Was entsteht?

Die Gemeinde begegnet dem Klimawandel mit Massnahmen zur Hitzeminderung und verfolgt konsequent das Prinzip der Schwammstadt. Dieses zielt darauf ab, Regenwasser direkt vor Ort aufzufangen, zu speichern und versickern zu lassen und verhindert Überflutungen bei Starkregen. Um die Anpassung an den Klimawandel weiter zu unterstützen, werden öffentliche Plätze und Strassen so gestaltet, dass sie mehr Schatten bieten und durchlässige Oberflächen haben, die die Lebensqualität verbessern und zur natürlichen Kühlung beitragen. Dachflächen werden entweder begrünt oder für die Energieproduktion genutzt. Die Gemeinde erwägt die Vergabe von Fördermitteln für umweltfreundliches Bauen auf Privatgrundstücken, um das Engagement für Nachhaltigkeit auch ausserhalb öffentlicher Räume zu verstärken.

Durch die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur fördert die Gemeinde auch eine effiziente, umweltfreundliche Fortbewegung. Die Zentren und öffentlichen Räume bilden gemeinsam mit dem umgebenden Landschaftsraum das Rückgrat des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die gezielte Innenentwicklung trägt zu einer qualitativen Verbesserung der Siedlungsstruktur bei und behält dabei wertvolle Kulturlandschaft. Arbeiten und Wohnen rücken dadurch im Zentrumsgebiet von Rotkreuz näher zusammen. Dies sorgt für kurze Wege und belebt den öffentlichen Raum. Die Gemeinde setzt sich überdies für bezahlbaren Wohnraum ein und achtet auf ein moderates Wachstum.