger Tätigkeit zurück. Als Nachfolger wählte der Gemeinderat Michele Pasquariello, Bülach.

Am 24. Mai feierte die Alterssiedlung «Lindenpark» mit einem Tag der offenen Tür und vielen Aktivitäten ihr fünfjähriges Bestehen.

Am 13. Juni wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600-Jahrjubiläum das neue Buch «Entstehung und Geschichte der Korporation Hünenberg» in der Wart vorgestellt.

Im Rahmen des Schweizerischen Polizeimusiktreffens in Zug mit Corps aus der ganzen Schweiz konzertierten am 15. Juni auf dem Dorfplatz in Hünenberg die Polizeimusik Zürich-Stadt und die Musikgesellschaft Hünenberg.

Die Firma Lustenberger & Dürst in der Langrüti feierte ihr 150-jähriges Bestehen mit der Eröffnung einer Kulturinitiative. Der mit alten Bäumen bestandene Park in der Langrüti aus dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde den drei Kunstschaffenden Katharina Sochor-Schüpbach, Alfons Bürgler und der jungen Hünenbergerin Daniela Schönbächler zur freien Gestaltung zur Verfügung gestellt. Zur Vernissage der Ausstellung «ParkZeit Langrüti» am 21. August begrüssten Gemeindepräsidentin Regula Hürlimann, Firmeninhaber Richard Gander und die Kuratorin Gaby Hauenstein die zahlreich erschienenen interessierten Kunstfreunde.

Den Abschluss der Feierlichkeiten zum 600-Jahrjubiläum bildete die Jubiläums-Chilbi am 23. August. Gleichentags fand die Eröffnung des über 17 km langen Themenweges statt. Auf dem Chnoden wurde der Erlebnispfad (HüPfad) seiner Bestimmung übergeben. Für den Unterhalt des Themenweges und des HüPfades wurde eigens der Verein Hü+ gegründet. Zur Freude der Festgemeinde erschien als Überraschungsgast auf dem Chilbiplatz Junker Hartmann VIII., alias Gody Bucher, und erstattete die seinerzeit für den Loskauf der Gemeinde bezahlten 196 Goldtaler in Schokoladenform zurück.

Am 17. September, morgens um 04:15 Uhr, wurde ein Grossaufgebot der Feuerwehr zu einem Scheunenbrand in der Stadelmatt gerufen. Der Stall mit über 1'600 m3 Futtervorrat brannte bis auf die Grundmauern nieder. Hingegen wurden alle 100 Tiere gerettet und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude konnte verhindert werden. Zusammen mit den Feuerwehren von Risch und Cham standen 160 Mann über drei Tage während 1'230 Stunden im Dauereinsatz. Der Brandgeruch des grössten Brandes auf dem Hünenberger Gemeindegebiet in der jüngeren Geschichte konnte bis ins Dorf festgestellt werden. Als Brandursache erhärtete sich ein technischer Defekt.

Am 26. September wurde in St. Wolfgang auf der Gemeindegrenze zwischen Cham und Hünenberg die von der Gemeinde Cham der Gemeinde Hünenberg aus Anlass des 600-Jahrjubiläums geschenkte junge Eiche feierlich eingepflanzt.

Am 28. September wurden auf dem Böschhof der Familie Werder das Kultursilo und die Hundeausbildungsplätze eingeweiht, verbunden mit einem Tag der offenen Türe. Die Gemeinde hatte das Projekt mit der Zustimmung zur Zonenplanänderung erst ermöglicht.

An den gemeindlichen und kantonalen Wahlen vom 5. Oktober konnten die Stimmberechtigten ausser den kantonalen Behörden nur noch die gemeindliche Rechnungsprüfungskommission wählen. Der Gemeinderat war in stiller Wahl gewählt worden, nachdem sich nur die bisherigen Mitglieder des Gemeinderates zur Wahl gestellt hatten.

Am 9. Dezember wurde die von Peter Hofer in der Langrüti renovierte Grossraumstallscheune aus dem Jahre 1881 mit dem Denkmalpreis der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger ausgezeichnet. Das Gebäude war von George Ham Page, dem Gründer der Milchsiederei Cham, aus der später die Nestlé hervorging, errichtet worden und weist eine einzigartige Dachkonstruktion auf.

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