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Forstwesen

Der Wald der Bürgergemeinde Menzingen wird auch Stegholz genannt.

Die Bürgergemeinde Menzingen ist Waldbesitzerin
Der Wald der Bürgergemeinde liegt an der Nordwestflanke des Gottschalkenbergs. Er beginnt beim Hof Greit (900 m.ü.M.) und erstreckt sich bis zum Aussichtspunkt Bellevue (1150 m.ü.M.). Die Fläche des Waldes beträgt 11 ha. Bestehend aus Tannen, Fichten, Buchen und Ahorn ist der Bürgerwald Stegholz ein unserer Gegend entsprechender Mischwald.

Die Erschliessung
Die Holzernte war vor der Erschliessung des Waldes sehr schwierig und gefährlich. Nach dem 2. Weltkrieg begann man mit dem Bau einer Strasse bis zum Greit. Um 1970 wurde der Strassenbau weitergeführt, so dass jetzt 2/3 des Waldes gut erschlossen sind. Dank dieser Erschliessung kann heute das Holz mit modernen Maschinen leichter und rationeller geschlagen werden. Eine weitere Erleichterung brachte der Bau des Kehrplatzes im Jahre 2005. Dieser Platz ermöglicht die Zufahrt mit Lastwagen bis zum Ende der Erschliessungsstrasse. Der Abtransport des geernteten Holzes wird dadurch vereinfacht. 
Der Waldteil zwischen Kehrplatz und Bellevue ist nicht durch eine Strasse erschlossen. Dieser Umstand macht das Holzen schwieriger und kostspieliger.

Die Nutzung
Das geschlagene Holz wird über den Waldwirtschaftsverband vermarktet, bei dem die Bürgergemeinde Menzingen ebenfalls Mitglied ist. Unser Bürgerwald ist seit 2004 FSC®-zertifiziert (Forest Stewardship Council). Dieses Label bürgt für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Der Wald muss umwelt- und sozialverträglich sein, sowie eine wirtschaftlich tragbare Waldbewirtschaftung ermöglichen.

Der Name Stegholz
Lange bevor 1857 die gedeckte Holzbrücke über die Sihl gebaut wurde, bestand ein Holzsteg zwischen dem Heimwesen Eu in Finstersee und dem Haslaub in Schönenberg. Der ehemalige Sihlsteg aus Holz musste nicht nur gelegentlich neu gebaut werden, da ihn der reissende Fluss immer wieder wegriss, sondern auch dauernd unterhalten werden. Als Holzlieferant diente der Wald am Gottschalkenberg. Man durfte nur Holz aus diesem Wald verwenden, so erhielt er den Namen 'Stegholz'. Mit der Abtretung des Waldes 'Stegholz' von der Einwohnergemeinde an die Bürgergemeinde (1875) wurde diese Zweckbestimmung aufgehoben.

Weitere Informationen

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