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Solvai Clematide, Goldschmiedin

Porträt Berufsweg nach der FMS: Solvai Clematide, Goldschmiedin

Nach der Sekundarschule entschied ich mich für weitere drei Schuljahre an der FMS Zug. Diese Schule ermöglichte es mir, nebst bereits bekannten Schulfächern auch Einblicke in Gebiete der Sozialwissenschaften und der Psychologie zu erhalten. Zusätzlich konnte ich in den Fächern  Kunstgeschichte, Musik und Gestalten meine kreative Seite weiterentwickeln.  Nach drei Jahren FMS  fühlte ich mich bereit dafür, in die Erwachsenen- oder Berufswelt einzutreten, was ich mir nach der Sekundarschule noch überhaupt nicht vorstellen konnte.

Nach meinem Abschluss 2007 mit dem FMS-Ausweis, bestand leider noch nicht die Möglichkeit einer direkt anschliessenden Fachmaturität. So entschloss ich mich für ein sozialpädagogisches Jahrespraktikum. Zu Beginn des Praktikums fokussierte ich auf eine anschliessende Ausbildung im sozialen oder pädagogischen Bereich. Dazu kam es jedoch nicht.

Im zweiten Praktikumshalbjahr erhielt ich unerwartet die Möglichkeit, eine Berufslehre als Goldschmiedin zu machen, ein Beruf, der mich bereits in der Sekundarschule sehr interessiert hatte. Damals sagte man mir, dass es fast unmöglich sei einen Ausbildungsplatz zu finden, weshalb ich diese Idee wieder verwarf.

Nach vier Jahren Berufslehre und einem weiteren Jahr Berufserfahrung, bin ich glücklich in meinem Beruf. Dennoch habe ich im Sommer 2013 meine Arbeit für ein halbes Jahr unterbrochen, um die Fachmaturität Soziale Arbeit nachzuholen. Ab März 2014 werde ich wieder als Goldschmiedin arbeiten. Ich halte mir mit der Fachmaturität jedoch den Weg offen, in zwei, drei Jahren eine Zweitausbildung im sozialen Bereich zu machen, einem Berufsfeld, welches mich nach wie vor sehr interessiert.

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