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Mobbing-Konzept

Informationen zum Mobbing-Konzept der KSZ

Was ist Mobbing?
Mobbing ist ein Sonderfall eines Konflikts. Mobbing ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Konfliktsituation sich weiterentwickelt und an Eigendynamik gewinnt. Das Machtgefälle im Konflikt ist gross, da das Opfer mehreren überlegenen Tätern ausgeliefert ist und kaum aus eigener Kraft einen Ausweg aus der Konfliktsituation findet. Von Mobbing spricht man, wenn jemand über längere Zeit wiederholt und systematisch Zielscheibe negativer oder anderer schädigender, abwertender, ausgrenzender oder beleidigender Handlungen ist. „Systematisch" bedeutet, dass die Täter meist unbewusst, aber reflexartig keine Möglichkeit auslassen, um ein Opfer schlechtzumachen und auszugrenzen. Mobbing birgt enormes Schädigungspotential; die Ausweitung der Kommunikation auf den digitalen Raum hat dessen Brisanz deutlich verschärft.

Gibt es Mobbing an der KSZ?
Wie in jeder Schule kann es leider auch an der KSZ, welche eine sehr grosse Mittelschule mit Fachlehrpersonen-System ist, zu Mobbing kommen. Tendenziell sind eher Schülerinnen und Schüler der Unterstufe davon betroffen, so dass eine aufmerksame Begleitung durch die Klassenlehrpersonen und das Klassenteam auf dieser Stufe zentral ist. Deswegen ist die Prävention hier auch besonders wichtig, was im nächsten Abschnitt ersichtlich wird.

Was tun wir an der KSZ gegen Mobbing?

Prävention ist entscheidend, damit erst gar kein Mobbing entsteht respektive die Situation nicht eskaliert. Deswegen konzentrieren wir uns auf die Arbeit in unseren 1. Klassen, was im Folgenden ersichtlich wird:

  • Mit der Sommerpost erhalten die Eltern unserer neuen 1.-KlässlerInnen erste Hinweise zum Umgang mit digitalen Medien.
  • Eine weitere Sensibilisierung findet in den ersten zwei Schulwochen durch die ICT-Schulung für alle 1. Klassen statt.
  • Am Elternnachmittag Ende August werden die Eltern als Erziehungsverantwortliche auf die Risiken und Gefahren im Umgang mit persönlichen elektronischen Kommunikationsmitteln angesprochen.
  • An der Weiterbildung der Klassenlehrpersonen der 1. Klassen bringt der zuständige Rektor das Thema zur Sprache und sensibilisiert die Klassenlehrpersonen. Die Schülerberatung bietet bei Bedarf einen Input zum Thema «Digitale Medien und (Cyber-)Mobbing» in der Klassenstunde an.
  • Externe Fachleute der Zuger Polizei führen mit allen 1. Klassen eine Informationsveranstaltung zum Thema «Gefahren im Netz» durch, an der die Klassenlehrpersonen bei Möglichkeit auch teilnehmen.
  • Die Klassenlehrpersonen der 1. Klassen greifen den Input der Schülerinnen- und Schülerberatung bzw. der externen Fachleute der Zuger Polizei auf und arbeiten weiter am Thema. Bei Bedarf ist die Schülerinnen- und Schülerberatung bei der Materialsuche behilflich.
  • Im Rahmen der Verkehrsinstruktion für die 1. Klassen bei der Zuger Polizei erhalten die Schülerinnen und Schüler erneut einen Input.

 

Wie handeln wir in Mobbingfällen?

  • Intervention: Einzel-, Gruppenberatung von Schülerinnen und Schülern, Klassen, Lehrpersonen, Eltern
  • Prävention und Sensibilisierung: Mediation, Projekte (mit Gruppen und Klassen), Moderation, Coaching
  • Triage (Vermittlung) an andere Institutionen und Fachpersonen (Schulpsychologischer Dienst, Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, triangel, Zuger Polizei Dienst Jugenddelikte)
  • Früherkennung und Vernetzung mit anderen Fachstellen

Wer ist Zielgruppe für allgemeine Prävention, Aufklärung, Handeln?
Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Eltern, Bezugspersonen

An wen kann man sich bei Mobbingverdacht oder Mobbing wenden?
Schülerinnen- und Schülerberatung der KSZ:
Frau : Telefon: +41 41 728 13 71
Herr : Telefon: +41 41 728 13 70

Bürozeiten: telefonisch beim Sekretariat (+41 41 728 12 12).
Auch die Klassenlehrperson und die Stufenrektorin / der Stufenrektor sind geeignete Anlaufstellen.

Wie arbeiten wir von der Schülerinnen- und Schülerberatung?
Wir übernehmen Beratungs-, Betreuungs-, und Interventionsaufgaben, Präventions- und Triage-Funktionen und unterstehen der Schweigepflicht. Unser Angebot ist niederschwellig, weil wir sehr gut erreichbar und häufig vor Ort sind und als Lehrpersonen die Schule sehr gut kennen.

Leitideen

Aktiv gegen (Cyber-)Mobbing: Vorbeugen – Erkennen – Handeln

Als Basis für Prävention und Vorgehen bei Mobbingverdacht und Mobbing gelten unsere Leitideen:
Unsere gymnasiale Bildung führt die Schülerinnen und Schüler zur Hochschulreife, in der Wirtschaftsmittelschule bereiten wir sie auf den Beruf und ein Fachhochschulstudium vor.

Diesen Grundsätzen fühlen wir uns verpflichtet:

Leistung
Wir streben ein hohes Leistungsniveau an. Hohe Ansprüche stellen wir sowohl an die Schülerinnen und Schüler als auch an uns selbst.

Offenheit
Die Vorteile unserer grossen Schule nutzen wir und pflegen den Dialog. Wir schätzen die Vielfalt – fachlich, didaktisch, kulturell.

Persönlichkeit
Wir entwickeln uns weiter und unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung – persönlich, wohlwollend, verbindlich.

Beziehungen
Wir arbeiten zusammen. Alle an unserer Schule übernehmen Verantwortung und üben ihr Mitspracherecht aus.

Lernort
Wir bieten mit unserer Infrastruktur gute Bedingungen für einen zeitgemässen Unterricht.

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